Fr. 12.01.1996 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Düsseldorfer EG 1:2 (0:0/1:0/0:2): Unterschied zwischen den Versionen

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== Statistik ==
{{Infobox Spiel
| TEAM1= Kassel Huskies
| TEAM2= Düsseldorfer EG
| LIGA = DEL
| SPIELTAG =
| DATUM = 12.01.96
| SPIELBEGINN = 19:30
| STADION = Eissporthalle Kassel
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| TORE 1. DRITTEL = ''Keine Tore''
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<div align="right"> Tor: [[Benoit Doucet]] Assists: [[Gordon Sherven]] / [[Brad Bergen]] ''' 57:31 ''' 1 : 2 </div>
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== Spielbericht ==
Ein Mann war nach
der knappen 1:2 (0:0, 1:0, 0:2)-
Niederlage der Kassel Huskies
gegen die Düsseldorfer EG in
der Deutschen Eishockey-Liga
besonders geknickt. Bruce Eakin,
vor kurzem in Düsseldorf
gewogen und für zu leicht befunden,
wollte es DEG-Coach Hardy Nilsson eigentlich zeigen,
aber am Ende entführte
der Tabellendritte glücklich
beide Punkte. „Ich meine, wir
waren die bessere Mannschaft.
Die DEG hatte Glück", sagte
Eakin nach dem Spiel.
Damit hatte er nicht ganz unrecht.
Zumindest waren die diszipliniert
auftretenden Huskies
gleichwertig und hatten, trotz
der klareren Chancen auf Düsseldorfer
Seite, zeitweise sogar
mehr Spielanteile. HuskiesTrainer
Hans Zach nach dem
Spiel gegen seinen ehemaligen
Klub: „Wir haben, wie immer
zuhause, gut gespielt. Die DEG
hat natürlich ein anderes Kaliber
als die Klubs, die wir hier
geschlagen haben. Zwei Leichtsinnsfehler
brachten die Niederlage",
sagte Trainer Hans
Zach, dem anzumerken war,
daß er die Niederlage gegen seinen
Ex-Verein als völlig überflüssig
empfand.
Huskies-Verteidiger Alexander
Wedl, nach anfänglichen
Problemen unter Zach nun
sehr stabil geworden: „Die DEG
hatte eigentlich nur wenige
Chancen. Aber sie verfügt über
individuell gute Spieler wie
Doucet, der einen HammerSchuß
hat."
Der Unterschied zwischen
der DEG und den Huskies hatte
am Freitag in der Tat einen Namen:
Benoit Doucet. Der Nationalspieler
und Sturmführer der
oft eingesetzten ersten Düsseldorfer
Reihe zeigte in den entscheidenden
Momenten die
Treffsicherheit, die den Huskies-Stürmern
bei ihren Chancen
zur Zeit abgeht. Beide Male
war Torhüter Pavel Cagas, der
eine starke Partie zeigte, ohne
Chance.
Gäste-Coach Hardy Nilsson
sprach nach den 60 Minuten
von einem „phantastischen
Spiel", von „viel Kampf und
einem Gegner der viel Druck
gemacht habe. „Es war zu erwarten,
daß nicht viele Tore fallen
werden, da beide Teams
sehr diszipliniert spielen", sagte
der bei der Pressekonferenz
keinesfalls wortkarge Schwede.
Vor dem Schlußabschnitt sei er
skeptisch gewesen und am
Ende „heilfroh" das ausgeglichene
Spiel gewonnen zu haben.
Hans Zach mußte ab dem
zweiten Drittel auf Verteidiger
Jaro Mucha verzichten. Für ihn
rückte Güttier in die Verteidigung
und der bis dahin auf der
Bank schmorende Ozellis durfte
fortan mitstürmen. Mucha:
„Ich bekam einen Querpaß von
Johnston, spielte die Scheibe
weiter, und als ich mich rumdrehte
bekam ich von Funk einen
Ellebogencheck direkt aufs
Kinn. Er hat zehn Meter Anlauf
genommen. Das war Absicht
und ein Foul, aber der Schiedsrichter
hat nichts gesehen."
Zwar habe er nicht das Bewußtsein
verloren, so Mucha,
aber er habe seine Beine nicht
mehr kontrollieren können.
Die Röntgenaufnahmen im
Krankenhaus ergaben aber keine
schweren Verletzungen. Gestern
ging es dem Verteidiger
schon besser. Mucha: „Wenn
der Trainer mich aufstellt, spiele
ich schon in Nürnberg wieder."
 
