Fr. 22.11.2002 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Adler Mannheim 2:3 n.P. (0:0/1:1/1:1/0:1): Unterschied zwischen den Versionen

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doch kein Glück: Trotz bemerkenswerter
Dominanz,
bester Torchancen und einer
Zehnminuten-Pause, weil eine
Scheibe der Eisumrandung zu
Bruch gegangen war, blieb den
Kassel Huskies beim 2:3 (0:0,
1:1, 1:1 / 0:1) gegen die Mannheim
Adler nur der karge Lohn
eines Punktes. Allein mit
Glück und Cleverness vermied
der Eishockey-Vizemeister eine
Niederlage bei den Schlittenhunden,
die viermal das
Torgestänge trafen und im
Penaltyschießen allein durch
Serikow gegenüber Podollan,
Roach und Naumenko erfolgreich
waren.
Schon nach 14 Sekunden
war klar, dass auch das 45. Duell
der alten Rivalen von besonderer
Rasse war. Denn die
frühe Herausstellung von Kapitän
Abstreiter wegen angeblicher
Behinderung warf die
Gastgeber keineswegs zurück,
sondern stachelte ütren Ehrgeiz
noch mehr an. Statt auf
die Attacken des Vizemeisters
zu warten, setzten sie selbst
die Gäste unter Druck. Der
wie aufgedreht agierende
Daffner und Mikesch hatten in
Unterzahl gute Chancen zur
Führung, doch Torwart Rosati
war auf dem Posten. Immer
dann, wenn die Huskies frühzeitig
störten, wurde es brandgefährlich.
Sogar von der
Blauen Linie kam trotz des
Fehlens von Jansson wegen
Leistenbeschwerden
viel Druck. Da
war es kein Zufall,
dass den Anhängern
gleich zweimal
der Torschrei
auf die Lippen
kam. Doch ebenso
wie Jeff MacLeod
(5. Minute) scheiterte
auch Stephan
Retzer (15.)
mit fulminantem
Kracher am Gestänge.
Zwei Szenen,
die symptomatisch
waren für
diesen dramatischen
Eishockey Abend. Denn bevor im Penaltyschießen
auch noch Robitaille
und Mikesch am Stahl
scheiterten, zeigten die Huskies
eines ihrer besten Saisonspiele.
Selbst ein kurzfristiger
K.o. Daffners, der ungeahndet
von Racines Stock im Gesicht
getroffen worden war, brachte
sie nicht aus der Bahn. Kaum
zu glauben, dass der selben Truppe noch vor wenigen Wochen
mangelnder Kampfgeist
vorgeworfen worden war.
Auf den Lohn für ihre Mü-
hen indes mussten die BlauWeißen
lange warten. Erst
Doug Derraugh brach nach 37 Minuten endlich den Bann.
Auf dem linken Flügel zog der
kleine Center flach ab und traf
durch Freund und Feind hindurch
zum herbei gesehnten
und längst überfälligen 1:0.
Die Freude aber währte nicht
lange. Denn die Adler, bis dahin
nur selten vor Jan Münster
gefährlich, kopierten die Kasseler
Aktion erfolgreich. Naumenko versuchte sich auf der
linken Außenbahn, Kennedy
fälschte ab und ganze 76 Sekunden
nach der Führung hatte
der Favorit egalisiert (38.).
Abgezockt und effektiv
präsentierte sich das Starensemble
aus der Kurpfalz auch
im Schlussdrittel. Nun war es
vorbei mit der Kasseler Dominanz,
und Mannheim erspielte
sich Chancen. Und die Partie
kippte, als Joseph urplötzlich
freie Bahn hatte. Kassels
Schlussmann war noch dran,
doch der Puck trudelte zum
1:2 (53.) über die Linie. Die
Entscheidung aber war's noch
nicht. Denn die Huskies trafen
doch noch von der Blauen Linie
ins Schwarze: Bei Überzahl
zog Stephan Retzer vehement
ab und brachte die Kasseler
ins Penaltyschießen.
 
