So. 10.12.1995 - 18:30 Uhr Nürnberg Ice Tigers - Kassel Huskies 3:3 n.V. (1:1/2:1/0:1/0:0): Unterschied zwischen den Versionen

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4:4 im ersten Duell,
Unentschieden auch im
Rückspiel: Beim gestrigen 3:3
(1:1,1:2,1:0/0:0) nach Verlängerung
auf dem Eis der Nürnberg
Ice Tigers schraubten die Kasseler
Huskies ihre Ausbeute aus
den letzten neun Spielen der
Deutschen Eishockey-Liga auf
beeindruckende 14 Punkte und
blieben zum vierten Mal in Folge
ungeschlagen. Mit 31 Zählern
liegen die nordhessischen
Remis-Spezialisten, die zum
elften Mal (!) in der Overtime
nicht gewinnen konnten, in der
Tabelle gleichauf mit den Lö-
wen aus Ratingen und Frankfurt.
Zwar konnte Trainer Hans
Zach schon 14 Tage nach einem
arthroskopischen Meniskuseingriff
wieder auf Mclntosh nachzurückgreifen,
doch legte ein
Magen-Darm-Virus kurzfristig
Evtushevski und Wedl flach.
Mit nur drei Sturmreihen prä-
sentierten sich die Schlittenhunde
dennoch vom ersten
Bully an überaus bissig und erspielten
sich - gestützt auf aggressives
Forechecking - eine
Fülle guter Torchancen. Schon
in der ersten Minute prüften
Morrison und Kwasigroch in
aussichtsreicher Position Nürnbergs
Turek, auch in der 4. und
17. konnte Morrison den fränkischen
Torsteher nicht überwinden.
Und als Turek einmal geschlagen
war, rettete für ihn der
ger zum 1:0 bei Überzahl, beinahe
im Gegenzug der Kasseler,
der aus dem Halbfeld heraus
einen Schlagschuß ins lange
Eck drosch.
Im zweiten Drittel stellte das
Ergebnis den Spielverlauf vollends
auf den Kopf. Kassel
drängte weiter, erzwang eine
Fülle Nürnberger Fehlpässe,
hatte fast ein Dutzend bester
Chancen - und lag dennoch 2:3
zurück, weil die Gastgeber bei
ihren nur vier (!) Möglichkeiten
den guten Sepp Kontny im Tor
Auch im Schlußspurt blieben
die Nordhessen am Drücker
und allein Pechvogel Morrison
hatte genügend Chancen, die
Partie für seine Truppe zu entscheiden.
Doch Glücksgöttin1
Fortuna ließ den Huskies-Kapitän
nicht vollends im Regen
stehen: Als Nürnbergs Wassermann
nach 52:55 Minuten die
Scheibe unglücklich an Turek
vorbei ins eigene Netz lenkte,
wurde Morrison als Torschütze
in die Statistik aufgenommen.
Denn der 33jährige war als letzter
Kasseler am Puck und - Eigentore
gibt's im Eishockey
nun mal nicht. Offiziell jedenfalls.
Den Sieg hätte dann noch
Krinner sichern können, doch
er traf nur das Außennetz (59.).
Außenpfosten bei einem Schuß
von Millar. Daß im ersten Drittel
dennoch Tore fielen, geht
auf das Konto von Sykora und
Mucha. Die beiden gebürtigen
Tschechen trafen kurz vor der
Pause: Zunächst der Nürnberzweimal
sprichwörtlich kalt erwischten.
Steinbocks Schuß
aus dem Handgelenk zum 2:1
(21:35) glich Johnston später
aus (37:25), doch Wassermann
traf kurz vor der zweiten Pause
zum 3:2 (39:00).
<br><br>1:0 (18:10) Sykora (Lechl -
5:4), <br>1:1 (19:15) Mucha (Kasperczyk),
<br>2:1 (21:35) Steinbock
(Geddes), <br>2:2 (37:25) Johnston
(Kwasigroch, Krinner), <br>3:2
(39:00) Wassermann (Dolezal),
<br>3:3 (52:55) Morrison (Johnston,
Kwasigroch)
<br><br>SR: Lichtnecker (Rosenheim). <br>Z:
3002
<br>Strafminuten: Nürnberg 6, Kassel
6
<br>'''Quelle: HNA'''

