Di. 28.11.2023 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - EHC Freiburg 2:0 (1:0/0:0/1:0)

Aus HuskyWiki

Statistik[Bearbeiten]

Kassel Huskies vs. EHC Freiburg 2:0 (1:0/0:0/1:0)
DEL2 - 22. Spieltag - 28.11.23 - 19:30 Uhr Uhr - Nordhessen Arena
Tore 1. Drittel
1 : 0 14:31 Tor: Jake Weidner Assists: Joel Lowry / Yannik Valenti
Tore 2. Drittel
Keine Tore
Tore 3. Drittel
2 : 0 59:42 (ENG) Tor: Carson McMillan Assist: Steven Seigo
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies EHC Freiburg
Strafminuten 16 6
Schüsse 32 21
Powerplay 0-2 0-7
Penalty Killing 100% 100%
Schiedsrichter Tony Engelmann, David Cespiva
Assistenten David Tanko, Dominic Six
Zuschauer 2516

Spielbericht[Bearbeiten]

Monster Maxwell sei Dank: Kassel Huskies schlagen Freiburg

Am Sonntag sorgte Brandon Maxwell beim 5:3-Derbysieg in Bad Nauheim noch mit einem dicken Patzer für Aufsehen. Beim 2:0 (1:0, 0:0, 1:0) gegen den EHC Freiburg rettet der Torwart der Kassel Huskies den Sieg, vor allem eine Parade bleibt in Erinnerung. Dazu später mehr.

Es ist ja auch das Duell der beiden Toptorjäger der DEL 2, Husky Yannik Valenti gegen Parker Bowles. Der Gästestürmer ist es auch, der die erste Chance hat. Nach einem Konter jagt er den Puck über den Kasten (1.). Ansonsten hat man den Eindruck, dass das Elf-Tore-Spektakel im gleichen Duell neun Tage zuvor bei beiden Teams Eindruck hinterlassen hat. So richtig viele Möglichkeiten gibt es in der Anfangsphase nicht. Für die Huskies scheitert Alec Ahlroth mit seinem Direktschuss an Torwart Luis Benzing (4.). Der 23-Jährige muss dann erstmals so richtig eingreifen, als er bei Louis Brunes Querpass schnell hinüberrutscht und so bei Connor Kortes Schuss zur Stelle ist (8.). Joel Lowry verpasst den Puck nach Hereingabe von Jake Weidner außerdem ganz knapp.

Statt zum Torjubel muss Lowry dann auf die Strafbank. Und die Gäste jubeln. Einen ersten Schuss hält Maxwell, dann segelt der Puck aus der Spielertraube über ihn ins Tor (14.). Da war doch etwas faul? Ja, das sehen die Schiedsrichter beim Videobeweis. Chris Billich hatte den Puck mit der Hand ins Tor befördert. Der Treffer zählt nicht.

Ganz anders auf der anderen Seite: Mit der nächsten Chance gehen die Huskies in Führung. Lowry legt vor den Kasten ab, dort hat sich Weidner herangeschlichen. Der Kapitän nagelt den Puck an Benzing vorbei in die Maschen (15.). Nur Sekunden später hätte Brune fast auf 2:0 gestellt, sein Abfälscher hüpft aber auf das Tornetz und von dort wieder vor den Kasten. Eine kuriose Szene (16.).

Im zweiten Drittel wird die Führung der Huskies unverdient. Dabei können sie da selbst gar nicht viel für. Denn sie kassieren in den zweiten 20 Minuten gleich vier Strafzeiten – die eine mehr, die andere weniger verdient. Dadurch hat Freiburg mehr vom Spiel. Und dicke Chancen. Sameli Ventelä drischt die Scheibe immer wieder von der Blauen Linie aufs Tor, Maxwell lässt sich davon aber ebenso wenig überlisten wie von Wölfe-Neuzugang Eero Elo. Und ist Maxwell doch mal in Not, sind die Kollegen da. Als Bowles zum Bauerntrick ansetzt und das Tor umrundet, der Torhüter eigentlich schon geschlagen ist, stellt sich Steven Seigo mit vollem Einsatz in den Weg (28.).

Und dann kommt die Szene, die die Zuschauer den Atem anhalten lässt. In Unterzahl will Seigo nach einem Schuss den springenden Puck wegschlagen, erwischt die Scheibe aber erst bei der Rückwärtsbewegung. So segelt sie auf die Torlinie zu – und irgendwie kratzt sie der eigentlich schon geschlagen auf dem Eis liegende Maxwell noch weg. Irre, eine Monsterparade. Auch beim Gestocher danach vernagelt der Torhüter sein Gehäuse. Kurz vor der Drittelpause trifft dann Elo noch die Latte (36.). Die Führung der Huskies, sie wackelt. Doch sie stürzt nicht ein.

Mit Beginn des Schlussabschnitts sind die Huskies wieder da. Und bei Gleichzahl sind sie das bessere Team, lassen aber ihre Chancen aus. So bleibt Freiburg im Spiel – und trifft den Innenpfosten. Zweimal. Beim Schlenzer von David Makuzki ist Maxwell geschlagen (47.), ebenso bei dem von Billich. Doch das Monster im Tor hat sich das Glück verdient. Und er verdient es sich weiter. In der nächsten Unterzahl fährt er bei Billichs Abfälscher das Bein aus (56.). Freiburg nimmt kurz vor Schluss Benzing vom Eis. Bowles und Nikolas Linsenmaier scheitern nochmal an Maxwell. Dann trifft Carson McMillan aus ganz großer Entfernung mit seinem Befreiungslupfer zum 2:0 (60.). Ein hart erarbeiteter Sieg – dank Monster Maxwell. (Björn Friedrichs)

Quelle: HNA