Do. 13.02.1997 - 19:00 Uhr Star Bulls Rosenheim - Kassel Huskies 5:4 (1:3/0:0/4:1): Unterschied zwischen den Versionen

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Nach drei Gegentreffern
binnen 96 Sekunden unterlagen
die Kasseler Eishockey-
Spieler mit 4:5
(3:1, 0:0, 1:4) erstmals den
Star Bulls Rosenheim.
Ganze 181 Sekunden
fehlten den Kassel
Huskies in der Meisterrunde
der Deutschen Eishockey-Liga
zum fünften Sieg im fünften
Duell mit den Star Bulls Rosenheim:
Die Nordhessen verschenkten
ihren mit Wucht und
Raffinesse herausgeschossenen
4:2-Vorsprung im turbulenten
Schlußspurt der Bayern und
gingen nach drei Gegentreffern
binnen 96 Sekunden (!) wie geprügelte
Hunde vom Eis.
Dabei präsentierten sich die
Schlittenhunde 57 Minuten
lang als überaus kompakte und
abwehrstarke Formation. Die
Mannschaft wirkte abgeklärt
und konzentriert. Im ersten
Drittel hielten sich die Spielanteile
zwar die Waage, doch
die Nordhessen gingen mit einer
3:1-Führung in die erste
Pause. Weil sie wuchtiger
schössen - und obendrein die
Pucks auch noch raffiniert ins
Netz spitzelten.
Alle drei Treffer entsprangen
diesem Strickmuster: Paß des
Verteidigers, scharfer Schuß
und filigrane „Spitzenarbeit"
vor dem Kasten. Zum 0:1 in
der siebten Minute vollendete
Samuelsson auf der linke Seite,
beim 0:2 klappte dasselbe
Spielchen über Rechts mit Eakin
als Vollstrecker, und vier
Sekunden vor der Drittelpause
kam Torschütze Hansson durch
die Mitte. Dazwischen lagen
wenige Rosenheimer Chancen,
von denen nur eine durch
Beattie bei Überzahl zum 1:2
genutzt wurde.
Ansonsten ließ Huskies-Keeper
Cagas nichts anbrennen.
Auch nicht im zweiten Durchgang,
als die Gastgeber aggressiver
anstürmten. Doch Savage
verfehlte den Puck (21.), Lundell
und Duus schössen vorbei
(29.) und erneut Lundell (39.)
scheiterte an Cagas.
Die Nordhessen blieben zunächst
unbeeindruckt und
schöpften häufig Luft durch
Befreiungsschläge. Zwar traf
Bartolone mit mächtigem Kracher
zum 2:3 (47.), doch Hanssons
Tor zum 2:4 (50.) brachte
postwendend wieder Ruhe.
Damit war es im Rosen-
heimer Hexenkessel aber bald
vorbei. Zunächst flippte Hiller
bei einem Stockcheck gegen
Evtushevski erneut aus, dann
brachte Ozellis' Strafzeit die
Partie völlig überraschend doch
noch zum Kippen. Derraugh
bei Überzahl, Bartolone aus
vollem Lauf und Reichel mit
einem Glücksschuß an Cagas'
Schlittschuhe zerstörten den
Kasseler Ruf als Rosenheimer
Angstgegner.
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Zuschauer: 2.000
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[[Kategorie: Dalpiaz, Claus Niederlage]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Dalpiaz, Claus]]
 
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Clark, Gary]]
[[Kategorie: VS-Clark, Gary Niederlage]]
 
 
[[Kategorie: VS-Rosenheim Niederlage]]
[[Kategorie: in-Rosenheim HR]]
[[Kategorie: in-Rosenheim HR Niederlage]]
[[Kategorie: 1 Tor in-Rosenheim HR]]
[[Kategorie: 4 Gegentore in-Rosenheim HR]]

Aktuelle Version vom 17. September 2023, 18:46 Uhr

In 96 Sekunden Vorsprung verschenkt

Nach drei Gegentreffern binnen 96 Sekunden unterlagen die Kasseler Eishockey- Spieler mit 4:5 (3:1, 0:0, 1:4) erstmals den Star Bulls Rosenheim.

Ganze 181 Sekunden fehlten den Kassel Huskies in der Meisterrunde der Deutschen Eishockey-Liga zum fünften Sieg im fünften Duell mit den Star Bulls Rosenheim: Die Nordhessen verschenkten ihren mit Wucht und Raffinesse herausgeschossenen 4:2-Vorsprung im turbulenten Schlußspurt der Bayern und gingen nach drei Gegentreffern binnen 96 Sekunden (!) wie geprügelte Hunde vom Eis. Dabei präsentierten sich die Schlittenhunde 57 Minuten lang als überaus kompakte und abwehrstarke Formation. Die Mannschaft wirkte abgeklärt und konzentriert. Im ersten Drittel hielten sich die Spielanteile zwar die Waage, doch die Nordhessen gingen mit einer 3:1-Führung in die erste Pause. Weil sie wuchtiger schössen - und obendrein die Pucks auch noch raffiniert ins Netz spitzelten. Alle drei Treffer entsprangen diesem Strickmuster: Paß des Verteidigers, scharfer Schuß und filigrane „Spitzenarbeit" vor dem Kasten. Zum 0:1 in der siebten Minute vollendete Samuelsson auf der linke Seite, beim 0:2 klappte dasselbe Spielchen über Rechts mit Eakin als Vollstrecker, und vier Sekunden vor der Drittelpause kam Torschütze Hansson durch die Mitte. Dazwischen lagen wenige Rosenheimer Chancen, von denen nur eine durch Beattie bei Überzahl zum 1:2 genutzt wurde. Ansonsten ließ Huskies-Keeper Cagas nichts anbrennen. Auch nicht im zweiten Durchgang, als die Gastgeber aggressiver anstürmten. Doch Savage verfehlte den Puck (21.), Lundell und Duus schössen vorbei (29.) und erneut Lundell (39.) scheiterte an Cagas. Die Nordhessen blieben zunächst unbeeindruckt und schöpften häufig Luft durch Befreiungsschläge. Zwar traf Bartolone mit mächtigem Kracher zum 2:3 (47.), doch Hanssons Tor zum 2:4 (50.) brachte postwendend wieder Ruhe. Damit war es im Rosen- heimer Hexenkessel aber bald vorbei. Zunächst flippte Hiller bei einem Stockcheck gegen Evtushevski erneut aus, dann brachte Ozellis' Strafzeit die Partie völlig überraschend doch noch zum Kippen. Derraugh bei Überzahl, Bartolone aus vollem Lauf und Reichel mit einem Glücksschuß an Cagas' Schlittschuhe zerstörten den Kasseler Ruf als Rosenheimer Angstgegner.


Star Bulls Rosenheim - Kassel Huskies 5:4 (1:3/0:0/4:1)
0:1 (06:15) Samuelsson 6 (Sten, Eakin)
0:2 (10:10) Eakin 11 (Wedl, Evtushevski)
1:2 (16:27) Lundell 6 (Savage, Hiller) 5-4
1:3 (19:56) Hansson 19 (Seppo) 5-4
2:3 (46:54) Bartolone 11 (Tirkkonen)
2:4 (49:34) Hansson 20 (Burakovsky, Wedl)
3:4 (57:59) Derraugh 15 (Lundell, Beattie) 5-4
4:4 (58:48) Bartolone 12 (Beattie, Derraugh)
5:4 (59:35) Reichel 5 (Hilger, Pohl)


Schiedsrichter: Chvatal, Petr
Linienrichter: Ledermann, M.; Schmid, A.

Zuschauer: 2.000