So. 29.11.1998 - 18:30 Uhr Kassel Huskies - Star Bulls Rosenheim 1:2 (0:0/0:2/1:0): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Duell Lehrmeister gegen Schüler geht an Gerhard Brunner'''<br>
'''Huskies verzweifelten an Dalpiaz'''<br>
Die Kassel Huskies haben auch das zweite Spiel in dieser Saison gegen die Star Bulls Rosenheim verloren. Durch den Sieg sind die Gäste an das Hauptfeld der Tabelle und somit an die Qualifikation für die Play-Offs herangerückt. Nach dem verkorksten Saisonstart haben sich die Rosenheimer mit ihrem Coach Gerhard Brunner wieder als feste Größe in der DEL etabliert...
 
Ausgerechnet der
[http://www.out-take-film.de/sport/i_h_29_11.html out-take-film.de]
einstige Lieblingspartner, der
in der Saison 96/97 nur eines
von neun Spielen gegen die
Kassel Huskies gewann, wird
VON GERALD SCHAUMBURG
zum Angstgegner: Auch ihr
viertes Saisonspiel gegen die
Rosenheimer Star Bulls verloren
die Nordhessen. Mit dem 1:2
(0:0, 0:2, 1:0) gegen die „Maurermeister"
vom Inn rutschten
die Schlittenhunde auf Rang
zehn der Deutschen EishockeyLiga
ab und stehen bereits morgen
in Krefeld vor einer weiteren
hohen Hürcle.
Von Beginn an verschanzten
sich die bayrischen Gäste, die
ohne den gesperrten Didi Hegen
antraten, vor ihrem von Dalpiaz
gehüteten Kasten. Dieses
Bollwerk vermochten die Huskies
nicht zu knacken - auch
wenn Hans Zach wieder auf die
(verbliebenen) altbewährten
Flügelzangen vertraute. Denn
die Schlittenhunde mußten ein
Drittel des ersten Abschnitts in
Unterzahl überstehen. Drei Minuten
gar mit drei gegen fünf,
weil der Trainer wegen Reklamierens
eine kleine Disziplinarstrafe
kassiert hatte. Doch den
Rosenheimern fiel in der Offensive
wenig ein - der knapp verzogene
Distanzschuß von Duus
war ihre beste Chance (15.). Auf
der anderen Seite imponierte
Turgeon, der neben Neuzugang
Bes stürmte, mit einem wuchtigen
Schuß (17.) und einem feinen
Solo (20.). Allein das Ziel
der Bemühungen wurde nicht
erreicht.
Und daran sollte sich auch
nichts ändern, als Turgeon zu
Beginn des zweiten Drittels
mutterseelen allein auf Torsteher
Dalpiaz zuflitzte - der
Österreicher lag blitzschnell
flach und stoppte den Schuß des
Kanadiers. Beinahe im Gegenzug
folgte die kalte Dusche: Duus
fing einen Kasseler Querpaß
an der Blauen Linie ab, schickte
sofort Ottosson steil in die
Gasse, und der Schwede vollendete
zum 0:1 (23.).
Dieser Treffer war Gift für
die Huskies und das ohnehin an
Höhepunkten arme Duell. Fortan
stieg die Fehlerquote im
Spiel der Gastgeber weiter an,
Überraschungsmomente oder
zwingende Attacken blieben
Mangelware.
Gefährlich waren die Schlittenhunde
in ihrem schwächsten
Saisonspiel nur dann, wenn sie
ihre Schnelligkeit einsetzten.
So entsprangen die besten'
Chancen einer flinken Aktion
Kreutzers auf Rechtsaußen, die
Mondt nicht vollenden konnte
(30.), und einem Konter Johnstons
(38.). Doch als dessen
Querpaß auf die frei mitgelaufenen
Dolak und Mondt zum
verunglückten Schlagschuß geriet,
nahmen die Rosenheimer
die Einladung zum nächsten
Break dankend an, und Cormiers
Schlagschuß trudelte
durch die Polster von Torsteher
Rogles zum 0:2 (38.) ins Netz.
Nun formierte Zach die Truppe
zum' Schlußspurt und verzichte
auf Mondt sowie Bes, der
bei seiner Heimpremiere keinerlei
Akzente setzte. Schon
nach zwei Minuten hatten die
Huskies endlich Grund zum Jubel,
als Johnstons Schlagschuß
bei Überzahl zum Anschluß-
treffer in die Maschen sauste.
Jetzt endlich entfachten die
Gastgeber Druck, drückten aufs
Tempo - und fanden dennoch
im souveränen Dalpiaz ihren
Meister. Mit Glanzparaden in
Serie rettete er Rosenheims
zweiten Auswärtssieg über die
Zeit.
 
