So. 29.01.1995 - 19:00 Uhr Kassel Huskies - Ratinger Löwen 6:1 (3:0/1:0/2:1): Unterschied zwischen den Versionen

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Die Kassel Huskies
haben sich in der Deutschen
Eishockey-Liga (DEL) schnell
rehabilitiert. Nur zwei Tage
nach der 1:5-Niederlage bei den Berliner Eisbären bezwangen
die Schlittenhunde die Ratinger
Löwen mit 6:1 (3:0, 1:0, 2:1)
und festigten angesichts der
Rosenheimer Niederlage gegen
Düsseldorf (0:3) Rang sieben.
Die Gastgeber, die morgen
den EHC Nürnberg zum Heimspiel
empfangen (20 Uhr) zeigten
von Beginn an den in Berlin
vermißten Siegeswillen. Allerdings
präsentierten sich die
Westdeutschen zunächst als äu-
ßerst schwacher Kontrahent.
So konnten die Huskies nach
Herzenslust kombinieren - allen
voran der erste Sturm mit
Johnston, Kasperczyk und
Kwasigroch. Peter Kwasigroch
erntete mit einem flachen Direktschuß
nach einem Traumpaß
von Johnston mit dem 1:0
(7.) gegen Ratingens Schluß-
mann Hanisz frühzeitig den
Lohn für sein stetes Bemühen,
Lücken in die gegnerischen
Reihen zu reißen.
Ähnlich schön anzusehen
war auch das 2:0, das Mike Millar
mit einem seiner unnachahmlichen
Schlagschüsse erzielte.
Ozellis hatte den Kanadier
mustergültig freigespielt.
Dem Eishockey-Lehrbuch
entnommen war das 3:0 von
Jedrzej Kasperczyk. Mucha
stoppte locker einen Ratinger
Angriff und leitete mit einem
genauen Paß auf Johnston den
Gegenzug ein. Der Kanadier
tankte sich am rechten Flügel
durch, sah hinter sich Mokros,
und der Veteidiger schob die
Scheibe dem noch besser postierten
Kasperczyk zu. Der
Schuß kam flach und plaziert.
Auf der anderen Seite stockte
den ECK-Fans nur einmal der
Atem. Ausgerechnet Neuzugang
Jamie Bartman, der als
siebter Verteidiger eingesetzt
wurde, säbelte über den Puck
und ermöglichte Bässen eine
Riesenchance, aber Kassels
Torwart Gerhard Hegen war
auf dem Posten.
Im Mitteldrittel spielten nur
noch die Huskies und drängten
die Löwen vor ihren Kasten zurück.
Das verwirrende Kombinationsspiel,
in dem insbesondere
Morrison das Schußpech
an der „Kelle" klebte, hatte
aber einen Schönheitsfehler: Es
fiel nur ein Tor. Das erzielte
Brian Hannon, als sich kein
Mitspieler anbot, die Scheibe zu
übernehmen. Der Verzweiflungsschuß
des Mittelstürmers
landete im Ratinger Netz.
Im Schlußdrittel mußten die
Gastgeber so häufig in Unterzahl
spielen, daß sie das Niveau
des Auftakts nicht halten konnten.
Dennoch erhöhte Millar
auf 5:0. Natürlich mit einem
Schlagschuß von halbrechts.
Ahne machte das halbe Dutzend
voll, ehe den Fuchs-Brü-
dern der Ehrentreffer gelang.
 
1:0 (6:08) Kwasigroch (Johnston),
<br>2:0 (9:55) Millar (Ozellis), <br>3:0
(15:11) Kasperczyk (Johnston, Mokros),
<br>4:0 (29:28) Hannon (Morrison),
<br>5:0 (53:54) Millar, <br>6:0 (58:45) Ahne
(Ozellis, Johnston), <br>6:1 (59:12)
B.Fuchs (A.Fuchs).
<br><br>SR: Bertl (Forst). <br>Z: 4000.
<br>Strafminuten: Kassel 20 plus 10
Güttier, Ratingen 20.
 
