Fr. 08.10.1999 - 19:30 Uhr Adler Mannheim - Kassel Huskies 1:2 (1:2/0:0/0:0): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Frühe Tore schlagen den Meister'''
Die Kassel Huskies
sind in der DEL auf dem
Vormarsch. Mit einem 2:1 (2:1,
0:0, 0:0)-Sieg beim Deutschen
Meister Adler Mannheim und
damit dem dritten dreifachen
Punktgewinn in Folge stellten
sie eindrucksvoll ihren Aufwärtstrend
unter Beweis.
Schon nach weniger als vier
Minuten hatte der Blitztransfer
Pierre Rioux' unter der Woche
erste Früchte getragen: Als die
Zuordnung der Mannheimer
nach einem Unterzahlspiel noch
nicht stimmte, paßte der Kanadier
zu Verteidiger McLeod, der
aufgrund der Konfusion in der
Reihen der Mannheimer völlig
frei stand und Torhüter Rosati
überwand.
Und bis zur Mitte des ersten
Drittels, als Tomlinsons Schuß
Rogles prüfte, kam das Huskies Tor auch nicht in ersthafte Bedrängnis.
Zu dieser Zeit hatte
besonders „Sly" Turgeon schon
mehrere Möglichkeiten gehabt,
das Resultat zu erhöhen, und
Mannheims Keeper Rosati
warmgeschossen.
Das Tor fiel dann aber doch
auf der anderen Seite: Rogles ließ in der 15. Minute einen harten
Schuß von Racine von der
blauen Linie abprallen, so daß
er Tomlinson vor die Kelle
sprang - und der ließ sich diesmal
nicht zweimal bitten. Kaum
drei Minuten später aber brachte
Evtushevski die Huskies wieder
in Führung. Rumrich hatte
Mannheims verdutztem Neuzugang
Intranuovo die Scheibe abgeluchst und zu „Shevi" gepaßt,
der Rosati überwand.
Das war's dann auch schon
für eine ganze Zeit an aufregenden
Szenen für die rund 5000
Zuschauer, die, soweit sie es mit
den Gastgebern hielten, im
zweiten Drittel nicht viel Freude
am Spiel hatten. Der verunsicherte Meister tat zuwenig,
um die Huskies ernsthaft zu gefährden,
die ihrerseits in der
Defensive sehr resolut spielten,
dabei aber auch nur eine Strafzeit
(Droppa) kassierten und so
kaum bange Sekunden zu überstehen
hatten. Ausdruck der
Mannheimer Verzweiflung:
Schon im zweiten Abschnitt
stellten die Adler von vier auf
drei Sturmreihen um. Ihr
Sturmspiel wurde dadurch aber
eher noch lahmer.
Das Bild änderte sich im
Schlußdrittel nicht. Mannheim
war zu ideenlos gegen die disziplinierten
Huskies. Nur einmal
mußte Rogles gegen den
durchgestarteten Sträube in der
50. Minute Kopf und Kragen
riskieren, um den Ausgleich zu
verhindern. Dafür hatten aber
auch Rioux, Loth und Abstreiter
bei Kontern in der Schluß-
phase die Entscheidung auf
dem Schläger.
Gastgeschenke gab es für einen
Husky auch abseits der Eisfläche:
Ron Pasco, einst Publikumsliebling
in Mannheim und
als guter Esser bekannt, bekam
von seinen Mannheimer Fans
ein Paket mit Obst und Keksen in die Hand gedrückt.
'''Quelle: HNA'''
'''Adler Mannheim - Kassel Huskies 1:2 (1:2/0:0/0:0)'''
'''Adler Mannheim - Kassel Huskies 1:2 (1:2/0:0/0:0)'''



Version vom 8. November 2017, 11:11 Uhr

Frühe Tore schlagen den Meister

Die Kassel Huskies sind in der DEL auf dem Vormarsch. Mit einem 2:1 (2:1, 0:0, 0:0)-Sieg beim Deutschen Meister Adler Mannheim und damit dem dritten dreifachen Punktgewinn in Folge stellten sie eindrucksvoll ihren Aufwärtstrend unter Beweis. Schon nach weniger als vier Minuten hatte der Blitztransfer Pierre Rioux' unter der Woche erste Früchte getragen: Als die Zuordnung der Mannheimer nach einem Unterzahlspiel noch nicht stimmte, paßte der Kanadier zu Verteidiger McLeod, der aufgrund der Konfusion in der Reihen der Mannheimer völlig frei stand und Torhüter Rosati überwand. Und bis zur Mitte des ersten Drittels, als Tomlinsons Schuß Rogles prüfte, kam das Huskies Tor auch nicht in ersthafte Bedrängnis. Zu dieser Zeit hatte besonders „Sly" Turgeon schon mehrere Möglichkeiten gehabt, das Resultat zu erhöhen, und Mannheims Keeper Rosati warmgeschossen. Das Tor fiel dann aber doch auf der anderen Seite: Rogles ließ in der 15. Minute einen harten Schuß von Racine von der blauen Linie abprallen, so daß er Tomlinson vor die Kelle sprang - und der ließ sich diesmal nicht zweimal bitten. Kaum drei Minuten später aber brachte Evtushevski die Huskies wieder in Führung. Rumrich hatte Mannheims verdutztem Neuzugang Intranuovo die Scheibe abgeluchst und zu „Shevi" gepaßt, der Rosati überwand. Das war's dann auch schon für eine ganze Zeit an aufregenden Szenen für die rund 5000 Zuschauer, die, soweit sie es mit den Gastgebern hielten, im zweiten Drittel nicht viel Freude am Spiel hatten. Der verunsicherte Meister tat zuwenig, um die Huskies ernsthaft zu gefährden, die ihrerseits in der Defensive sehr resolut spielten, dabei aber auch nur eine Strafzeit (Droppa) kassierten und so kaum bange Sekunden zu überstehen hatten. Ausdruck der Mannheimer Verzweiflung: Schon im zweiten Abschnitt stellten die Adler von vier auf drei Sturmreihen um. Ihr Sturmspiel wurde dadurch aber eher noch lahmer. Das Bild änderte sich im Schlußdrittel nicht. Mannheim war zu ideenlos gegen die disziplinierten Huskies. Nur einmal mußte Rogles gegen den durchgestarteten Sträube in der 50. Minute Kopf und Kragen riskieren, um den Ausgleich zu verhindern. Dafür hatten aber auch Rioux, Loth und Abstreiter bei Kontern in der Schluß- phase die Entscheidung auf dem Schläger. Gastgeschenke gab es für einen Husky auch abseits der Eisfläche: Ron Pasco, einst Publikumsliebling in Mannheim und als guter Esser bekannt, bekam von seinen Mannheimer Fans ein Paket mit Obst und Keksen in die Hand gedrückt.

Quelle: HNA


Adler Mannheim - Kassel Huskies 1:2 (1:2/0:0/0:0)

Tore:

0:1 (03:57) Macleod, Jeffrey John (P. Rioux, C. Woodcroft)
1:1 (14:35) Tomlinson, Dave (P. Stanton, Y. Racine) 5-4
1:2 (17:04) Evtushevski, Greg (J. Rumrich, T. Abstreiter)

Zuschauer: 5.000

Schiedsrichter: Müller