Sa. 16.12.1978 - 19:30 Uhr EC Nordhorn - ESG Kassel 3:7 (1:2/2:4/0:1): Unterschied zwischen den Versionen
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ESG kam, sah, siegte | |||
| Guter Teamgeist beim 7:3-Erfo!g in Nordhorn | |||
Nordhorn. In der Eishockey-Regionalliga | |||
West geht es wieder aufwärts mit | |||
der ESG Kassel! Denn obwohl der Verein | |||
zur Zeit von personellen und finanziellen | |||
Problemen belastet ist, obwohl | |||
drei Stammspieler wegen Verletzung | |||
nicht zur Verfügung standen, erkämpften | |||
die Kasseler Eishockey-Recken | |||
beim EC Nordhorn einen sicheren | |||
7:3(2:1, 4:2, l:0)-Sieg. Besonders konnte | |||
an diesem Abend in der von nur 250 | |||
Zuschauern besuchten herrlichen Nordhorner | |||
Eishalle die mannschaftliche Geschlossenheit | |||
der ESG gefallen, | |||
Zum Erstaunen der etwa 30 Kasseler | |||
Fans — sie sorgten im übrigen über | |||
weite Strecken der Partie für „Heimspielatmosphäre" | |||
— zeigte die ESG diesmal | |||
ausgerechnet im sonst oft schwachen | |||
zweiten Drittel ihre beste Leistung. | |||
Zwar konnte der Gästeverteidiger | |||
Fleming mit zwei sehenswerten | |||
Schüssen von der blauen Linie kurzfristig | |||
für ein ausgeglichenes Ergebnis | |||
sorgen (30.), doch brachte dies die | |||
Kasseler Mannen nicht aus dem .Konzept. | |||
Im Gegenteil: mit erhöhtem Einsatz | |||
wurde das Tor von Torwart Jäger, der | |||
dem ausgezeichneten ESG-Keeper Ortstadt | |||
in kaum entwas nachstand, berannt. | |||
Gelegentlich schien es, als wolle man | |||
den Puck ins Nordhorner Gehäuse tragen, | |||
so spielfreudig zeigten sich die | |||
Gäste. Wie gewohnt, sorgte Gary Hoag | |||
mit blitzschnellem Antritt und brillanter | |||
Scheibenführung immer wieder für Gefahr | |||
und mit insgesamt drei Toren für | |||
einen beruhigenden Vorsprung. | |||
Hatten die ersten beiden Drittel des | |||
Spiels noch unter einigen unnötigen | |||
Härten von Nordhorner Seite gelitten | |||
(vier Hinausstellungen wegen Stockschlagens), | |||
so ließ man es im letzten | |||
Spielabschnitt angesichts des klaren | |||
Vorsprungs von beiden Seiten in spielerischer | |||
wie „kämpferischer" Hinsicht | |||
etwas ruhiger angehen. Mitentscheidend | |||
hierfür war auch, daß Michel und Ferstel | |||
dem quirligen Kanadier King langsam | |||
aber sicher mit Bodychecks „den | |||
Schneid abkauften". Den einzigen Treff er | |||
des letzten Drittels besorgte in souveräner | |||
Manier das erst 18jährige ESGTalent | |||
„Eddy" Haaf. | |||
Tore:<br> | |||
0:1 Hoag (15.)<br> | |||
1:1 Pretzel (15.)<br> | |||
1:2 Dauertshäuser (18.)<br> | |||
1:3 Michel (27.)<br> | |||
2:3 Fleming (29.)<br> | |||
3:3 Fleming (30.)<br> | |||
3:4 Hoag (32.)<br> | |||
3:5 Hoag (35.)<br> | |||
3:6 Ferstel (40.)<br> | |||
3:7 Haaf (54.).<br> | |||
Rainer Kurrat | |||
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