Fr. 13.09.2002 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - ERC Ingolstadt 5:4 n.P. (1:2/2:1/1:1/1:0): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Serikow sorgt für Penaltysieg'''<br>
 
Gunnar Leidborg
war nicht müde geworden, vor
dem ERC Ingolstadt zu warnen.
Und tatsächlich lieferte
der Newcomer in der Deutschen
Eishockey-Liga den
Kassel Huskies einen großartigen
Kampf. 20 Sekunden vor
Schluss führten die Bayern
mit 4:3, hatten den PunkteDreier
schon greifbar nahe.
Dann jedoch rettete ein
Schuss von Stephane Robitaille
zum Ausgleich die Gastgeber
noch ins Penaltyschie-
ßen und ebnete so den Weg für
Alexander Serikows große
Auftritte. Mit dem zehnten
und vermeintlich letzten
Schuss glich er Tallaires Führung
doch noch aus und avancierte
schon beim nächsten
Anlauf mit seinem zweiten
Treffer zum Garanten für den
schwer, schwer erkämpften 5:4
(1:2, 2:1, 1:1 - I:0)-Erfolg der
Schlittenhunde, die mit einem
blauen Auge davon gekommen
waren.
Dabei hatte die Partie aus
Sicht der Schlittenhunde optimal
begonnen. Kein Gedanke
daran, dass die Nordhessen
am Ende so um ihren LastMinute-Erfolg
würden bangen
müssen. Jansson flach auf
die Stockhand und Mikesch
hoch auf die Fanghand klopften
bei llpo Kauhanen im Panther-Kasten
an, beim dritten
Versuch dann war der einstige
Kasseler schon machtlos. Abstreiter
düpierte Goodall hinter
dem Tor und den Rückpass
des Kapitäns versenkte Zdenek
Nedved unhaltbar. 1:0
schon nach knapp fünf Minuten
- es lief nach Wunsch. Und
da die Gastgeber weiter durch
Serikow, Jansson, Robitaille
und Mikesch brandgefährlich
vor Kauhanen aufkreuzten,
wurde auf den Rängen schon
über die Höhe des Erfolgs spekuliert.
Doch dann erteilte der DELNeuling
den Schlittenhunden
eine Lehrstunde in Sachen Effektivität.
Ganze drei Chancen
spielten die Ingolstädter im
ersten Drittel heraus - und
zweimal waren sie erfolgreich.
So parierte Huskies-Torwart
Rieh Parent zunächst Toporowskis
Schlagschuss (11.),
nur Sekunden später aber
markierte Jomphe im Nachsetzen
bei Überzahl den Ausgleich.
Und nachdem Kauhanen
einen Kracher Wahlbergs
mit tollem Reflex aus dem
Winkel gefischt und Loths Solo
gestoppt hatte, brachte auf
der anderen Seite Bouchard
den Außenseiter sogar in Führung.
Er erwischte einen Querschläger,
zog ab und konnte
sich freuen, dass der Puck
auch noch abgefälscht wurde
und zum 1:2 (19.) ins Netz
rutschte.
Damit aber, so schien es zu Beginn
des zweiten Durchgangs,
hatten die Panther ihr Glück
an diesem Abend aufgebraucht.
Denn schon nach 23
Minuten glich Sven Valenti
zum 2:2 aus, als der sonst bravouröse
Kauhanen Derraughs
Schuss nach vorn prallen ließ.
Und nachdem ihm wenig spä-
ter Alexander Cherbayev auch
noch die Scheibe per Bauerntrick
zum 3:2 (29.) ins Nest legte,
diagnostizierten voreilige
Huskies-Fans prompt einen
Torwart-Fehler.
Stichwort Fehler: So sehr die
Kasseler im Angriff wirbelten,
so unkonzentriert waren sie in
der Deckung. Denn immer
wieder ließen sie den Ingolstädtern
zu viel Raum, verloren
Zweikämpfe und kassierten
folgerichtig das 3:3 (33.)
durch Campbell, der vor Parents
Kasten ungehindert
kreiseln konnte. Es war die
nachhaltigste Mahnung an die
Huskies, nun in der Deckung
Körperkontakt zu suchen. Ein
Vorhaben, das im Schlussdrittel
besser gelang - aber eben
nicht gut genug. Denn mit ihrem
zweiten Uberzahltreffer
durch Jason Young gingen die
Gaste erneut in Führung (52.).
Dank Robitaille und Serikow
aber blieb ihnen doch nur ein
Punkt. Und den Huskies nur
ein blaues Auge.
 