'''Quelle: HNA'''
 


'''Kassel Huskies - Star Bulls Rosenheim 1:2 (0:0/0:2/1:0)'''
'''Kassel Huskies - Star Bulls Rosenheim 1:2 (0:0/0:2/1:0)'''
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Schiedsrichter: Rademaker
Schiedsrichter: Rademaker


[[Kategorie: Rosenheim]] [[Kategorie: 29. November]] [[Kategorie: Rademaker]]
[[Kategorie: Rosenheim]] [[Kategorie: 29. November]] [[Kategorie: Rademaker]][[Kategorie: Rademaker Niederlage]]

Version vom 15. Dezember 2017, 17:09 Uhr

Huskies verzweifelten an Dalpiaz

Ausgerechnet der einstige Lieblingspartner, der in der Saison 96/97 nur eines von neun Spielen gegen die Kassel Huskies gewann, wird VON GERALD SCHAUMBURG zum Angstgegner: Auch ihr viertes Saisonspiel gegen die Rosenheimer Star Bulls verloren die Nordhessen. Mit dem 1:2 (0:0, 0:2, 1:0) gegen die „Maurermeister" vom Inn rutschten die Schlittenhunde auf Rang zehn der Deutschen EishockeyLiga ab und stehen bereits morgen in Krefeld vor einer weiteren hohen Hürcle. Von Beginn an verschanzten sich die bayrischen Gäste, die ohne den gesperrten Didi Hegen antraten, vor ihrem von Dalpiaz gehüteten Kasten. Dieses Bollwerk vermochten die Huskies nicht zu knacken - auch wenn Hans Zach wieder auf die (verbliebenen) altbewährten Flügelzangen vertraute. Denn die Schlittenhunde mußten ein Drittel des ersten Abschnitts in Unterzahl überstehen. Drei Minuten gar mit drei gegen fünf, weil der Trainer wegen Reklamierens eine kleine Disziplinarstrafe kassiert hatte. Doch den Rosenheimern fiel in der Offensive wenig ein - der knapp verzogene Distanzschuß von Duus war ihre beste Chance (15.). Auf der anderen Seite imponierte Turgeon, der neben Neuzugang Bes stürmte, mit einem wuchtigen Schuß (17.) und einem feinen Solo (20.). Allein das Ziel der Bemühungen wurde nicht erreicht. Und daran sollte sich auch nichts ändern, als Turgeon zu Beginn des zweiten Drittels mutterseelen allein auf Torsteher Dalpiaz zuflitzte - der Österreicher lag blitzschnell flach und stoppte den Schuß des Kanadiers. Beinahe im Gegenzug folgte die kalte Dusche: Duus fing einen Kasseler Querpaß an der Blauen Linie ab, schickte sofort Ottosson steil in die Gasse, und der Schwede vollendete zum 0:1 (23.). Dieser Treffer war Gift für die Huskies und das ohnehin an Höhepunkten arme Duell. Fortan stieg die Fehlerquote im Spiel der Gastgeber weiter an, Überraschungsmomente oder zwingende Attacken blieben Mangelware. Gefährlich waren die Schlittenhunde in ihrem schwächsten Saisonspiel nur dann, wenn sie ihre Schnelligkeit einsetzten. So entsprangen die besten' Chancen einer flinken Aktion Kreutzers auf Rechtsaußen, die Mondt nicht vollenden konnte (30.), und einem Konter Johnstons (38.). Doch als dessen Querpaß auf die frei mitgelaufenen Dolak und Mondt zum verunglückten Schlagschuß geriet, nahmen die Rosenheimer die Einladung zum nächsten Break dankend an, und Cormiers Schlagschuß trudelte durch die Polster von Torsteher Rogles zum 0:2 (38.) ins Netz. Nun formierte Zach die Truppe zum' Schlußspurt und verzichte auf Mondt sowie Bes, der bei seiner Heimpremiere keinerlei Akzente setzte. Schon nach zwei Minuten hatten die Huskies endlich Grund zum Jubel, als Johnstons Schlagschuß bei Überzahl zum Anschluß- treffer in die Maschen sauste. Jetzt endlich entfachten die Gastgeber Druck, drückten aufs Tempo - und fanden dennoch im souveränen Dalpiaz ihren Meister. Mit Glanzparaden in Serie rettete er Rosenheims zweiten Auswärtssieg über die Zeit.

Quelle: HNA


Kassel Huskies - Star Bulls Rosenheim 1:2 (0:0/0:2/1:0)
0:1 (22:04) Ottosson (Duus/Brannström)
0:2 (37:14) Cormier (Hiller/Kathan)
1:2 (42:00) Johnston (Dolak/Rumrich)

Zuschauer: 3871

Schiedsrichter: Rademaker