So. 01.10.1995 - 18:00 Uhr Schwenninger Wild Wings - Kassel Huskies 6:4 (0:2/5:0/1:2): Unterschied zwischen den Versionen

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Als der
Sieg endlich unter Dach und
Fach war, atmeten die Schwenninger
Fans tief durch. Nur einem
Blackout der Kasseler Huskies zu Beginn des zweiten
Drittels hatten sie es zu verdanken,
daß die Wild Wings am
Ende mit 6:4 (0:2,5:0,1:2) ungerupft
davonkamen. Denn binnen
vier Minuten verspielten
die Kasseler - über weitere
Strecken die deutlich bessere
Mannschaft - alle Trümpfe und
damit die große Chance, ihre
Talfahrt in der Deutschen Eishockey-Liga
zu stoppen.
Die Schlittenhunde begannen
am Bauchenberg keineswegs
verunsichert, sondern
agierten stocksicher und mit
der besseren Spielanlage. Aus
solider Abwehr heraus erarbeiteten
sie sich einige gute Torchancen
und hatten nach 8:25
Minuten erstmals Grund zum Jubel, als Kwasigroch mit dem
0:1 den Bann brach. 121 Sekunden
später ließ Varitsky mit
dem 0:2 (10:26) weitere Hoffnung
auf das so dringend benö-
tigte Erfolgserlebnis keimen.
Während Schwenningen im
ersten Durchgang allein durch
Weitschüsse aufgefallen war,
stellten die Schwaben nun im
Eiltempo den Spielverlauf den
Kopf. Rekordverdächtige 3:59
Minuten brauchten sie, um den
Nordhessen den nun schon
vierten „Fünf-Pack" ins Netz zu
setzen. Beim 1:2 und 2:2 parierte
Torwart Hegen zunächst
großartig, wurde bei den erfolgreichen
Nachschüssen aber sträflich von seinen Vorderleuten
im Stich gelassen. Beim 3:2
wurden die Huskies einmal
mehr in eigener Überzahl ausgekontert,
als Hegen die Scheibe
hinter seinem Tor an McKay
verlor. Dem 4:2 ebnete ein kapitaler
Schnitzer Muchas vor dem
eigenen Kasten den Weg und
nur beim 5:2 erschien die ECKTruppe
chancenlos.
Doch wie schon am Freitag
gegen Köln zeigten die Kasseler
erneut kämpferische Qualitä-
ten und fanden nach ihrem
„Blackout" zurück ins Spiel.
Bravourös überstanden sie ein
vierminätiges • Powerplay der
Gastgeber und spielten sich ihrerseits
wieder einige gute
Chancen heraus. Doch es dauerte
bis zur 47. Minute, ehe
Evtushevski das 5:3 gelang. Die
Entscheidung fiel erst durch
das 6:3 (52:01) von Wayne Hynes
in eine Drangperiode der
Yates-Truppe. Immerhin: Mit
seinem zweiten Treffer an diesem
Tag zum 6:4 (56:15) vertrieb
Igor Varitsky den Fluch
des desolaten Überzahlspiels -
der Russe überwand Torwart
Hoppe bei numerischer Überlegenheit.
 
SR: Schütz (Ratingen). <br>Z: 3700
<br><br> 0:1 (8:25) Kwasigroch (Morrison),
<br>0:2 (10:26) Varitsky (Millar),<br> 1:2
(20:33) McKay (Young, Chernomaz),
<br>2:2 (21:12) Penney (Martin, Bader),
<br>3:2 (22:16) Chernomaz (McKay -
4:5!), <br>4:2 (24:02) Lay (W.Hynes), <br>5:2
(24:32) Frosch (Chernomaz, McKay),
<br>5:3 (46:07) Evtushevski (Morrison),
<br>6:3 (52:01) W.Hynes (Lay, Brezina),
<br>6:4 (56:15) Varitsky (4:5)
<br><br>Strafminuten: Schwenningen . 14,
Kassel 14
 
<br>'''Quelle: HNA'''
 
