Do. 09.03.1995 - 20:00 Uhr Kassel Huskies - EV Landshut 4:11 (4:1/0:3/0:7): Unterschied zwischen den Versionen

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ist die Eishockeysaison
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1994/95 zu Ende. Nach der 4:11
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(4:1, 0:3, O:7)-Niederlage gegen
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die Landshut Cannibals ziehen die Niederbayern mit vier Siegen
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als erstes Team in das Halbfinale
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Dennoch hatten die Huskies
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allen Grund, die Kasseler Eissporthalle
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Hauptes zu verlassen. Standing
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Ovations, die Welle, Sprechchöre,
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Ende ging.
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schon vor dem Anpfiff aus Kasseler
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Sicht ungünstig. Da Mucha,
Sicht ungünstig. Da Mucha,
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diese vierte Playoff-Partie gesperrt
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waren, und auch noch
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Tugend. 4800 Zuschauet trauten
Tugend. 4800 Zuschauet trauten
ihren Augen nicht, denn
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nicht die hochfavorisierten Gäste, sondern Kassels Rumpfteam
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bestimmte das Spielgeschehen.
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Waren es nur normale Konzentrationsmängel
Waren es nur normale Konzentrationsmängel
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war auf der anderen Seite jedoch
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nicht arbeitslos. Der
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Schlußmann vereitelte Torchancen
Schlussmann vereitelte Torchancen
von Hannon, Naster,
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Engel und Kwasigroch, während
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'''Quelle: HNA'''
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[[Kategorie: 9. März]]
[[Kategorie: Landshut]]


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[[Kategorie: Zweistellige Niederlage 1994-95]]
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[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Briza, Petr]]
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Aktuelle Version vom 8. Februar 2021, 18:49 Uhr

Für die Kassel Huskies ist die Eishockeysaison 1994/95 zu Ende. Nach der 4:11 (4:1, 0:3, 0:7)-Niederlage gegen die Landshut Cannibals ziehen die Niederbayern mit vier Siegen als erstes Team in das Halbfinale der Deutschen Eishokkey-Liga (DEL) ein. Dennoch hatten die Huskies allen Grund, die Kasseler Eissporthalle hoch erhobenen Hauptes zu verlassen. Standing Ovations, die Welle, Sprechchöre, Gesang. Die Zuschauer, am Dienstag noch auf dem Weg, ihren guten Ruf zu verlieren, feierten das Ende einer überaus erfolgreichen Saison, die gestern Abend vorzeitig, aber nicht überraschend zu Ende ging. Denn die Zeichen standen schon vor dem Anpfiff aus Kasseler Sicht ungünstig. Da Mucha, Wikulow und Güttler für diese vierte Playoff-Partie gesperrt waren, und auch noch Ozellis (Nierenprellung) nicht eingesetzt werden konnte, mußte ECK-Trainer Ross Yates seine Mannschaft komplett umkrempeln. Die Huskies machten jedoch von Anfang an aus der Not eine Tugend. 4800 Zuschauet trauten ihren Augen nicht, denn nicht die hochfavorisierten Gäste, sondern Kassels Rumpfteam bestimmte das Spielgeschehen. Waren es nur normale Konzentrationsmängel nach einem klaren 3:0-Vorprung in den bisherigen Playoff-Spielen oder wollten die Gäste dieses Spiel gar nicht gewinnen? Taktik hin oder her, die Huskies trumpften auf und führten nach dem Anfangsdrittel mit 4:1 auch in dieser Höhe verdient. Nachdem Mario Naster seine Mannschaft mit 1:0 in Front geschossen hatte, brach Mike Millars große Zeit an. Kassels Torjäger brachte den Puck innerhalb von nur vier Minuten gleich dreimal im Netz des Landshuter Gehäuses unter. Allerdings hatte der Rechtsaußen, der nach der Begegnung vor Sepp Kontny zum Spieler des Jahres gekürt wurde, bei allen Treffern viel Zeit und Platz. Dazu paßte der erste Kommentar des Landshuter Kapitäns Udo Kießling. „Wir sind hier Zuschauer ohne Eintrittskarte", erklärte das deutsche Eishockey-Denkmal. Die Wende kam im Mitteldrittel. Die Gäste aus Niederbayern nahmen ihre Aufgabe jetzt ernst und machten innerhalb von nur sieben Minuten aus dem scheinbar aussichtslosen Drei-Tore-Rückstand ein Remis. Das Zeichen zur Aufholjagd setzte Gulda mit seinem Schlagschuß kurz nach dem Wiederanpfiff, während Berwanger beziehungsweise Schreiber zwingende Kombinationen erfolgreich vollendeten. Landshuts Keeper Petr Briza war auf der anderen Seite jedoch nicht arbeitslos. Der Schlussmann vereitelte Torchancen von Hannon, Naster, Engel und Kwasigroch, während Kasperczyk sowie Hannon aus aussichtsreichen Positionen ihr Ziel nicht trafen. Zu Beginn des Schlußdrittels ging es Schlag auf Schlag. Es dauerte nämlich nicht länger als 83 Sekunden bis Franz, Handrick und Marcoux ihre Mannschaft vorentscheidend mit 7:4 in Führung geschossen hatten. Udo Kießling und Jacek Plachta sorgten für klare Verhältnisse. Zwar wollten die Huskies ein zweistelliges Ergebnis vermeiden, doch Henri Marcoux mit seinen späten Toren erzielte doch noch ein* zu klares Endergebnis.

1:0 (9:13) Naster (Boos, Bartman),
2:0 (11:03) Millar (Morrison),
2:1 (13:03) Franz (Bullard),
3:1 (13:25) Millar,
4:1 (15:22) Millar,
4:2 (22:12) Gulda,
4:3 (26:26) Berwanger (Plachta),
4:4 (29:11) Schreiber (Vogel, Franz),
4:5 (41:00) Franz (Schreiber, Gulda),
4:6 (41:40) Handrick (Gulda),
4:7 (42:23) Marcoux,
4:8 (45:37) Kießling,
4:9 (48:01) Plachta (4:5),
4:10 (58:28) Marcoux (Vogel, Bullard),
4:11 (59:24) Marcoux -

Schiedsrichter: Kluge (Weißwasser) -
Zuschauer: 4800 -
Strafminuten: Kassel 4 - Landshut 8
Quelle: HNA