Fr. 06.03.1987 - 20:00 Uhr ESG Kassel - BSC Preußen 1:8 (1:1/0:5/0:2): Unterschied zwischen den Versionen

Aus HuskyWiki
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(2 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 4: Zeile 4:
Heim-Bastion der ESG bröckelt ab.
Heim-Bastion der ESG bröckelt ab.
Mit einer Vehemenz, die wohl niemand
Mit einer Vehemenz, die wohl niemand
erwartet hatte, schössen die
erwartet hatte, schossen die
Berliner Preußen im Aufstiegsrundenspiel
Berliner Preußen im Aufstiegsrundenspiel
zur Eishockey-Bundesliga
zur Eishockey-Bundesliga
die Kasseler Festung sturmreif. Bei
die Kasseler Festung sturmreif. Bei
der 1:8 (1:1, 0:5, O:2)-Niederlage gab
der 1:8 (1:1, 0:5, 0:2)-Niederlage gab
es für die heimischen Blau-Weißen
es für die heimischen Blau-Weißen
jedenfalls ein böses Erwachen, denn
jedenfalls ein böses Erwachen, denn
bisher gewann die ESG alle ihre
bisher gewann die ESG alle ihre
Heimspiele. Sie weist nun 8:10 Punkte
Heimspiele. Sie weist nun 8:10 Punkte
auf.
auf.<br>
Die Berliner, die in allen vorherigen
Die Berliner, die in allen vorherigen
Punktspielen in Kassel leer ausgegangen
Punktspielen in Kassel leer ausgegangen
Zeile 23: Zeile 23:
Form gelten die „Spree-Athener" als
Form gelten die „Spree-Athener" als
erste Anwärter auf den Einzug in die
erste Anwärter auf den Einzug in die
höchste deutsche Spielklasse.
höchste deutsche Spielklasse.<br>
Für die ESG hatte alles so famos
Für die ESG hatte alles so famos
begonnen: Keine 45 Sekunden waren
begonnen: Keine 45 Sekunden waren
Zeile 37: Zeile 37:
den Pfosten im Anschluß an
den Pfosten im Anschluß an
das 1:4 (31.) für Eichler räumen muß-
das 1:4 (31.) für Eichler räumen muß-
te.
te.<br>
Nach Attwells 1:5 stellte ESGTräiner
Nach Attwells 1:5 stellte ESG-Trainer
Tore Hedwall seinen Angriff
Tore Hedwall seinen Angriff
um, ohne daß dieser für den Umschwung sorgte. Im Gegenteil: Trotz
um, ohne daß dieser für den Umschwung sorgte. Im Gegenteil: Trotz
Zeile 57: Zeile 57:
Attwell, <br>1:8 (60.) Schwindt.
Attwell, <br>1:8 (60.) Schwindt.
<br><br>Schiedsrichter: Lemmen (Krefeld).
<br><br>Schiedsrichter: Lemmen (Krefeld).
<br>Zuschauer: 4 200. <br>Strafminuten:
<br>Zuschauer: 4.200. <br>Strafminuten:
ESG vier, Berlin zehn<br>'''Quelle: HNA'''
ESG vier, Berlin zehn<br>'''Quelle: HNA'''


[[Kategorie: Berlin Capitals]] [[Kategorie: 6. März]] [[Kategorie: Lemmen]] [[Kategorie: Lemmen Niederlage]]
[[Kategorie: 6. März]]
[[Kategorie: Berlin Capitals]]
 
[[Kategorie: Lemmen]]
[[Kategorie: Lemmen Niederlage]]
 
[[Kategorie: Hedwall]]
[[Kategorie: Hedwall Niederlage]]
 
[[Kategorie: VS-Berlin Capitals Niederlage]]
[[Kategorie: VS-Berlin Capitals Niederlage]]
[[Kategorie: VS-Berlin Capitals HR]]
[[Kategorie: VS-Berlin Capitals HR Niederlage]]
[[Kategorie: 1 Tor VS-Berlin Capitals HR]]
[[Kategorie: 8 Gegentore VS-Berlin Capitals HR]]

Aktuelle Version vom 10. Januar 2021, 17:32 Uhr

Fr. 06.03.1987 - 20:00 Uhr ESG Kassel - BSC Preußen 1:8 (1:1/0:5/0:2)

Die einst so stabile Heim-Bastion der ESG bröckelt ab. Mit einer Vehemenz, die wohl niemand erwartet hatte, schossen die Berliner Preußen im Aufstiegsrundenspiel zur Eishockey-Bundesliga die Kasseler Festung sturmreif. Bei der 1:8 (1:1, 0:5, 0:2)-Niederlage gab es für die heimischen Blau-Weißen jedenfalls ein böses Erwachen, denn bisher gewann die ESG alle ihre Heimspiele. Sie weist nun 8:10 Punkte auf.
Die Berliner, die in allen vorherigen Punktspielen in Kassel leer ausgegangen waren, erwiesen sich als eine Mannschaft, die die ESG-Abwehrschwächen schonungslos aufdeckte und die die Weichen auf Sieg im zweiten Drittel stellte. In dieser Form gelten die „Spree-Athener" als erste Anwärter auf den Einzug in die höchste deutsche Spielklasse.
Für die ESG hatte alles so famos begonnen: Keine 45 Sekunden waren gespielt, da hatte Thurston die Scheibe im Berliner Gehäuse versenkt. Doch der Jubel war kaum verstummt, als es 75 Sekunden später im ESG-Kasten „klingelte". Nicht nur in dieser Situation, sondern auch einige Male im weiteren Verlauf dieser fairen Begegnung patzte Kassels Keeper Novak, der seinen Platz zwischen den Pfosten im Anschluß an das 1:4 (31.) für Eichler räumen muß- te.
Nach Attwells 1:5 stellte ESG-Trainer Tore Hedwall seinen Angriff um, ohne daß dieser für den Umschwung sorgte. Im Gegenteil: Trotz mehrmaliger Überzahl erspielte sich der Kasseler Sturm nicht eine Chance. Gegen die nun völlig „daneben" liegenden Gastgeber hatten die Preu- ßen leichtes Spiel, die Tor-Differenz aus dem Hinspiel (9:2) zu wiederholen. Morgen in Augsburg (19 Uhr) muß sich die ESG erheblich steigern, will sie nicht eine weitere Pleite erleben.
Die Torfolge:
1:0 (1.) Thurston (O'Brien/Neumann),
1:1 (3.) Müller,
1:2 (24.)Panek,
1:3 (28.) Jaworowski,
1:4 (31.) Jaworowski,
1:5 (34.) Attwell,
1:6 (36.) Brockmann,
1:7 (41.) Attwell,
1:8 (60.) Schwindt.

Schiedsrichter: Lemmen (Krefeld).
Zuschauer: 4.200.
Strafminuten: ESG vier, Berlin zehn
Quelle: HNA