Version vom 29. Mai 2015, 13:33 Uhr


4:4 im ersten Duell, Unentschieden auch im Rückspiel: Beim gestrigen 3:3 (1:1,1:2,1:0/0:0) nach Verlängerung auf dem Eis der Nürnberg Ice Tigers schraubten die Kasseler Huskies ihre Ausbeute aus den letzten neun Spielen der Deutschen Eishockey-Liga auf beeindruckende 14 Punkte und blieben zum vierten Mal in Folge ungeschlagen. Mit 31 Zählern liegen die nordhessischen Remis-Spezialisten, die zum elften Mal (!) in der Overtime nicht gewinnen konnten, in der Tabelle gleichauf mit den Lö- wen aus Ratingen und Frankfurt. Zwar konnte Trainer Hans Zach schon 14 Tage nach einem arthroskopischen Meniskuseingriff wieder auf Mclntosh nachzurückgreifen, doch legte ein Magen-Darm-Virus kurzfristig Evtushevski und Wedl flach. Mit nur drei Sturmreihen prä- sentierten sich die Schlittenhunde dennoch vom ersten Bully an überaus bissig und erspielten sich - gestützt auf aggressives Forechecking - eine Fülle guter Torchancen. Schon in der ersten Minute prüften Morrison und Kwasigroch in aussichtsreicher Position Nürnbergs Turek, auch in der 4. und 17. konnte Morrison den fränkischen Torsteher nicht überwinden. Und als Turek einmal geschlagen war, rettete für ihn der ger zum 1:0 bei Überzahl, beinahe im Gegenzug der Kasseler, der aus dem Halbfeld heraus einen Schlagschuß ins lange Eck drosch. Im zweiten Drittel stellte das Ergebnis den Spielverlauf vollends auf den Kopf. Kassel drängte weiter, erzwang eine Fülle Nürnberger Fehlpässe, hatte fast ein Dutzend bester Chancen - und lag dennoch 2:3 zurück, weil die Gastgeber bei ihren nur vier (!) Möglichkeiten den guten Sepp Kontny im Tor Auch im Schlußspurt blieben die Nordhessen am Drücker und allein Pechvogel Morrison hatte genügend Chancen, die Partie für seine Truppe zu entscheiden. Doch Glücksgöttin1 Fortuna ließ den Huskies-Kapitän nicht vollends im Regen stehen: Als Nürnbergs Wassermann nach 52:55 Minuten die Scheibe unglücklich an Turek vorbei ins eigene Netz lenkte, wurde Morrison als Torschütze in die Statistik aufgenommen. Denn der 33jährige war als letzter Kasseler am Puck und - Eigentore gibt's im Eishockey nun mal nicht. Offiziell jedenfalls. Den Sieg hätte dann noch Krinner sichern können, doch er traf nur das Außennetz (59.). Außenpfosten bei einem Schuß von Millar. Daß im ersten Drittel dennoch Tore fielen, geht auf das Konto von Sykora und Mucha. Die beiden gebürtigen Tschechen trafen kurz vor der Pause: Zunächst der Nürnberzweimal sprichwörtlich kalt erwischten. Steinbocks Schuß aus dem Handgelenk zum 2:1 (21:35) glich Johnston später aus (37:25), doch Wassermann traf kurz vor der zweiten Pause zum 3:2 (39:00).

1:0 (18:10) Sykora (Lechl - 5:4),
1:1 (19:15) Mucha (Kasperczyk),
2:1 (21:35) Steinbock (Geddes),
2:2 (37:25) Johnston (Kwasigroch, Krinner),
3:2 (39:00) Wassermann (Dolezal),
3:3 (52:55) Morrison (Johnston, Kwasigroch)

SR: Lichtnecker (Rosenheim).
Z: 3002
Strafminuten: Nürnberg 6, Kassel 6


Quelle: HNA