Fr. 20.09.2002 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Eisbären Berlin 1:0 (0:0/0:0/1:0): Unterschied zwischen den Versionen

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haben die Kasseler
Huskies die zweitplatzierten
Berliner Eisbären gestoppt
und sich selbst im Spitzenfeld
der Deutschen Eishockey-Liga
behauptet. Alexander
Serikow beendete
nach 56:06 Minuten eine
schier unglaubliche Geduldsprobe
und erzielte im Nachschuss
den 1:0 (0:0, 0:0, 1:0)-
Siegtreffer für bravouröse
Kasseler, die gegen den bis dahin
zweitbesten DEL-Angriff
ihr Gesellenstück lieferten.
Dabei hatte die Partie mit
einer Schrecksekunde für die
Schlittenhunde begonnen:
Nicht einmal drei Minuten
waren gespielt, als der junge
Keller nach einem Querschlä-
ger auf und davon zog. Frank
Appel, der nach Lindmarks
Fußverletzung sein DEL-Debüt
im Huskies-Trikot gab,
hakte als letzter Mann ein,
Keller stürzte und prompt entschied
Referee Rademaker auf
Penalty für die Hauptstädter.
Tomlinson lief an, doch bei
Rieh Parents rechtem Fuß war
Endstation - gehalten. Aufatmen
bei den Gastgebern, die
fortan ihr Heil im Angriff
suchten. Spektakulär mit
Cherbayevs Soli, mit mustergültigen
Kombinationen und
kernigen Torschüssen. Die
besten Chancen hatten Zdenek
Nedved, der am Gestänge
scheiterte (5.), und Wahlberg,
der nach einem prima Konter
Torwart Shulmistra schon verladen
hatte, aber den leeren
Kasten nicht traf.
Die Eisbären lauerten immer
wieder auf Konterchancen.
Insbesondere Neuzugang
Fairchild beeindruckte als
Spielmacher, doch sein
Schlenzer (8.) sauste knapp
über das Tor.
0:0 also statt 3:1 hieß es
nach 20 Minuten. Und wer gedacht hatte, der immense
Druck der Schlittenhunde
würde die Bären-Deckung
mürbe machen, der lag weiterhin
falsch. Gewiss, die Kasseler
hatten auch im zweiten
Durchgang weiterhin beste
Torchancen. Doch nun hatten
sie auch in der Deckung
Schwerstarbeit zu verrichten.
Hin und her wogte jetzt das
Geschehen in einem mitrei-
ßenden Schlagabtausch.
Kaum hatte Shulmistra pariert,
stand sein Gegenüber im
Brennpunkt. Und nun bewies
nicht nur Rieh Parent seine
ganze Klasse mit famosen Paraden
bei Kontern von Fairchild
(22.). Feiski (24.) und
Beaufait (35.). Auch seine Vorderleute
stemmten sich mit eisernem
Willen und Herzblut
einem Rückschlag entgegen,
als die Eisbären in Überzahl
waren.
0:0 also statt 5:3 hieß es
nach 40 Minuten, knisternde
Spannung statt klarer Verhältnisse
- und die Fans waren
trotz fehlender Tore von diesem
Duell begeistert. Zwar
stockte ihnen nach 43 Minuten
noch einmal der Atem, als die
Berliner plötzlich ein vermeintliches
Tor bejubelten.
Doch weder die Zuschauer
noch Referee Rademaker
(nach Videobeweis) hatten den
Puck im Tor gesehen. Immer
noch 0:0 also. Doch nachdem
Nedved (46.) sowie Wahlberg
(55.) noch leer ausgingen, kam
Serikows großer Auftritt. 1:0
statt 6:4. und es war ein irres
Spiel.
'''Quelle: HNA'''




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[[Kategorie: Berlin]] [[Kategorie: 20. September]] [[Kategorie: Rademaker]] [[Kategorie: Rademaker Sieg]] [[Kategorie: Shutout]]
[[Kategorie: Berlin]] [[Kategorie: 20. September]] [[Kategorie: Rademaker]] [[Kategorie: Rademaker Sieg]] [[Kategorie: Shutout]]
[[Kategorie: Shulmistra Sieg]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Shulmistra]]

