Di. 01.11.1994 - 20:00 Uhr Kassel Huskies - Schwenninger Wild Wings 3:2 (2:0/0:1/1:1): Unterschied zwischen den Versionen

Aus HuskyWiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
Die Kasseler Huskies
sorgen in der Deutschen Eishockey-Liga
weiter für Furore:
Auch ohne Dave Morrison, dessen
Comeback Trainer Ross Ya
tes erneut noch nicht riskieren
wollte, fuhren die „Schlittenhunde"
gestern vor 4000 Zuschauern
beim 3:2 (2:0, 0:1, 1:1)
den zweiten Sieg gegen die
Schwenninger Wild Wings ein,
der in der Schlußphase erzittert,
aufgrund eines furiosen
Auftaktdrittels aber verdient
war. Die Kasseler holten damit
in den letzten sieben Spielen 11
Punkte und behaupteten als
bester Ex-Zweitligist Platz sieben.
In einem grandiosen ersten
Durchgang wurden die Gäste von den Huskies regelrecht
überrannt. Das 2:0 gab die
Überlegenheit der Gastgeber
nur unzureichend wieder. Anders
als beim 2:8 gegen München
vergaßen die Gastgeber
auch in dieser Sturm- und
Drangzeit die Defensive nicht,
stoppten Konter der Gäste
schon im Ansatz.
So verzeichnete Schwenningen
selbst in Überzahl keinen
gefährlichen Torschuß, während
beim ECK Johnston, Kwasigrochund
Hannon an Torhü-
ter Hoppe scheiterten, Groß-
mann zudem am Pfosten. Als in
der 11. Minute der Puck und
Johnston im Gehäuse landeten,
verweigerte Schiedsrichter
Schnieders dem Treffer die Anerkennung.
Dann aber die 14.
Minute: Greg Johnston
schnappt sich im eigenen Drittel
den Puck, startet ein unwiderstehliches
Solo und vollendete
zum 1:0. Fast genauso
schön fünf Minuten später sein
Paß auf Großmann, der auf 2:0
erhöhte.
Auch zu Beginn des zweiten
Drittel änderte sich an diesem
Bild zunächst nichts. Kasperczyk
und Millar vergaben
große Einschußmöglichkeiten.
Und wie so oft, wenn eine
Mannschaft viele gute Chancen
ausläßt, folgte die Strafe auf
dem Fuß: Ihr zweites Überzahlspiel
nutzten die Gäste durch
Turcotte zum Anschlußtreffer.
Sepp Kontny wurde dabei von
einem Abpraller von der Bande
hinterm Tor überrascht.
Der Angriffs-Elan der Gastgeber
verflachte nun. Kontny
mußte noch zweimal gegen Kowalew
Kopf und Kragen riskieren,
um das Ausgleichstor der
Gäste zu verhindern.
In einem nicht sehr ansehnlichen,
aber dramatischen
Schlußdrittel stellte Mike Millar
mit seinem 12. Saisontor die
Weichen endültig auf Sieg.
Young sorgte zwar postwendend
für den Anschlußtreffer,
doch weitere zählbare Erfolge
verhinderte Sepp Kontny. Ein
Tor von Fritz wurde zudem wegen
Torraumabseitses von
Schiedsrichter Schnieders
nicht anerkannt.
<br>1:0 (14:29) Johnston, <br>2:0
(19:27) Grossmann (Johnston,
Kasperczyk), <br>2:1 (28:30) Turcotte
(Travnicek, Frosch - 5:4), <br>3:1
(44:05) Millar (Hannon), <br>3:2
(45:42) Young (Fritz, Frosch). <br><br>SR:
Schnieders (Iserlohn), <br>Z: 4000,<br>
Strafminuten: ECK - SERC.<br>'''Quelle: HNA'''
[[Kategorie: Schwenningen]] [[Kategorie: 1. November]]
[[Kategorie: Schwenningen]] [[Kategorie: 1. November]]

Version vom 22. Mai 2015, 10:21 Uhr

Die Kasseler Huskies sorgen in der Deutschen Eishockey-Liga weiter für Furore: Auch ohne Dave Morrison, dessen Comeback Trainer Ross Ya tes erneut noch nicht riskieren wollte, fuhren die „Schlittenhunde" gestern vor 4000 Zuschauern beim 3:2 (2:0, 0:1, 1:1) den zweiten Sieg gegen die Schwenninger Wild Wings ein, der in der Schlußphase erzittert, aufgrund eines furiosen Auftaktdrittels aber verdient war. Die Kasseler holten damit in den letzten sieben Spielen 11 Punkte und behaupteten als bester Ex-Zweitligist Platz sieben. In einem grandiosen ersten Durchgang wurden die Gäste von den Huskies regelrecht überrannt. Das 2:0 gab die Überlegenheit der Gastgeber nur unzureichend wieder. Anders als beim 2:8 gegen München vergaßen die Gastgeber auch in dieser Sturm- und Drangzeit die Defensive nicht, stoppten Konter der Gäste schon im Ansatz. So verzeichnete Schwenningen selbst in Überzahl keinen gefährlichen Torschuß, während beim ECK Johnston, Kwasigrochund Hannon an Torhü- ter Hoppe scheiterten, Groß- mann zudem am Pfosten. Als in der 11. Minute der Puck und Johnston im Gehäuse landeten, verweigerte Schiedsrichter Schnieders dem Treffer die Anerkennung. Dann aber die 14. Minute: Greg Johnston schnappt sich im eigenen Drittel den Puck, startet ein unwiderstehliches Solo und vollendete zum 1:0. Fast genauso schön fünf Minuten später sein Paß auf Großmann, der auf 2:0 erhöhte. Auch zu Beginn des zweiten Drittel änderte sich an diesem Bild zunächst nichts. Kasperczyk und Millar vergaben große Einschußmöglichkeiten. Und wie so oft, wenn eine Mannschaft viele gute Chancen ausläßt, folgte die Strafe auf dem Fuß: Ihr zweites Überzahlspiel nutzten die Gäste durch Turcotte zum Anschlußtreffer. Sepp Kontny wurde dabei von einem Abpraller von der Bande hinterm Tor überrascht. Der Angriffs-Elan der Gastgeber verflachte nun. Kontny mußte noch zweimal gegen Kowalew Kopf und Kragen riskieren, um das Ausgleichstor der Gäste zu verhindern. In einem nicht sehr ansehnlichen, aber dramatischen Schlußdrittel stellte Mike Millar mit seinem 12. Saisontor die Weichen endültig auf Sieg. Young sorgte zwar postwendend für den Anschlußtreffer, doch weitere zählbare Erfolge verhinderte Sepp Kontny. Ein Tor von Fritz wurde zudem wegen Torraumabseitses von Schiedsrichter Schnieders nicht anerkannt.
1:0 (14:29) Johnston,
2:0 (19:27) Grossmann (Johnston, Kasperczyk),
2:1 (28:30) Turcotte (Travnicek, Frosch - 5:4),
3:1 (44:05) Millar (Hannon),
3:2 (45:42) Young (Fritz, Frosch).

SR: Schnieders (Iserlohn),
Z: 4000,
Strafminuten: ECK - SERC.
Quelle: HNA