'''Quelle: HNA'''




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Schiedsrichter: Dimmers
Schiedsrichter: Dimmers


[[Kategorie: 22. November]]
[[Kategorie: Mannheim]]
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[[Kategorie: Leidborg]]
[[Kategorie: Leidborg Niederlage]]
[[Kategorie: Rosati Niederlage]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Rosati]]
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Stewart, Bill]]
[[Kategorie: VS-Stewart, Bill Niederlage]]
[[Kategorie: VS-Mannheim Niederlage]]

Aktuelle Version vom 6. Februar 2021, 14:37 Uhr

Karger Lohn für tollen Kampf
Und Scherben bringen doch kein Glück: Trotz bemerkenswerter Dominanz, bester Torchancen und einer Zehnminuten-Pause, weil eine Scheibe der Eisumrandung zu Bruch gegangen war, blieb den Kassel Huskies beim 2:3 (0:0, 1:1, 1:1 / 0:1) gegen die Mannheim Adler nur der karge Lohn eines Punktes. Allein mit Glück und Cleverness vermied der Eishockey-Vizemeister eine Niederlage bei den Schlittenhunden, die viermal das Torgestänge trafen und im Penaltyschießen allein durch Serikow gegenüber Podollan, Roach und Naumenko erfolgreich waren. Schon nach 14 Sekunden war klar, dass auch das 45. Duell der alten Rivalen von besonderer Rasse war. Denn die frühe Herausstellung von Kapitän Abstreiter wegen angeblicher Behinderung warf die Gastgeber keineswegs zurück, sondern stachelte ütren Ehrgeiz noch mehr an. Statt auf die Attacken des Vizemeisters zu warten, setzten sie selbst die Gäste unter Druck. Der wie aufgedreht agierende Daffner und Mikesch hatten in Unterzahl gute Chancen zur Führung, doch Torwart Rosati war auf dem Posten. Immer dann, wenn die Huskies frühzeitig störten, wurde es brandgefährlich. Sogar von der Blauen Linie kam trotz des Fehlens von Jansson wegen Leistenbeschwerden viel Druck. Da war es kein Zufall, dass den Anhängern gleich zweimal der Torschrei auf die Lippen kam. Doch ebenso wie Jeff MacLeod (5. Minute) scheiterte auch Stephan Retzer (15.) mit fulminantem Kracher am Gestänge. Zwei Szenen, die symptomatisch waren für diesen dramatischen Eishockey Abend. Denn bevor im Penaltyschießen auch noch Robitaille und Mikesch am Stahl scheiterten, zeigten die Huskies eines ihrer besten Saisonspiele. Selbst ein kurzfristiger K.o. Daffners, der ungeahndet von Racines Stock im Gesicht getroffen worden war, brachte sie nicht aus der Bahn. Kaum zu glauben, dass der selben Truppe noch vor wenigen Wochen mangelnder Kampfgeist vorgeworfen worden war. Auf den Lohn für ihre Mü- hen indes mussten die BlauWeißen lange warten. Erst Doug Derraugh brach nach 37 Minuten endlich den Bann. Auf dem linken Flügel zog der kleine Center flach ab und traf durch Freund und Feind hindurch zum herbei gesehnten und längst überfälligen 1:0. Die Freude aber währte nicht lange. Denn die Adler, bis dahin nur selten vor Jan Münster gefährlich, kopierten die Kasseler Aktion erfolgreich. Naumenko versuchte sich auf der linken Außenbahn, Kennedy fälschte ab und ganze 76 Sekunden nach der Führung hatte der Favorit egalisiert (38.). Abgezockt und effektiv präsentierte sich das Starensemble aus der Kurpfalz auch im Schlussdrittel. Nun war es vorbei mit der Kasseler Dominanz, und Mannheim erspielte sich Chancen. Und die Partie kippte, als Joseph urplötzlich freie Bahn hatte. Kassels Schlussmann war noch dran, doch der Puck trudelte zum 1:2 (53.) über die Linie. Die Entscheidung aber war's noch nicht. Denn die Huskies trafen doch noch von der Blauen Linie ins Schwarze: Bei Überzahl zog Stephan Retzer vehement ab und brachte die Kasseler ins Penaltyschießen.

Quelle: HNA


Kassel Huskies - Adler Mannheim 2:3 n.P. (0:0/1:1/1:1/0:1)
1:0 (36:26) Doug Derraugh (Loth/Peterson)
1:1 (37:42) Mike Kennedy (Naumenko/Hynes)
1:2 (52:45) Michael Bakos (Kennedy/Kathan)
2:2 (55:52) Thomas Daffner (Loth/Abstreiter) 5-4
2:3 (PEN) Andrew Roach


Zuschauer: 4.634

Schiedsrichter: Dimmers