[[Kategorie: 1. Oktober]]
[[Kategorie: Schwenningen]]
 
[[Kategorie: Schütz]]
[[Kategorie: Schütz Niederlage]]
 
[[Kategorie: Yates]]
[[Kategorie: Yates Niederlage]]
 
[[Kategorie: Hoppe, Matthias Niederlage]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Hoppe, Matthias]]
 
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Burns, Bob]]
[[Kategorie: VS-Burns, Bob Niederlage]]
 
[[Kategorie: VS-Schwenningen Niederlage]]

Aktuelle Version vom 19. Februar 2021, 15:39 Uhr

Als der Sieg endlich unter Dach und Fach war, atmeten die Schwenninger Fans tief durch. Nur einem Blackout der Kasseler Huskies zu Beginn des zweiten Drittels hatten sie es zu verdanken, daß die Wild Wings am Ende mit 6:4 (0:2,5:0,1:2) ungerupft davonkamen. Denn binnen vier Minuten verspielten die Kasseler - über weitere Strecken die deutlich bessere Mannschaft - alle Trümpfe und damit die große Chance, ihre Talfahrt in der Deutschen Eishockey-Liga zu stoppen. Die Schlittenhunde begannen am Bauchenberg keineswegs verunsichert, sondern agierten stocksicher und mit der besseren Spielanlage. Aus solider Abwehr heraus erarbeiteten sie sich einige gute Torchancen und hatten nach 8:25 Minuten erstmals Grund zum Jubel, als Kwasigroch mit dem 0:1 den Bann brach. 121 Sekunden später ließ Varitsky mit dem 0:2 (10:26) weitere Hoffnung auf das so dringend benö- tigte Erfolgserlebnis keimen. Während Schwenningen im ersten Durchgang allein durch Weitschüsse aufgefallen war, stellten die Schwaben nun im Eiltempo den Spielverlauf den Kopf. Rekordverdächtige 3:59 Minuten brauchten sie, um den Nordhessen den nun schon vierten „Fünf-Pack" ins Netz zu setzen. Beim 1:2 und 2:2 parierte Torwart Hegen zunächst großartig, wurde bei den erfolgreichen Nachschüssen aber sträflich von seinen Vorderleuten im Stich gelassen. Beim 3:2 wurden die Huskies einmal mehr in eigener Überzahl ausgekontert, als Hegen die Scheibe hinter seinem Tor an McKay verlor. Dem 4:2 ebnete ein kapitaler Schnitzer Muchas vor dem eigenen Kasten den Weg und nur beim 5:2 erschien die ECKTruppe chancenlos. Doch wie schon am Freitag gegen Köln zeigten die Kasseler erneut kämpferische Qualitä- ten und fanden nach ihrem „Blackout" zurück ins Spiel. Bravourös überstanden sie ein vierminätiges • Powerplay der Gastgeber und spielten sich ihrerseits wieder einige gute Chancen heraus. Doch es dauerte bis zur 47. Minute, ehe Evtushevski das 5:3 gelang. Die Entscheidung fiel erst durch das 6:3 (52:01) von Wayne Hynes in eine Drangperiode der Yates-Truppe. Immerhin: Mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag zum 6:4 (56:15) vertrieb Igor Varitsky den Fluch des desolaten Überzahlspiels - der Russe überwand Torwart Hoppe bei numerischer Überlegenheit.

SR: Schütz (Ratingen).
Z: 3700

0:1 (8:25) Kwasigroch (Morrison),
0:2 (10:26) Varitsky (Millar),
1:2 (20:33) McKay (Young, Chernomaz),
2:2 (21:12) Penney (Martin, Bader),
3:2 (22:16) Chernomaz (McKay - 4:5!),
4:2 (24:02) Lay (W.Hynes),
5:2 (24:32) Frosch (Chernomaz, McKay),
5:3 (46:07) Evtushevski (Morrison),
6:3 (52:01) W.Hynes (Lay, Brezina),
6:4 (56:15) Varitsky (4:5)

Strafminuten: Schwenningen . 14, Kassel 14


Quelle: HNA