Fr. 19.09.1986 - 20:00 Uhr ESG Kassel - ESV Schalker Haie 6:1 (1:0/3:0/2:1): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. Mai 2020, 15:45 Uhr
Außer Kampfgeist
hatten die Schalker Haie den nach
Startschwierigkeitenn aufdrehenden
ESG-Cracks nichts entgegenzusetzen.
6:1 (1:0,3:0, 2:1) hieß es am Ende
für die Kasseler Blau-Weißen im
zweiten Heimspiel der Saison.
30 Minuten lang taten sich beide
Teams nichts zuleide. Die Kasseler
präsentierten sich zunächst ohne
Durchschlagskraft und mit weitaus
weniger Biß als jener Hund, der Linienrichter
Martinofsky vor dessen
Abreise zum Spiel an die Fuldastadt
in die Hand schnappte und damit außer Gefecht setzte. Ohne großen Körpereinsatz
plätscherte das Spiel dahin,
wobei sich die Gastgeber schwer
taten gegen die ganz aufs Zerstören
eingestellten Gelsenkirchener.
Doch dann, nach einer halben
Stunde, fanden die Kasseler ihre Linie,
bauten O'Brien, der einen Schalker
Abwehrfehler zum 3:0 bestrafte,
und Brown, der Preuß' Steilpaß
durch die Mitte aufnahm, die Führung
aus. Zuvor hatten Roedger, der
hart am Zwei-Linien-Abseits Forsters
Steilpaß verwertete, und
O'Brien nach der ersten gelungenen
Kombination die 2.000 Zuschauer
mit zwei Treffern für den enttäuschenden
Spielverlauf entschädigt.
Im Schlußdrittel war es Schalkes
glänzender Torsteher Lahrfeld, der
eine zweistellige Niederlage seiner
Truppe verhindern konnte. Lediglich
der überragende O'Brien traf auf
Kasseler Seite noch zweimal.
Die Torschützen und ihre Assistenten:
1:0 Roedger (8./Forster),
2:0
O'Brien (25./Roedger, Brown),
3:0
O'Brien (32./Major),
4:0 Brown
(37./Preuß, O'Brien),
5:0 O'Brien
(46/Major, Kolodziejczak),
5:1
Wensley (51./Bauer),
6:1 O'Brien
(56./Brown/4:5).
Strafminuten: ESG 6, Schalke 4.
Quelle: HNA