Fr. 20.11.2020 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Dresdner Eislöwen 4:1 (2:1/0:0/2:0)

Statistik

Kassel Huskies vs. Dresdner Eislöwen 4:1
DEL2 - 5. Spieltag - 20.11.2020 - 19:30 Uhr - Eissporthalle Kassel
Tore 1. Drittel
1:0 08:42 Tor: Stephan Tramm Assists: Moritz Müller / Marcel Müller
Tor: Toni Ritter Assists: Steve Hanusch / René Kramer 15:19 (PP1) 1:1
2:1 17:03 Tor: Corey Trivino Assists: Marcel Müller / Brett Cameron
Tore 2. Drittel
Keine Tore
Tore 3. Drittel
3:1 54:42 Tor: Lukas Laub Assists: Nathan Burns / Dominik Tiffels
4:1 57:28 Tor: Lukas Laub Assists: Nathan Burns / Lois Spitzner
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies Dresdner Eislöwen
Strafminuten 4 2
Schüsse 32 24
Powerplay 0-1 1-2
Penalty Killing 50% 100%
Schiedsrichter Mischa Apel, Michael Klein
Assistenten Dominic Borger, Hendrik Pernt
Zuschauer 0

Spielbericht

Laubs Doppelschlag sichert Huskies-Sieg gegen Dresdner Eislöwen

Das 4:1 (2:1, 0:0, 2:0) gegen die Dresdener Eislöwen war umkämpft, aber verdient. Lukas Laub sicherte es mit einem Doppelschlag.

Kapitän Denis Shevyrin war erstmals dabei, Nathan Burns zurück. Dafür standen Derek Dinger und Marco Müller nicht im Kader. Die, die auf dem Eis standen, zeigten schnell, dass dem missratenen Vorwochenende mit zwei Niederlagen unbedingt ein Sieg folgen sollte. Die Huskies machten Dampf von Beginn an. Ex-Coach Rico Rossi hatte mit Nick Vieregge einen gerade 17 Jahre alten Torhüter aufgeboten. Und der konnte sich über einen Mangel an Arbeit nicht beklagen. Es dauerte wenige Sekunden, da tauchte mit Nathan Burns erstmals ein Husky frei vor ihm auf, vertändelte aber den Puck.

So oder ähnlich ging das weiter. Vieregge machte seinen Job ordentlich, der Abschluss der Gastgeber war aber auch alles andere als effektiv. