Di. 22.03.2005 - 19:30 Uhr Grizzly Adams Wolfsburg - Kassel Huskies 7:0 (2:0/3:0/2:0): Unterschied zwischen den Versionen

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Die Heimat der
Grizzlys 'heißt Eispalast. Wie
es zu diesem Namen kommt,
ist kaum zu erklären. Mit einem
Palast hat Wolfsburgs
Halle ungefähr so viel zu tun,
wie ein Zeltplatz mit einem
Fünf-Sterne-Hotel. Die Kassel
Huskies aber scheint dieser
Palast ungeheuer zu beeindrucken,
geradezu zu lähmen.
Beim vierten Auftritt in der
VW-Stadt kassierten sie die
vierte Niederlage.
So weit, so schlecht. Viel
schlimmer aber: Sie zeigten eine
ganz peinliche Vorstellung.
Sie blamierten sich bis auf die
Knochen. Und sie waren selbst
mit der schmerzhaften 0:7 (0:2,
0:3, O:2)-Niederlage am Ende
sogar noch gut bedient. Nach
dem dritten Playdown-Spiel
liegt Wolfsburg nun mit 2:1-
Siegen vorn. Und der Druck
auf die Huskies vor dem zweiten
Heimspiel am Donnerstag
ist nach diesem Debakel ungeheuer
gewachsen.
Die 300 mitgereisten Fans
der Schlittenhunde konnten
einem nur leid tun. Was sie von
ihrer Mannschaft geboten bekamen,
das war erschreckend.
„So spielt ein Absteiger",
durften die Anhänger der
Gastgeber schon nach 30 Minuten
singen. Und sie lagen
gar nicht so falsch.
Ein Beispiel aus der 17. Minute:
Ein Mann mehr sind sie
auf dem Eis, die Huskies. Und
liefern Überzahl-Szenen, die
so aussehen: Furey vertändelt
den Puck, Greig und Schultz
kommen sich gegenseitig in
die Quere, Laflamme lässt sich
die Scheibe an der blauen Linie
abnehmen. Und kassiert
gleich darauf eine Zeitstrafe,
weil er den Konter der Gastgeber
stoppen muss.
Auf der Strafbank, da sind sie häufig zu sehen, die Huskies.
Ansonsten fast gar nicht.
„Wir müssen mal in Führung
gehen", hatte Trainer Milan
Mokros vor der Partie gefordert.
Nur so könne der Auswärtsfluch
von Wolfsburg gebrochen
werden. Und die
Chance war ja auch da: eine
Minute Fünf gegen Vier, eine
weitere gar Fünf gegen Drei
gleich zu Beginn. Sie spielten
das auch gut, doch die Schüsse
von Corso und Schultz hatten
keinen Erfolg.
Das war nach drei Minuten.
Zehn Minuten später war die
Partie fast schon entschieden.
Anders als Kassel nutzten die
Grizzly Adams den Platz auf
dem Eis, als zwei Huskies die
Strafbank drückten. Clarke
traf zum 1:0 (5.). Damitbegann
die Leidenszeit. Sage und
schreibe zwei Drittel lang hatten
die Gäste keine einzige
Torchance mehr. Es spielte nur
noch Wolfsburg.
Und die Gastgeber spielten
nicht nur, sie schössen auch
Tore. Simon etwa, nachdem
Jones mit einem schwachen
Pass Hammer in Bedrängnis
gebracht hatte (14.). Oder
Ciernik, dessen Schuss der bedauernswerte
Joaquin Gage
bei seinem einzigen echten
Fehler mit dem Schoner selbst
ms Tor lenkte (26.). Delisle
(30.), zweimal
Brüggemann (37.,
48.) sowie Paepke
(60.) mit den Überzahltoren
drei bis
fünf machten das
Debakel der
Schlittenhunde
komplett. Und jedem
Huskies-Fan
war nach dieser
restlos enttäuschenden
Vorstellung
klar: Wenn
das so weitergeht,
dann werden die
Grizzlys in ihrem
Palast spätestens
im siebten Spiel
königlich feiern. Den Klassenerhalt
nämlich, der Kassels
Abstieg bedeuten würde.
 
