Fr. 03.03.1995 - 19:30 Uhr EV Landshut - Kassel Huskies 4:3 (0:1/2:1/2:1): Unterschied zwischen den Versionen

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fehlten den Kassel Huskies
zur Sensation: Im ersten Viertelfinalduell
der Deutschen Eishockey-Meisterschaft
unterlaVON
GERALD SCHAUMBURG
gen die Schlittenhunde beim
favorisierten EV Landshut nur
hauchdünn 3:4 (1:0, 1:2, 1:2)
durch ein Tor von Bullard.
Morgen treten die Huskies erneut
in Landshut an (18 Uhr).
Ungeachtet einer neuen
Hiobsbotschaft - Verteidiger
Dambon wurde wegen Schüttelfrosts
nach dem Aufwärmen
zurück ins Hotelbett geschickt -
begannen die Blau-Weißen
überaus konzentriert. Allen
voran Torsteher Gerhard Hegen.
Schpn nach vier Minuten
entschärfte der „Hexer" zwei
Scharfschüsse des bei Überzahl
freigespielten Bullards, später
bewahrte er sein Team gegen
Gulda (6.), Hantschke (9.), Bullard
(12.) und Schreiber (17.)
vor einem Rückstand. Bei Bresagks
Schlagschuß (16.) hatte
Hegen im rechten Pfosten einen
Verbündeten.
Während Landshuts erster
Ansturm trotz vierfachen Überzahlspiels
somit erfolglos blieb,
wurden die Huskies kecker. Pacula
schoß als erster auf Brizas
Kasten (7.), doch er scheiterte
ebenso am tschechischen Nationalkeeper
wie Kasperczyk
(10.). Dennoch hatten die Kasseler
noch vor der ersten Pause
Grund zum Jubel, denn nach
Kwasigrochs Vorarbeit stellte
Kasperczyks Rückhandtreffer
zum 0:1 (18:18) den Spielverlauf
auf den Kopf.
Doch der Vorsprung beseelte
die Hessen. Immer couragierter
wurde ihr Forechecking und
steigerte prompt die Fehlerquote
des nervöser werdenden Favoriten.
Der Ausgleich durch
Bullards Überzahltreffer (24.)
warf die Huskies ebensowenig
aus der Bahn wie der 1:2-Rückstand
(31.) durch Vogel. Garant
des knappen Resultats war
ECK-Keeper Gerhard Hegen
mit mit Glanzparaden in Serie.
Und: Hegen gewann das Fernduell
gegen Briza, denn der
kassierte durch Kasperczyk das
2:2 (36.). Wiederum vollstreckte
„Jay-Jay" mit der Rückhand,
nachdem ihn Ozellis steil geschickt
hatte. Zuvor hatten Pacula
(27.), Kasperczyk (28.) und
zweimal Kwasigroch (31.) nach
feinen Kontern im EVL-Torsteher
ihren Meister gefunden.
Vielfach benachteiligt von
Referee Müller, starteten die
Kasseler auch in den Schluß-
spurt in Unterzahl. Doch Wikulows
Strafzeit konterten die wieselflinken Huskies auf ihre
Art: Johnston überlief die aufgerückten
Landshuter und Kasperczyk
krönte das Break mit
seinem dritten Tor zum 2:3
(44.). Doch die Blau-Weißen
konnten nicht lange vom Vorsprung
zehren. Marcoux zum
3:3 (48.) sowie Torjäger Bullard
mit dem 4:3 (58.) brachten die
Kasseler um den Lohn ihrer
harten Arbeit.
<br><br>0:1 (18:18) Kasperczyk
(Kwasigroch, Johnston), <br>1:1
(23:51) Bullard (Schreiber - 5:4),
<br>2:1 (30:29) Vogel (Schreiber,
Franz), <br>2:2 (35:23) Kasperczyk
(Ozellis), <br>2:3 (43:16) Kasperczyk
(Johnston, Mucha - 5:4!), <br>3:3
(47:50) Marcoux (Plachta), <br>4:3
(57:13) Bullard (Marcoux)
<br><br>SR: Müller (Berlin). <br>Z: 4700.
<br>'''Quelle: HNA'''
[[Kategorie: Landshut]] [[Kategorie: 3. März]]
[[Kategorie: Landshut]] [[Kategorie: 3. März]]

