Fr. 08.11.1996 - 19:00 Uhr Kassel Huskies - Frankfurt Lions 2:2 n.V. (0:0/2:1/0:1/0:0): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Unentschieden im Hessenderby'''<br>
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Siege gegen Frankfurt
sind für Kassels EishockeyFans
das Größte. Die erwartungsvollen
Zuschauer in der
rappelvollen Eissporthalle wurden beim 2:2 (0:0, 2:1, 0:1) nach
Verlängerung in der Deutschen
Eishockey-Liga gegen die
Frankfurt Lions von ihren
Lieblingen aber nur halbwegs
zufriedengestellt. Vor allem
Frankfurts starker Torhüter
Tammi sorgte dafür, daß die
ungeliebten Gäste einen Punkt
mit an den Main nehmen konnten.
Frankfurts Trainer Matikainen
setzte seine NHL-erprobten
Neuzugänge Jones und Archibald
zusammen in der ersten
Reihe ein, doch ebenso wie die
Frankfurter Finnen-Fraktion -
allein sechs Spieler der Lions
kommen aus dem .Land der
tausend Seen - konnten die
vermeintlichen Superstars die
Gastgeber über weite Strecken
der Partie nicht in Verlegenheit
bringen.
Beide Teams fingen nervös
an. Zwar zeigte Lions-Keeper
Tammi bereits in der zweiten
Minute bei einem Sebek-Schuß
eine Unsicherheit, steigerte sich
aber im weiteren Verlauf der
Partie zu einer wahren Glanzleistung.
Die größte Chance zu
Beginn hatten die Gäste. Popiesch
umkurvte Pavel Cagas
im Tor der Huskies, brachte
aber die Scheibe nicht über die
Linie (7.). Der überzeugende
tschechische Goalie war auch
auf der Hut, als Vorobjev allein
auf ihn zulief, ihn aber nicht
bezwingen konnte (14.).
Tammi zeigte sein ganzes
Können gegen Ozellis (12.),
hatte allerdings Glück, daß
Öhmans mächtiger Schlagschuß
nur Sekunden später das
Ziel knapp verfehlte. Der finnische
Schlußmann war dann
kurz vor der ersten Pause schon
geschlagen. Doch Hansson, der
einen Paß von Larin aufnahm,
spielte ihn zwar aus, zielte
dann aber etwas zu genau. Sein
Schuß aus spitzem Winkel ging
an die Latte, statt ins Netz.
Kurz nach dem ersten Wechsel
wurden die Huskies kalt
erwischt. In eine Drangperiode
des ersten Sturms hinein setzten
die Lions einen Konter, der
ihnen die Führung brachte.
Virtas verdeckten Schuß ließ
Cagas nach vorne abprallen,
Igor Schultz schaltete am
schnellsten und traf hoch ins
Netz zum 0:1 (23.). Doch der
Schock war nur von kurzer
Dauer. Denn nur 73 Sekunden
später war es auf der Gegenseite
Goalgetter Mike Millar,
der eine kluge Vorlage von Tino
Boos zum Ausgleich nutzte.
Es war sein zehnter Saisontreffer.
In der Folgezeit gelang es
den immer besser in Schwung
kommenden Huskies nicht, drei
Überzahl-Situationen zu ihren
gunsten zu nutzen. Erst nach
einem wahren Powerplay der
dritten Reihe durften die Huskies-Fans
das nächste Mal jubeln.
Nach einer Sebek-Vorlage
bekam die Abwehr der
Lions den Puck nicht aus der
Gefahrenzone, und der einmal
mehr unermüdlich rackernde
Peter Kwasigroch stocherte die
Scheibe aus kürzester Entfernung
am machtlosen Tammi
vorbei.
Im letzten Drittel hätte
Evtushevski (42.) alles klar machen
können, doch wiederum
Tammi, der auch in der Folge
beste Kasseler Chancen zunichte
machte, rettete. Frankfurts
Neuzugang Archibald ließ
seine Klasse nur einmal aufblitzen,
da aber äußerst effektiv.
Sein trockner Flachschuß
landete zum letztlich gerechten
2:2 im Netz
'''Quelle: HNA'''


'''Kassel Huskies - Frankfurt Lions 2:2 (0:0/2:1/0:1)'''
'''Kassel Huskies - Frankfurt Lions 2:2 (0:0/2:1/0:1)'''