'''Quelle: HNA'''
 




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Schiedsrichter: Schimm
Schiedsrichter: Schimm


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[[Kategorie: Wolfsburg]]
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[[Kategorie: Shutout für Wolfsburg]]
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[[Kategorie: Shutout Gegner PO]]
[[Kategorie: Shutout Gegner 2004-05]]
[[Kategorie: Shutout Gegner PO 2004-05]]
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[[Kategorie: Schimm]]
[[Kategorie: Schimm Niederlage]]
[[Kategorie: Mokros]]
[[Kategorie: Mokros Niederlage]]
[[Kategorie: Conklin, Ty Niederlage]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Conklin, Ty]]
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Leslie, Robert]]
[[Kategorie: VS-Leslie, Robert Niederlage]]
[[Kategorie: VS-Wolfsburg Niederlage]]

Aktuelle Version vom 13. Februar 2021, 20:49 Uhr

Peinlich
Die Heimat der Grizzlys 'heißt Eispalast. Wie es zu diesem Namen kommt, ist kaum zu erklären. Mit einem Palast hat Wolfsburgs Halle ungefähr so viel zu tun, wie ein Zeltplatz mit einem Fünf-Sterne-Hotel. Die Kassel Huskies aber scheint dieser Palast ungeheuer zu beeindrucken, geradezu zu lähmen. Beim vierten Auftritt in der VW-Stadt kassierten sie die vierte Niederlage. So weit, so schlecht. Viel schlimmer aber: Sie zeigten eine ganz peinliche Vorstellung. Sie blamierten sich bis auf die Knochen. Und sie waren selbst mit der schmerzhaften 0:7 (0:2, 0:3, O:2)-Niederlage am Ende sogar noch gut bedient. Nach dem dritten Playdown-Spiel liegt Wolfsburg nun mit 2:1- Siegen vorn. Und der Druck auf die Huskies vor dem zweiten Heimspiel am Donnerstag ist nach diesem Debakel ungeheuer gewachsen. Die 300 mitgereisten Fans der Schlittenhunde konnten einem nur leid tun. Was sie von ihrer Mannschaft geboten bekamen, das war erschreckend. „So spielt ein Absteiger", durften die Anhänger der Gastgeber schon nach 30 Minuten singen. Und sie lagen gar nicht so falsch. Ein Beispiel aus der 17. Minute: Ein Mann mehr sind sie auf dem Eis, die Huskies. Und liefern Überzahl-Szenen, die so aussehen: Furey vertändelt den Puck, Greig und Schultz kommen sich gegenseitig in die Quere, Laflamme lässt sich die Scheibe an der blauen Linie abnehmen. Und kassiert gleich darauf eine Zeitstrafe, weil er den Konter der Gastgeber stoppen muss. Auf der Strafbank, da sind sie häufig zu sehen, die Huskies. Ansonsten fast gar nicht. „Wir müssen mal in Führung gehen", hatte Trainer Milan Mokros vor der Partie gefordert. Nur so könne der Auswärtsfluch von Wolfsburg gebrochen werden. Und die Chance war ja auch da: eine Minute Fünf gegen Vier, eine weitere gar Fünf gegen Drei gleich zu Beginn. Sie spielten das auch gut, doch die Schüsse von Corso und Schultz hatten keinen Erfolg. Das war nach drei Minuten. Zehn Minuten später war die Partie fast schon entschieden. Anders als Kassel nutzten die Grizzly Adams den Platz auf dem Eis, als zwei Huskies die Strafbank drückten. Clarke traf zum 1:0 (5.). Damitbegann die Leidenszeit. Sage und schreibe zwei Drittel lang hatten die Gäste keine einzige Torchance mehr. Es spielte nur noch Wolfsburg. Und die Gastgeber spielten nicht nur, sie schössen auch Tore. Simon etwa, nachdem Jones mit einem schwachen Pass Hammer in Bedrängnis gebracht hatte (14.). Oder Ciernik, dessen Schuss der bedauernswerte Joaquin Gage bei seinem einzigen echten Fehler mit dem Schoner selbst ms Tor lenkte (26.). Delisle (30.), zweimal Brüggemann (37., 48.) sowie Paepke (60.) mit den Überzahltoren drei bis fünf machten das Debakel der Schlittenhunde komplett. Und jedem Huskies-Fan war nach dieser restlos enttäuschenden Vorstellung klar: Wenn das so weitergeht, dann werden die Grizzlys in ihrem Palast spätestens im siebten Spiel königlich feiern. Den Klassenerhalt nämlich, der Kassels Abstieg bedeuten würde.

Quelle: HNA


Grizzly Adams Wolfsburg - Kassel Huskies 7:0 (2:0/3:0/2:0)
1:0 (05:00) D. Clarke (P. Smrek - 5:3)
2:0 (13:13) T. Simon (A. Genze, A. Kaufmann)
3:0 (25:14) I. Ciernik (L. Karabin, P. Smrek - 5:4)
4:0 (29:44) X. Delisle (R. Suchan)
5:0 (36:21) L. Brüggemann (A. Kaufmann, X. Delisle - 5:4)
6:0 (47:31) L. Brüggemann (X. Delisle, T. Simon - 5:4)
7:0 (59:49) C. Paepke (A. Genze - 5:3)

Zuschauer: 2427

Schiedsrichter: Schimm