Fr. 12.04.2024 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Eisbären Regensburg 2:1 n.V. (0:0/0:0/1:1/1:0): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Sieg im ersten Finalspiel: Olsen erlöst die Huskies gegen Regensburg'''
Es ist spannend, es ist dramatisch. Und am Ende jubeln die Kassel Huskies! Nordhessens Eishockeyprofis gewinnen Finalspiel eins zuhause gegen die Eisbären Regensburg mit 2:1 (0:0, 0:0, 1:1, 1:0) nach Verlängerung. Ryan Olsen ist der Held. Der erste Schritt ist gemacht.
Die besondere Atmosphäre ist schon weit vor dem ersten Bully zu spüren. Als Hallensprecher Sven Breiter die Fans lautstark zur Unterstützung auffordert. Als die Anhänger auf dem Heuboden mit ihrer Choreo an 2008 erinnern. Vor 16 Jahren stiegen die Huskies letztmals in die DEL auf. Jetzt wollen sie es wieder tun. Es ist Finale – und so starten die Huskies auch in die Partie. Ein Schuss von Joel Keussen wird vor dem Regensburger Tor noch abgefälscht, die Scheibe knallt an den Stahl (3.) Pierre Preto setzt nach, kann den Puck allerdings nicht im Tor unterbringen. Dann packt Torhüter Thomas McCollum zu.
Die Gäste können mit dem hohen Tempo der Huskies in den ersten Minuten überhaupt nicht mithalten, sind oft zu spät. Gedanklich und körperlich. Nach etwas mehr als drei Minuten spielen die Huskies erstmals in Überzahl – und liefern ein Schüsse-Feuerwerk ab: Maximilian Faber, Rylan Schwartz, zwei Mal Stephen MacAulay (alle 4.). Endstation McCollum. Der Goalie wird warm geschossen.
Es dauert, bis Regensburg ins Spiel findet. Tariq Hammond hat in der 9. Minute den ersten Abschluss der Gäste, Brandon Maxwell kann parieren. Immer mal wieder setzt es nun Schüsse Richtung Huskies-Tor, doch spätestens beim Goalie der Kasseler ist Schluss. Die gefürchtete Regensburger Reihe um Andrew Yogan, Corey Trivino und Abbott Girduckis? Überhaupt noch kein Faktor. Torlos geht es in die erste Pause.
Nach der sorgen erneut die Huskies für Gefahr, doch die Scheibe will einfach nicht über die Linie: Louis Brune und Steven Seigo scheitern (22.), auch der nimmermüde Alec Ahlroth (26.) und Olsen (28.) ziehen gegen McCollum den Kürzeren. Zwischenzeitlich können sich die Gastgeber schließlich auch bei Maxwell bedanken, dass das Warten auf Tore weitergeht. Ganz stark, wie er gegen den freistehenden Andrew Schembri pariert (32.), gegen einen Abschluss von Sandro Mayr ist er mit der Stockhand zur Stelle (33.).
Die Huskies dominieren das Geschehen, werden zu jeder Zeit unermüdlich von ihren Fans nach vorne getrieben. Doch manchmal fehlt noch ein Stück weit Kreativität, die letzte Entschlossenheit. Detsch (36.), Olsen (37.) und Tristan Keck (38.) haben weitere gute Abschlüsse. Aber das Warten geht weiter. Immer weiter. 27:17 pro Huskies beträgt die Schussstatistik nach den zweiten zwanzig Minuten. Doch auch das Mitteldrittel endet torlos.
Nächster Versuch durch Olsen, der Puck rauscht knapp vorbei (45.). Schwartz fälscht einen Keussen-Schuss um Zentimeter neben das Tor ab (48.). Wann treffen die Huskies? Oder schlägt tatsächlich Regensburg zu? So ein Yogan-Moment. So ein Trivino-Moment. So ein Girduckis-Moment. Aufpassen, Huskies! Maxwell passt auf. Allerdings ist er nicht gegen das Top-Trio gefordert, sondern gegen Richard Divis. Der hat ihn bereits umkurvt, doch Maxwell schmeißt sich in den Schuss (50.). Fantastisch.
Und dann gibt es den Moment, den langersehnten. Einen für die Huskies. Den Olsen-Moment. McCollum liegt bereits am Boden und Olsen drückt die Scheibe über die Linie (51.). 1:0. Endlich. Das Warten hat ein Ende.
Joel Lowry lässt eine weitere Topchance liegen (57.), die letzten zwei Minuten müssen die Huskies in Unterzahl überstehen. 65 Sekunden noch auf der Uhr. Und dann gibt’s den Girduckis-Moment: Der Regensburger lenkt die Scheibe aus kurzer Distanz ins Netz (59.). Verlängerung. Doch die dauert nur 50 Sekunden. Wegen eines weiteren Olsen-Moments. Er spielt McCollum die Scheibe durch die Beine, drin (61.). 2:1. Olsen erlöst die Huskies.
'''Quelle: HNA'''





Version vom 13. April 2024, 10:21 Uhr

Sieg im ersten Finalspiel: Olsen erlöst die Huskies gegen Regensburg

Es ist spannend, es ist dramatisch. Und am Ende jubeln die Kassel Huskies! Nordhessens Eishockeyprofis gewinnen Finalspiel eins zuhause gegen die Eisbären Regensburg mit 2:1 (0:0, 0:0, 1:1, 1:0) nach Verlängerung. Ryan Olsen ist der Held. Der erste Schritt ist gemacht.