Version vom 25. Januar 2016, 16:59 Uhr

Unentschieden im Hessenderby
Siege gegen Frankfurt sind für Kassels EishockeyFans das Größte. Die erwartungsvollen Zuschauer in der rappelvollen Eissporthalle wurden beim 2:2 (0:0, 2:1, 0:1) nach Verlängerung in der Deutschen Eishockey-Liga gegen die Frankfurt Lions von ihren Lieblingen aber nur halbwegs zufriedengestellt. Vor allem Frankfurts starker Torhüter Tammi sorgte dafür, daß die ungeliebten Gäste einen Punkt mit an den Main nehmen konnten. Frankfurts Trainer Matikainen setzte seine NHL-erprobten Neuzugänge Jones und Archibald zusammen in der ersten Reihe ein, doch ebenso wie die Frankfurter Finnen-Fraktion - allein sechs Spieler der Lions kommen aus dem .Land der tausend Seen - konnten die vermeintlichen Superstars die Gastgeber über weite Strecken der Partie nicht in Verlegenheit bringen. Beide Teams fingen nervös an. Zwar zeigte Lions-Keeper Tammi bereits in der zweiten Minute bei einem Sebek-Schuß eine Unsicherheit, steigerte sich aber im weiteren Verlauf der Partie zu einer wahren Glanzleistung. Die größte Chance zu Beginn hatten die Gäste. Popiesch umkurvte Pavel Cagas im Tor der Huskies, brachte aber die Scheibe nicht über die Linie (7.). Der überzeugende tschechische Goalie war auch auf der Hut, als Vorobjev allein auf ihn zulief, ihn aber nicht bezwingen konnte (14.). Tammi zeigte sein ganzes Können gegen Ozellis (12.), hatte allerdings Glück, daß Öhmans mächtiger Schlagschuß nur Sekunden später das Ziel knapp verfehlte. Der finnische Schlußmann war dann kurz vor der ersten Pause schon geschlagen. Doch Hansson, der einen Paß von Larin aufnahm, spielte ihn zwar aus, zielte dann aber etwas zu genau. Sein Schuß aus spitzem Winkel ging an die Latte, statt ins Netz. Kurz nach dem ersten Wechsel wurden die Huskies kalt erwischt. In eine Drangperiode des ersten Sturms hinein setzten die Lions einen Konter, der ihnen die Führung brachte. Virtas verdeckten Schuß ließ Cagas nach vorne abprallen, Igor Schultz schaltete am schnellsten und traf hoch ins Netz zum 0:1 (23.). Doch der Schock war nur von kurzer Dauer. Denn nur 73 Sekunden später war es auf der Gegenseite Goalgetter Mike Millar, der eine kluge Vorlage von Tino Boos zum Ausgleich nutzte. Es war sein zehnter Saisontreffer. In der Folgezeit gelang es den immer besser in Schwung kommenden Huskies nicht, drei Überzahl-Situationen zu ihren gunsten zu nutzen. Erst nach einem wahren Powerplay der dritten Reihe durften die Huskies-Fans das nächste Mal jubeln. Nach einer Sebek-Vorlage bekam die Abwehr der Lions den Puck nicht aus der Gefahrenzone, und der einmal mehr unermüdlich rackernde Peter Kwasigroch stocherte die Scheibe aus kürzester Entfernung am machtlosen Tammi vorbei. Im letzten Drittel hätte Evtushevski (42.) alles klar machen können, doch wiederum Tammi, der auch in der Folge beste Kasseler Chancen zunichte machte, rettete. Frankfurts Neuzugang Archibald ließ seine Klasse nur einmal aufblitzen, da aber äußerst effektiv. Sein trockner Flachschuß landete zum letztlich gerechten 2:2 im Netz

Quelle: HNA


Kassel Huskies - Frankfurt Lions 2:2 (0:0/2:1/0:1)
0:1 (22:13) Igor Schultz (Tony Virta, Sergej Schendelev)
1:1 (23:26) Mike Millar (Tino Boos, Greg Johnston)
2:1 (37:27) Petr Kwasigroch (Dave Morrison, Venci Sebek)
2:2 (43:43) Dave Archibald (Jiro Järvi, Brad Jones)


Zuschauer: 6100

Schiedsrichter: Hellwig