Fr. 05.01.2024 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - EHC Freiburg 4:1 (1:0/2:1/1:0)

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Statistik[Bearbeiten]

Kassel Huskies vs. EHC Freiburg 4:1 (1:0/2:1/1:0)
DEL2 - 34. Spieltag - 05.01.24 - 19:30 Uhr Uhr - Nordhessen Arena
Tore 1. Drittel
1 : 0 04:20 Tor: Jake Weidner Assists: Joel Lowry / Steven Seigo
Tore 2. Drittel
Tor: Filip Reisnecker Assists: Nick Master / Sameli Ventelä 21:32 1 : 1
2 : 1 36:58 (PP1) Tor: Jake Weidner Assists: Carson McMillan / Yannik Valenti
3 : 1 38:10 (PP1) Tor: Yannik Valenti Assist: Maximilian Faber
Tore 3. Drittel
4 : 1 46:39 (PP1) Tor: Yannik Valenti Assists: Carson McMillan / Joel Lowry
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies EHC Freiburg
Strafminuten 10 10
Schüsse 32 27
Powerplay 3-5 0-5
Penalty Killing 100% 40%
Schiedsrichter Tony Engelmann, Daniel Ratz
Assistenten Tobias Merten, Tobias Treitl
Zuschauer 4236

Spielbericht[Bearbeiten]

Huskies-Sieg gegen Freiburg: Es geht doch auch in Überzahl

Bisher war das Powerplay kein Glanzstück im Spiel des Spitzenreiters. Beim 4:1 (1:0, 2:1, 1:0)-Sieg gegen Freiburg ist es entscheidend.

Der Neue ist dabei. Rylan Schwartz stürmt an der Seite von Ryan Olsen und Carson McMillan. Wenn man so will eine Ex-Löwen-Reihe. Will man aber natürlich nicht. Das hier ist Kassel. Und die drei sind Huskies. Schwartz gibt nach 80 Sekunden gleich mal den ersten Torschuss ab.

Das erste Tor schießt ein anderer. In der 5. Minute spielt Joel Lowry vor dem Gehäuse Jake Weidner frei. Der scheint die Scheibe nicht an Schlussmann David Zabolotny vorbeizubekommen, der sich dicht vor ihm breit macht. Doch Weidner setzt nach. Einmal! Zweimal! Dann rutscht der Puck am Schlussmann vorbei über die Linie.

Das 1:0 ist Ausdruck der Kasseler Überlegenheit in der Anfangsphase. Und wichtig gegen eine Defensive, die Yannik Valenti im Vorfeld als „sehr unangenehm“ bezeichnete. Der Goldhelm hat wenig später bei einer starken Direktabnahme das 2:0 auf dem Schläger. Diesmal ist Zabolotny aber auf dem Posten.

Freiburg tritt offensiv erst richtig in Erscheinung bei der ersten Überzahl (13.). Brandon Maxwell hat aber keine große Mühe mit dem, was auf sein Tor kommt. Deutlich gefährlicher ist es in der 18. Minute. Die Gäste spielen einen gefährlichen Querpass vor das Tor, den Alec Ahlroth an die Kufe bekommt und Richtung Tor abfälscht. Maxwell aber passt auf und klärt mit dem Schoner. Steven Seigo und Louis Brune verpassen in der Schlussphase des ersten Drittels die Chance auf den zweiten Treffer.

Freiburg nimmt noch 90 Sekunden Überzahl mit in Durchgang zwei. Die verlaufen – freundlich gesagt – recht ereignislos. Eine Sekunde nach Ende der Strafe aber steht es 1:1. Filip Reisnecker zieht im rechten Bullykreis durch und drischt den Puck in den Winkel. Da war nichts zu machen für Maxwell.

Ins Spiel seiner Vorderleute hat sich mittlerweile eine gewisse Trägheit und ein Mangel an Zielstrebigkeit eingeschlichen. Offensiv geht nicht viel in dieser Phase. Vielleicht hat der Derbysieg gegen Bad Nauheim doch Kraft gekostet. Eine Überzahl bleibt ohne Erfolgserlebnis, ein Schuss Weidners nach Rückpass-Vorarbeit von Valenti (27.) lange die einzige gute Möglichkeit. Dagegen muss Maxwell bei Konstantin Bongers Nachschuss im Fallen den Rückstand verhindern (31.).

Erst nach und nach kommen die Gastgeber, kommt der Spitzenreiter wieder etwas in Tritt. Erspielt zwei, drei gute Möglichkeiten. Schlägt dann in nicht einmal zwei Minuten zweimal zu. Und fast noch wichtiger: Er schlägt zweimal in Überzahl zu. „Wir müssen da variabler werden“, hatte Valenti vor der Partie im Gespräch mit unserer Zeitung gefordert. Sie spielten es schneller und energischer im Nachsetzen. Entscheidend in dieser Phase war dann aber doch der „Faktor Valenti“. Beim 2:1 wird sein Schuss aus dem linken Bullykreis gehalten, aber Weidner ist wieder mit dem Nachschuss erfolgreich. Beim 3:1 trifft Valenti selbst aus identischer Situation.

Im Schlussdrittel wird es dann endgültig das Spiel des Goldhelms. Valenti geht erst nach einem unglücklichen Zusammenprall mit einem Linesman schmerzgekrümmt vom Eis. Kaum zurück erzielt er, erneut in Überzahl, das 4:1 – diesmal mit Anlauf und von rechts. Das Spiel ist entschieden. Valenti trifft dann auch noch den Pfosten (54.). In der Schlussphase überstehen die Huskies dank Maxwells Paraden eine zweiminütige doppelte Unterzahl. Für den Sieg aber war diesmal die Überzahl entscheidend.

Quelle: HNA