Die besondere Atmosphäre ist schon weit vor dem ersten Bully zu spüren. Als Hallensprecher Sven Breiter die Fans lautstark zur Unterstützung auffordert. Als die Anhänger auf dem Heuboden mit ihrer Choreo an 2008 erinnern. Vor 16 Jahren stiegen die Huskies letztmals in die DEL auf. Jetzt wollen sie es wieder tun. Es ist Finale – und so starten die Huskies auch in die Partie. Ein Schuss von Joel Keussen wird vor dem Regensburger Tor noch abgefälscht, die Scheibe knallt an den Stahl (3.) Pierre Preto setzt nach, kann den Puck allerdings nicht im Tor unterbringen. Dann packt Torhüter Thomas McCollum zu.

Die Gäste können mit dem hohen Tempo der Huskies in den ersten Minuten überhaupt nicht mithalten, sind oft zu spät. Gedanklich und körperlich. Nach etwas mehr als drei Minuten spielen die Huskies erstmals in Überzahl – und liefern ein Schüsse-Feuerwerk ab: Maximilian Faber, Rylan Schwartz, zwei Mal Stephen MacAulay (alle 4.). Endstation McCollum. Der Goalie wird warm geschossen.

Es dauert, bis Regensburg ins Spiel findet. Tariq Hammond hat in der 9. Minute den ersten Abschluss der Gäste, Brandon Maxwell kann parieren. Immer mal wieder setzt es nun Schüsse Richtung Huskies-Tor, doch spätestens beim Goalie der Kasseler ist Schluss. Die gefürchtete Regensburger Reihe um Andrew Yogan, Corey Trivino und Abbott Girduckis? Überhaupt noch kein Faktor. Torlos geht es in die erste Pause.

Nach der sorgen erneut die Huskies für Gefahr, doch die Scheibe will einfach nicht über die Linie: Louis Brune und Steven Seigo scheitern (22.), auch der nimmermüde Alec Ahlroth (26.) und Olsen (28.) ziehen gegen McCollum den Kürzeren. Zwischenzeitlich können sich die Gastgeber schließlich auch bei Maxwell bedanken, dass das Warten auf Tore weitergeht. Ganz stark, wie er gegen den freistehenden Andrew Schembri pariert (32.), gegen einen Abschluss von Sandro Mayr ist er mit der Stockhand zur Stelle (33.).

Die Huskies dominieren das Geschehen, werden zu jeder Zeit unermüdlich von ihren Fans nach vorne getrieben. Doch manchmal fehlt noch ein Stück weit Kreativität, die letzte Entschlossenheit. Detsch (36.), Olsen (37.) und Tristan Keck (38.) haben weitere gute Abschlüsse. Aber das Warten geht weiter. Immer weiter. 27:17 pro Huskies beträgt die Schussstatistik nach den zweiten zwanzig Minuten. Doch auch das Mitteldrittel endet torlos.

Nächster Versuch durch Olsen, der Puck rauscht knapp vorbei (45.). Schwartz fälscht einen Keussen-Schuss um Zentimeter neben das Tor ab (48.). Wann treffen die Huskies? Oder schlägt tatsächlich Regensburg zu? So ein Yogan-Moment. So ein Trivino-Moment. So ein Girduckis-Moment. Aufpassen, Huskies! Maxwell passt auf. Allerdings ist er nicht gegen das Top-Trio gefordert, sondern gegen Richard Divis. Der hat ihn bereits umkurvt, doch Maxwell schmeißt sich in den Schuss (50.). Fantastisch.

Und dann gibt es den Moment, den langersehnten. Einen für die Huskies. Den Olsen-Moment. McCollum liegt bereits am Boden und Olsen drückt die Scheibe über die Linie (51.). 1:0. Endlich. Das Warten hat ein Ende.

Joel Lowry lässt eine weitere Topchance liegen (57.), die letzten zwei Minuten müssen die Huskies in Unterzahl überstehen. 65 Sekunden noch auf der Uhr. Und dann gibt’s den Girduckis-Moment: Der Regensburger lenkt die Scheibe aus kurzer Distanz ins Netz (59.). Verlängerung. Doch die dauert nur 50 Sekunden. Wegen eines weiteren Olsen-Moments. Er spielt McCollum die Scheibe durch die Beine, drin (61.). 2:1. Olsen erlöst die Huskies.

Quelle: HNA