'''Quelle: HNA'''
 
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[[Kategorie: Düsseldorf]]
 
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[[Kategorie: Lichtnecker Niederlage]]
 
[[Kategorie: Zach]]
[[Kategorie: Zach Niederlage]]
 
[[Kategorie: de Raaf, Helmut Niederlage]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter de Raaf, Helmut]]
 
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Nilsson, Hardy]]
[[Kategorie: VS-Nilsson, Hardy Niederlage]]
 
[[Kategorie: VS-Düsseldorf Niederlage]]
[[Kategorie: VS-Düsseldorf HR]]
[[Kategorie: VS-Düsseldorf HR Niederlage]]
[[Kategorie: 1 Tor VS-Düsseldorf HR]]
[[Kategorie: 2 Gegentore VS-Düsseldorf HR]]

Aktuelle Version vom 30. März 2023, 17:43 Uhr

Statistik[Bearbeiten]

Kassel Huskies vs. Düsseldorfer EG 1:2 (0:0/1:0/0:2)
DEL - . Spieltag - 12.01.96 - 19:30 Uhr - Eissporthalle Kassel
Tore 1. Drittel
Keine Tore
Tore 2. Drittel
1 : 0 34:33 Tor: Dave Morrison Assists: Venci Sebek / Alexander Wedl
Tore 3. Drittel
Tor: Benoit Doucet Assist: Mikko Mäkelä 40:07 1 : 1
Tor: Benoit Doucet Assists: Gordon Sherven / Brad Bergen 57:31 1 : 2
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies Düsseldorfer EG
Strafminuten 6 10
Schüsse
Powerplay
Penalty Killing
Schiedsrichter Lichtnecker
Assistenten
Zuschauer 6.000

Spielbericht[Bearbeiten]

Ein Mann war nach der knappen 1:2 (0:0, 1:0, 0:2)- Niederlage der Kassel Huskies gegen die Düsseldorfer EG in der Deutschen Eishockey-Liga besonders geknickt. Bruce Eakin, vor kurzem in Düsseldorf gewogen und für zu leicht befunden, wollte es DEG-Coach Hardy Nilsson eigentlich zeigen, aber am Ende entführte der Tabellendritte glücklich beide Punkte. „Ich meine, wir waren die bessere Mannschaft. Die DEG hatte Glück", sagte Eakin nach dem Spiel. Damit hatte er nicht ganz unrecht. Zumindest waren die diszipliniert auftretenden Huskies gleichwertig und hatten, trotz der klareren Chancen auf Düsseldorfer Seite, zeitweise sogar mehr Spielanteile. HuskiesTrainer Hans Zach nach dem Spiel gegen seinen ehemaligen Klub: „Wir haben, wie immer zuhause, gut gespielt. Die DEG hat natürlich ein anderes Kaliber als die Klubs, die wir hier geschlagen haben. Zwei Leichtsinnsfehler brachten die Niederlage", sagte Trainer Hans Zach, dem anzumerken war, daß er die Niederlage gegen seinen Ex-Verein als völlig überflüssig empfand. Huskies-Verteidiger Alexander Wedl, nach anfänglichen Problemen unter Zach nun sehr stabil geworden: „Die DEG hatte eigentlich nur wenige Chancen. Aber sie verfügt über individuell gute Spieler wie Doucet, der einen HammerSchuß hat." Der Unterschied zwischen der DEG und den Huskies hatte am Freitag in der Tat einen Namen: Benoit Doucet. Der Nationalspieler und Sturmführer der oft eingesetzten ersten Düsseldorfer Reihe zeigte in den entscheidenden Momenten die Treffsicherheit, die den Huskies-Stürmern bei ihren Chancen zur Zeit abgeht. Beide Male war Torhüter Pavel Cagas, der eine starke Partie zeigte, ohne Chance. Gäste-Coach Hardy Nilsson sprach nach den 60 Minuten von einem „phantastischen Spiel", von „viel Kampf und einem Gegner der viel Druck gemacht habe. „Es war zu erwarten, daß nicht viele Tore fallen werden, da beide Teams sehr diszipliniert spielen", sagte der bei der Pressekonferenz keinesfalls wortkarge Schwede. Vor dem Schlußabschnitt sei er skeptisch gewesen und am Ende „heilfroh" das ausgeglichene Spiel gewonnen zu haben. Hans Zach mußte ab dem zweiten Drittel auf Verteidiger Jaro Mucha verzichten. Für ihn rückte Güttier in die Verteidigung und der bis dahin auf der Bank schmorende Ozellis durfte fortan mitstürmen. Mucha: „Ich bekam einen Querpaß von Johnston, spielte die Scheibe weiter, und als ich mich rumdrehte bekam ich von Funk einen Ellebogencheck direkt aufs Kinn. Er hat zehn Meter Anlauf genommen. Das war Absicht und ein Foul, aber der Schiedsrichter hat nichts gesehen." Zwar habe er nicht das Bewußtsein verloren, so Mucha, aber er habe seine Beine nicht mehr kontrollieren können. Die Röntgenaufnahmen im Krankenhaus ergaben aber keine schweren Verletzungen. Gestern ging es dem Verteidiger schon besser. Mucha: „Wenn der Trainer mich aufstellt, spiele ich schon in Nürnberg wieder."

Quelle: HNA