Version vom 6. Juni 2018, 19:07 Uhr

Sieg gegen Berlin
Jetzt stimmen also auch Mischung und Ergebnis: Mit furiosen Angriffen und aufopferungsvoller Deckungsarbeit haben die Kasseler Huskies die zweitplatzierten Berliner Eisbären gestoppt und sich selbst im Spitzenfeld der Deutschen Eishockey-Liga behauptet. Alexander Serikow beendete nach 56:06 Minuten eine schier unglaubliche Geduldsprobe und erzielte im Nachschuss den 1:0 (0:0, 0:0, 1:0)- Siegtreffer für bravouröse Kasseler, die gegen den bis dahin zweitbesten DEL-Angriff ihr Gesellenstück lieferten. Dabei hatte die Partie mit einer Schrecksekunde für die Schlittenhunde begonnen: Nicht einmal drei Minuten waren gespielt, als der junge Keller nach einem Querschlä- ger auf und davon zog. Frank Appel, der nach Lindmarks Fußverletzung sein DEL-Debüt im Huskies-Trikot gab, hakte als letzter Mann ein, Keller stürzte und prompt entschied Referee Rademaker auf Penalty für die Hauptstädter. Tomlinson lief an, doch bei Rieh Parents rechtem Fuß war Endstation - gehalten. Aufatmen bei den Gastgebern, die fortan ihr Heil im Angriff suchten. Spektakulär mit Cherbayevs Soli, mit mustergültigen Kombinationen und kernigen Torschüssen. Die besten Chancen hatten Zdenek Nedved, der am Gestänge scheiterte (5.), und Wahlberg, der nach einem prima Konter Torwart Shulmistra schon verladen hatte, aber den leeren Kasten nicht traf. Die Eisbären lauerten immer wieder auf Konterchancen. Insbesondere Neuzugang Fairchild beeindruckte als Spielmacher, doch sein Schlenzer (8.) sauste knapp über das Tor. 0:0 also statt 3:1 hieß es nach 20 Minuten. Und wer gedacht hatte, der immense Druck der Schlittenhunde würde die Bären-Deckung mürbe machen, der lag weiterhin falsch. Gewiss, die Kasseler hatten auch im zweiten Durchgang weiterhin beste Torchancen. Doch nun hatten sie auch in der Deckung Schwerstarbeit zu verrichten. Hin und her wogte jetzt das Geschehen in einem mitrei- ßenden Schlagabtausch. Kaum hatte Shulmistra pariert, stand sein Gegenüber im Brennpunkt. Und nun bewies nicht nur Rieh Parent seine ganze Klasse mit famosen Paraden bei Kontern von Fairchild (22.). Feiski (24.) und Beaufait (35.). Auch seine Vorderleute stemmten sich mit eisernem Willen und Herzblut einem Rückschlag entgegen, als die Eisbären in Überzahl waren. 0:0 also statt 5:3 hieß es nach 40 Minuten, knisternde Spannung statt klarer Verhältnisse - und die Fans waren trotz fehlender Tore von diesem Duell begeistert. Zwar stockte ihnen nach 43 Minuten noch einmal der Atem, als die Berliner plötzlich ein vermeintliches Tor bejubelten. Doch weder die Zuschauer noch Referee Rademaker (nach Videobeweis) hatten den Puck im Tor gesehen. Immer noch 0:0 also. Doch nachdem Nedved (46.) sowie Wahlberg (55.) noch leer ausgingen, kam Serikows großer Auftritt. 1:0 statt 6:4. und es war ein irres Spiel.

Quelle: HNA


Kassel Huskies - Eisbären Berlin 1:0 (0:0/0:0/1:0)
1:0 (56:06) Alexander Serikow



Zuschauer: 3.744

Schiedsrichter: Rademaker