Version vom 26. Mai 2015, 00:22 Uhr

Ganze 167 Sekunden fehlten den Kassel Huskies zur Sensation: Im ersten Viertelfinalduell der Deutschen Eishockey-Meisterschaft unterlaVON GERALD SCHAUMBURG gen die Schlittenhunde beim favorisierten EV Landshut nur hauchdünn 3:4 (1:0, 1:2, 1:2) durch ein Tor von Bullard. Morgen treten die Huskies erneut in Landshut an (18 Uhr). Ungeachtet einer neuen Hiobsbotschaft - Verteidiger Dambon wurde wegen Schüttelfrosts nach dem Aufwärmen zurück ins Hotelbett geschickt - begannen die Blau-Weißen überaus konzentriert. Allen voran Torsteher Gerhard Hegen. Schpn nach vier Minuten entschärfte der „Hexer" zwei Scharfschüsse des bei Überzahl freigespielten Bullards, später bewahrte er sein Team gegen Gulda (6.), Hantschke (9.), Bullard (12.) und Schreiber (17.) vor einem Rückstand. Bei Bresagks Schlagschuß (16.) hatte Hegen im rechten Pfosten einen Verbündeten. Während Landshuts erster Ansturm trotz vierfachen Überzahlspiels somit erfolglos blieb, wurden die Huskies kecker. Pacula schoß als erster auf Brizas Kasten (7.), doch er scheiterte ebenso am tschechischen Nationalkeeper wie Kasperczyk (10.). Dennoch hatten die Kasseler noch vor der ersten Pause Grund zum Jubel, denn nach Kwasigrochs Vorarbeit stellte Kasperczyks Rückhandtreffer zum 0:1 (18:18) den Spielverlauf auf den Kopf. Doch der Vorsprung beseelte die Hessen. Immer couragierter wurde ihr Forechecking und steigerte prompt die Fehlerquote des nervöser werdenden Favoriten. Der Ausgleich durch Bullards Überzahltreffer (24.) warf die Huskies ebensowenig aus der Bahn wie der 1:2-Rückstand (31.) durch Vogel. Garant des knappen Resultats war ECK-Keeper Gerhard Hegen mit mit Glanzparaden in Serie. Und: Hegen gewann das Fernduell gegen Briza, denn der kassierte durch Kasperczyk das 2:2 (36.). Wiederum vollstreckte „Jay-Jay" mit der Rückhand, nachdem ihn Ozellis steil geschickt hatte. Zuvor hatten Pacula (27.), Kasperczyk (28.) und zweimal Kwasigroch (31.) nach feinen Kontern im EVL-Torsteher ihren Meister gefunden. Vielfach benachteiligt von Referee Müller, starteten die Kasseler auch in den Schluß- spurt in Unterzahl. Doch Wikulows Strafzeit konterten die wieselflinken Huskies auf ihre Art: Johnston überlief die aufgerückten Landshuter und Kasperczyk krönte das Break mit seinem dritten Tor zum 2:3 (44.). Doch die Blau-Weißen konnten nicht lange vom Vorsprung zehren. Marcoux zum 3:3 (48.) sowie Torjäger Bullard mit dem 4:3 (58.) brachten die Kasseler um den Lohn ihrer harten Arbeit.

0:1 (18:18) Kasperczyk (Kwasigroch, Johnston),
1:1 (23:51) Bullard (Schreiber - 5:4),
2:1 (30:29) Vogel (Schreiber, Franz),
2:2 (35:23) Kasperczyk (Ozellis),
2:3 (43:16) Kasperczyk (Johnston, Mucha - 5:4!),
3:3 (47:50) Marcoux (Plachta),
4:3 (57:13) Bullard (Marcoux)

SR: Müller (Berlin).
Z: 4700.


Quelle: HNA