<br>
'''Quelle: HNA'''
 
[[Kategorie: 29. Januar]]
[[Kategorie: Ratingen]]
 
[[Kategorie: Bertl]]
[[Kategorie: Bertl Sieg]]
 
[[Kategorie: Yates]]
[[Kategorie: Yates Sieg]]
 
[[Kategorie: Hanisz, Andrei Sieg]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Hanisz, Andrei]]
 
[[Kategorie: VS-Lochead, Bill Sieg]]
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Lochead, Bill]]
 
[[Kategorie: VS-Ratingen Sieg]]

Aktuelle Version vom 16. Februar 2021, 18:09 Uhr

Die Kassel Huskies haben sich in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) schnell rehabilitiert. Nur zwei Tage nach der 1:5-Niederlage bei den Berliner Eisbären bezwangen die Schlittenhunde die Ratinger Löwen mit 6:1 (3:0, 1:0, 2:1) und festigten angesichts der Rosenheimer Niederlage gegen Düsseldorf (0:3) Rang sieben. Die Gastgeber, die morgen den EHC Nürnberg zum Heimspiel empfangen (20 Uhr) zeigten von Beginn an den in Berlin vermißten Siegeswillen. Allerdings präsentierten sich die Westdeutschen zunächst als äu- ßerst schwacher Kontrahent. So konnten die Huskies nach Herzenslust kombinieren - allen voran der erste Sturm mit Johnston, Kasperczyk und Kwasigroch. Peter Kwasigroch erntete mit einem flachen Direktschuß nach einem Traumpaß von Johnston mit dem 1:0 (7.) gegen Ratingens Schluß- mann Hanisz frühzeitig den Lohn für sein stetes Bemühen, Lücken in die gegnerischen Reihen zu reißen. Ähnlich schön anzusehen war auch das 2:0, das Mike Millar mit einem seiner unnachahmlichen Schlagschüsse erzielte. Ozellis hatte den Kanadier mustergültig freigespielt. Dem Eishockey-Lehrbuch entnommen war das 3:0 von Jedrzej Kasperczyk. Mucha stoppte locker einen Ratinger Angriff und leitete mit einem genauen Paß auf Johnston den Gegenzug ein. Der Kanadier tankte sich am rechten Flügel durch, sah hinter sich Mokros, und der Veteidiger schob die Scheibe dem noch besser postierten Kasperczyk zu. Der Schuß kam flach und plaziert. Auf der anderen Seite stockte den ECK-Fans nur einmal der Atem. Ausgerechnet Neuzugang Jamie Bartman, der als siebter Verteidiger eingesetzt wurde, säbelte über den Puck und ermöglichte Bässen eine Riesenchance, aber Kassels Torwart Gerhard Hegen war auf dem Posten. Im Mitteldrittel spielten nur noch die Huskies und drängten die Löwen vor ihren Kasten zurück. Das verwirrende Kombinationsspiel, in dem insbesondere Morrison das Schußpech an der „Kelle" klebte, hatte aber einen Schönheitsfehler: Es fiel nur ein Tor. Das erzielte Brian Hannon, als sich kein Mitspieler anbot, die Scheibe zu übernehmen. Der Verzweiflungsschuß des Mittelstürmers landete im Ratinger Netz. Im Schlußdrittel mußten die Gastgeber so häufig in Unterzahl spielen, daß sie das Niveau des Auftakts nicht halten konnten. Dennoch erhöhte Millar auf 5:0. Natürlich mit einem Schlagschuß von halbrechts. Ahne machte das halbe Dutzend voll, ehe den Fuchs-Brü- dern der Ehrentreffer gelang.

1:0 (6:08) Kwasigroch (Johnston),
2:0 (9:55) Millar (Ozellis),
3:0 (15:11) Kasperczyk (Johnston, Mokros),
4:0 (29:28) Hannon (Morrison),
5:0 (53:54) Millar,
6:0 (58:45) Ahne (Ozellis, Johnston),
6:1 (59:12) B.Fuchs (A.Fuchs).

SR: Bertl (Forst).
Z: 4000.
Strafminuten: Kassel 20 plus 10 Güttier, Ratingen 20.


Quelle: HNA