'''Quelle: HNA'''




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[[Kategorie: Ingolstadt]] [[Kategorie: 13. September]] [[Kategorie: Hellwig]] [[Kategorie: Hellwig Sieg]] [[Kategorie: Freitag der 13.]]
[[Kategorie: Ingolstadt]] [[Kategorie: 13. September]] [[Kategorie: Hellwig]] [[Kategorie: Hellwig Sieg]] [[Kategorie: Freitag der 13.]]
[[Kategorie: Kauhanen, Ilpo Sieg]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Kauhanen, Ilpo]]

Version vom 6. Juni 2018, 18:38 Uhr

Serikow sorgt für Penaltysieg

Gunnar Leidborg war nicht müde geworden, vor dem ERC Ingolstadt zu warnen. Und tatsächlich lieferte der Newcomer in der Deutschen Eishockey-Liga den Kassel Huskies einen großartigen Kampf. 20 Sekunden vor Schluss führten die Bayern mit 4:3, hatten den PunkteDreier schon greifbar nahe. Dann jedoch rettete ein Schuss von Stephane Robitaille zum Ausgleich die Gastgeber noch ins Penaltyschie- ßen und ebnete so den Weg für Alexander Serikows große Auftritte. Mit dem zehnten und vermeintlich letzten Schuss glich er Tallaires Führung doch noch aus und avancierte schon beim nächsten Anlauf mit seinem zweiten Treffer zum Garanten für den schwer, schwer erkämpften 5:4 (1:2, 2:1, 1:1 - I:0)-Erfolg der Schlittenhunde, die mit einem blauen Auge davon gekommen waren. Dabei hatte die Partie aus Sicht der Schlittenhunde optimal begonnen. Kein Gedanke daran, dass die Nordhessen am Ende so um ihren LastMinute-Erfolg würden bangen müssen. Jansson flach auf die Stockhand und Mikesch hoch auf die Fanghand klopften bei llpo Kauhanen im Panther-Kasten an, beim dritten Versuch dann war der einstige Kasseler schon machtlos. Abstreiter düpierte Goodall hinter dem Tor und den Rückpass des Kapitäns versenkte Zdenek Nedved unhaltbar. 1:0 schon nach knapp fünf Minuten - es lief nach Wunsch. Und da die Gastgeber weiter durch Serikow, Jansson, Robitaille und Mikesch brandgefährlich vor Kauhanen aufkreuzten, wurde auf den Rängen schon über die Höhe des Erfolgs spekuliert. Doch dann erteilte der DELNeuling den Schlittenhunden eine Lehrstunde in Sachen Effektivität. Ganze drei Chancen spielten die Ingolstädter im ersten Drittel heraus - und zweimal waren sie erfolgreich. So parierte Huskies-Torwart Rieh Parent zunächst Toporowskis Schlagschuss (11.), nur Sekunden später aber markierte Jomphe im Nachsetzen bei Überzahl den Ausgleich. Und nachdem Kauhanen einen Kracher Wahlbergs mit tollem Reflex aus dem Winkel gefischt und Loths Solo gestoppt hatte, brachte auf der anderen Seite Bouchard den Außenseiter sogar in Führung. Er erwischte einen Querschläger, zog ab und konnte sich freuen, dass der Puck auch noch abgefälscht wurde und zum 1:2 (19.) ins Netz rutschte. Damit aber, so schien es zu Beginn des zweiten Durchgangs, hatten die Panther ihr Glück an diesem Abend aufgebraucht. Denn schon nach 23 Minuten glich Sven Valenti zum 2:2 aus, als der sonst bravouröse Kauhanen Derraughs Schuss nach vorn prallen ließ. Und nachdem ihm wenig spä- ter Alexander Cherbayev auch noch die Scheibe per Bauerntrick zum 3:2 (29.) ins Nest legte, diagnostizierten voreilige Huskies-Fans prompt einen Torwart-Fehler. Stichwort Fehler: So sehr die Kasseler im Angriff wirbelten, so unkonzentriert waren sie in der Deckung. Denn immer wieder ließen sie den Ingolstädtern zu viel Raum, verloren Zweikämpfe und kassierten folgerichtig das 3:3 (33.) durch Campbell, der vor Parents Kasten ungehindert kreiseln konnte. Es war die nachhaltigste Mahnung an die Huskies, nun in der Deckung Körperkontakt zu suchen. Ein Vorhaben, das im Schlussdrittel besser gelang - aber eben nicht gut genug. Denn mit ihrem zweiten Uberzahltreffer durch Jason Young gingen die Gaste erneut in Führung (52.). Dank Robitaille und Serikow aber blieb ihnen doch nur ein Punkt. Und den Huskies nur ein blaues Auge.

Quelle: HNA


Kassel Huskies - ERC Ingolstadt 5:4 n.P. (1:2/2:1/1:1/1:0)
1:0 (04:45) Zdenek Nedved (Abstreiter/Teljukin)
1:1 (10:48) Jean-Francois Jomphe (Fearns/Tallaire) 5-4
1:2 (18:44) Jason Young (Goodall/Groleau)
2:2 (22:51) Sven Valenti (Derraugh/Abstreiter)
3:2 (28:38) Alexsandr Cherbayev (Serikow/Wahlberg)
3:3 (32:06) Terry Campbell (Melischko/Thoma)
3:4 (51:11) Francois Groleau (Bouchard/Jomphe) 5-4
4:4 (59:41) Stephane Robitaille (MacLeod)
5:4 (PEN) Alexsander Serikow


Zuschauer: 3.527

Schiedsrichter: Hellwig