Di. 15.10.2002 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Kölner Haie 0:1 (0:0/0:1/0:0): Unterschied zwischen den Versionen

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Der Empfang bei
Hans Zachs Rückkehr nach
Kassel war überaus herzlich,
zum Triumphzug aber wurde
das Gastspiel des Neu-Kölners
mit seinen Haien an der
ehemaligen Wirkungsstätte
nicht. Zwar entführte der
Deutsche Eishockey-Meister
mit 1:0 (0:0,1:0,0:0) alle Punkte
aus Nordhessen und fügte
den Schlittenhunden ihre
sechste DEL-Niederlage in
Folge zu, doch die Kasseler lie-
ßen ihren einstigen Trainer bis
zur letzten Sekunde um den
Sieg zittern und lieferten einen
bedingungslosen Kampf.
Allein zum Happy End und
Ende der Durststrecke reichte
es erneut nicht.
Coach Gunnar Leidborg
hatte nach ausgedehnten Gesprächen
am Montag alle Formationen
umgekrempelt. So stürmten u.a. die Topskorer
Nedved und Serikow nun im
Verbund mit Wahlberg, Cherbayev
rückte neben Valenti
und den wieder genesenen Abstreiter,
Daffner und Loth bildeten
die Flügelzange neben
Derraugh, der junge Christian
Retzer ergänzte Mikesch und
Peterson. Maßnahmen, die
fruchteten, wenn sie auch ohne
Zählbares bleiben sollten.
Es gab nur wenige Abstimmungsprobleme,
und die Huskies
ergriffen beherzt die Initiative.
Zielstrebig und dynamisch
inszenierten sie Angriff
auf Angriff, schalteten schnell
von Abwehr auf Attacke um
und rückten Chris Rogles immer
mehr in den Blickpunkt.
Doch der Ex-Kasseler im Kölner
Kasten blieb gewohnt kühl
und war gegen Serikow (2.),
Christian Retzer (2.), den frei
stehenden Derraugh (7.) sowie
Daffner und Derraugh (17.)
auf dem Posten.
Und als Mikesch
einen Schlagschuss
Stephan
Retzers gefährlich
abfälschte, hatte
der Amerikaner
das Glück des
Tüchtigen.
Auf der anderen
Seite stand
Rieh Parent seinem
Gegenüber
nichts nach und
vereitelte gegen
Werenkas verdeckten
Schuss
(9.)undPasco(15.)
einen Rückstand
der Gastgeber.
Doch Leistenbeschwerden
zwangen
den Zerberus
in der ersten Pause
zur Aufgabe,
Markus Janka
sprang in die Bresehe. Und der Jung-Nationalspieler
sammelte nach ersten
Unsicherheiten rasch Selbstvertrauen
mit vier soliden Paraden
im Unterzahlspiel bei
harten Schüssen von Schlegel
(2), Lüdemann und Elick. Gegen
Eduard Lewandowski
aber zuckte seine Fanghand zu
spät in die Höhe. Der Kölner
düpierte zunächst Verteidiger
Appel, dessen Vertrag bis zum
Saisonende verlängert wurde,
und überraschte Janka dann
mit einem Bauertrick ins kurze
Eck (30.).
0:1 - ein Keulenschlag für
die Huskies? Nein. Denn die
Truppe zeigte Herz und Moral,
stemmte sich mit allem, was
sie hat, gegen die drohende
Niederlage und nahm mit
reichlich Unterstützung der
Fans den Kampf an.
Aber das Manko der Schlittenhunde
in diesen Wochen
wurde schon 53 Sekunden
nach dem Rückstand offenkundig:
Torwart Rogles schien
endlich bezwungen, da scheiterte
Valenti am Keeper, und
im Nachschuss traf Cherbayev
den Pfosten. Fortan verrammelten
Zachs Mannen in gewohnter
Manier ihren Kasten.
 
'''Quelle: HNA'''
 





Version vom 29. Oktober 2017, 15:04 Uhr

Toller Kampf der Huskies nicht belohnt

Der Empfang bei Hans Zachs Rückkehr nach Kassel war überaus herzlich, zum Triumphzug aber wurde das Gastspiel des Neu-Kölners mit seinen Haien an der ehemaligen Wirkungsstätte nicht. Zwar entführte der Deutsche Eishockey-Meister mit 1:0 (0:0,1:0,0:0) alle Punkte aus Nordhessen und fügte den Schlittenhunden ihre sechste DEL-Niederlage in Folge zu, doch die Kasseler lie- ßen ihren einstigen Trainer bis zur letzten Sekunde um den Sieg zittern und lieferten einen bedingungslosen Kampf. Allein zum Happy End und Ende der Durststrecke reichte es erneut nicht. Coach Gunnar Leidborg hatte nach ausgedehnten Gesprächen am Montag alle Formationen umgekrempelt. So stürmten u.a. die Topskorer Nedved und Serikow nun im Verbund mit Wahlberg, Cherbayev rückte neben Valenti und den wieder genesenen Abstreiter, Daffner und Loth bildeten die Flügelzange neben Derraugh, der junge Christian Retzer ergänzte Mikesch und Peterson. Maßnahmen, die fruchteten, wenn sie auch ohne Zählbares bleiben sollten. Es gab nur wenige Abstimmungsprobleme, und die Huskies ergriffen beherzt die Initiative. Zielstrebig und dynamisch inszenierten sie Angriff auf Angriff, schalteten schnell von Abwehr auf Attacke um und rückten Chris Rogles immer mehr in den Blickpunkt. Doch der Ex-Kasseler im Kölner Kasten blieb gewohnt kühl und war gegen Serikow (2.), Christian Retzer (2.), den frei stehenden Derraugh (7.) sowie Daffner und Derraugh (17.) auf dem Posten. Und als Mikesch einen Schlagschuss Stephan Retzers gefährlich abfälschte, hatte der Amerikaner das Glück des Tüchtigen. Auf der anderen Seite stand Rieh Parent seinem Gegenüber nichts nach und vereitelte gegen Werenkas verdeckten Schuss (9.)undPasco(15.) einen Rückstand der Gastgeber. Doch Leistenbeschwerden zwangen den Zerberus in der ersten Pause zur Aufgabe, Markus Janka sprang in die Bresehe. Und der Jung-Nationalspieler sammelte nach ersten Unsicherheiten rasch Selbstvertrauen mit vier soliden Paraden im Unterzahlspiel bei harten Schüssen von Schlegel (2), Lüdemann und Elick. Gegen Eduard Lewandowski aber zuckte seine Fanghand zu spät in die Höhe. Der Kölner düpierte zunächst Verteidiger Appel, dessen Vertrag bis zum Saisonende verlängert wurde, und überraschte Janka dann mit einem Bauertrick ins kurze Eck (30.). 0:1 - ein Keulenschlag für die Huskies? Nein. Denn die Truppe zeigte Herz und Moral, stemmte sich mit allem, was sie hat, gegen die drohende Niederlage und nahm mit reichlich Unterstützung der Fans den Kampf an. Aber das Manko der Schlittenhunde in diesen Wochen wurde schon 53 Sekunden nach dem Rückstand offenkundig: Torwart Rogles schien endlich bezwungen, da scheiterte Valenti am Keeper, und im Nachschuss traf Cherbayev den Pfosten. Fortan verrammelten Zachs Mannen in gewohnter Manier ihren Kasten.

Quelle: HNA


Kassel Huskies - Kölner Haie 0:1 (0:0/0:1/0:0)
0:1 (29:24) Eduard Lewandowski (Lüdemann/Furchner)


Zuschauer: 3.280

Schiedsrichter: Müller