Fr. 16.02.1996 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Nürnberg Ice Tigers 2:1 (0:1/1:0/1:0): Unterschied zwischen den Versionen

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Die 6000 HuskiesFans
hatten vor dem Anpfiff
mehr Grund zum Jubel als
während des ersten Drittels.
Verteidiger Jaro Mucha, der vor
zwei Wochen beim 9:0 in Chemnitz
gegen die Füchse Sachsen
sein 500. Spiel in der obersten
deutschen Eishockey-Klasse
absolviert hatte, wurde nachträglich
geehrt und vom Klub
mit einer Uhr beschenkt.
Dann aber hatten es Mucha
und seine Kollegen schwer, das
richtige Timing zu finden.
Kombinations-Eishockey war
Mangelware, und alle im Ansatz
erfolgreichen Versuche endeten
beim überragenden
Nürnberger Schlußmann Roman
Turek.
Der Keeper vereitelte Torgelegenheiten
von Morrison, Sebek
sowie Millar und trieb Peter
Kwasigroch gar zur Verzweiflung.
Der fleißige Linksaußen
tauchte nicht weniger als
viermal frei vor ' Turek auf,
brachte die Scheibe jedoch nie
am Schlußmann vorbei. So
blieb es zunächst bei dem Treffer,
den der Nürnberger Martin
Ekrt bereits in der sechsten Minute
erzielt hatte, als die Kasseler
Abwehr in einen vorübergehenden
Tiefschlaf gefallen war.
Ein Black-out mußte auch
Schiedsrichter Hellwig aus
Krefeld beklagen. Als Nürnbergs
Verteidiger Miroslav Maly seinen Kasseler Kontrahenten
Greg Evtushevski nach
allen Regeln der Boxkunst ausgeknockt
hatte, schickte der
Unparteiische nicht nur den
Übeltäter, sondern auch das
Opfer auf die Strafbank.
Die Wende bahnte sich in der
29. Minute an: Als Mike Millar
allein das Nürnberger Tor ansteuerte
und einen halbhohen
Schuß ansetzte, war selbst Turek
geschlagen. Aber Millars
Kollegen klebte das Pech am
Schläger. Evtushevski, Morrison,
Kwasigroch und Co. hatten
beste Torchancen, scheiterten
jedoch immer wieder am Tausendsassa
zwischen den Nürnberger
Pfosten.
In diesem zweiten Drittel
spielten nur die Huskies, während
die Ice Tigers damit beschäftigt
waren, ihr eigenes Gehäuse
zu verteidigen.
Matchwinner war Greg
Evtushevski, der fünf Minuten
vor der Schlußsirene einen Abpraller
an Turek vorbeibrachte.
<br><br>0:1 (5:28) Ekrt, <br>1:1 (28:29)
Millar (Morrison, Johnston), <br>2:1
(45:26) Evtushevski (Krinner) -
<br><br>Schiedsrichter Hellwig (Krefeld) -
<br>Zuschauer 6000 - <br>Strafminuten:
Kassel 8 - Nürnberg 14 plus 10
Minuten Disziplinarstrafe für Kehle.<br>'''Quelle: HNA'''
 
[[Kategorie: 16. Februar]]
[[Kategorie: Nürnberg]]
 
[[Kategorie: Hellwig]]
[[Kategorie: Hellwig Sieg]]
 
[[Kategorie: Zach]]
[[Kategorie: Zach Sieg]]
 
[[Kategorie: Turek, Roman Sieg]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Turek, Roman]]
 
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Eysselt, Jan]]
[[Kategorie: VS-Eysselt, Jan Sieg]]
 
[[Kategorie: VS-Nürnberg Sieg]]
[[Kategorie: VS-Nürnberg HR]]
[[Kategorie: VS-Nürnberg HR Sieg]]
[[Kategorie: 2 Tore VS-Nürnberg HR]]
[[Kategorie: 1 Gegentor VS-Nürnberg HR]]

Aktuelle Version vom 4. Februar 2021, 22:09 Uhr

Die 6000 HuskiesFans hatten vor dem Anpfiff mehr Grund zum Jubel als während des ersten Drittels. Verteidiger Jaro Mucha, der vor zwei Wochen beim 9:0 in Chemnitz gegen die Füchse Sachsen sein 500. Spiel in der obersten deutschen Eishockey-Klasse absolviert hatte, wurde nachträglich geehrt und vom Klub mit einer Uhr beschenkt. Dann aber hatten es Mucha und seine Kollegen schwer, das richtige Timing zu finden. Kombinations-Eishockey war Mangelware, und alle im Ansatz erfolgreichen Versuche endeten beim überragenden Nürnberger Schlußmann Roman Turek. Der Keeper vereitelte Torgelegenheiten von Morrison, Sebek sowie Millar und trieb Peter Kwasigroch gar zur Verzweiflung. Der fleißige Linksaußen tauchte nicht weniger als viermal frei vor ' Turek auf, brachte die Scheibe jedoch nie am Schlußmann vorbei. So blieb es zunächst bei dem Treffer, den der Nürnberger Martin Ekrt bereits in der sechsten Minute erzielt hatte, als die Kasseler Abwehr in einen vorübergehenden Tiefschlaf gefallen war. Ein Black-out mußte auch Schiedsrichter Hellwig aus Krefeld beklagen. Als Nürnbergs Verteidiger Miroslav Maly seinen Kasseler Kontrahenten Greg Evtushevski nach allen Regeln der Boxkunst ausgeknockt hatte, schickte der Unparteiische nicht nur den Übeltäter, sondern auch das Opfer auf die Strafbank. Die Wende bahnte sich in der 29. Minute an: Als Mike Millar allein das Nürnberger Tor ansteuerte und einen halbhohen Schuß ansetzte, war selbst Turek geschlagen. Aber Millars Kollegen klebte das Pech am Schläger. Evtushevski, Morrison, Kwasigroch und Co. hatten beste Torchancen, scheiterten jedoch immer wieder am Tausendsassa zwischen den Nürnberger Pfosten. In diesem zweiten Drittel spielten nur die Huskies, während die Ice Tigers damit beschäftigt waren, ihr eigenes Gehäuse zu verteidigen. Matchwinner war Greg Evtushevski, der fünf Minuten vor der Schlußsirene einen Abpraller an Turek vorbeibrachte.

0:1 (5:28) Ekrt,
1:1 (28:29) Millar (Morrison, Johnston),
2:1 (45:26) Evtushevski (Krinner) -

Schiedsrichter Hellwig (Krefeld) -
Zuschauer 6000 -
Strafminuten: Kassel 8 - Nürnberg 14 plus 10 Minuten Disziplinarstrafe für Kehle.
Quelle: HNA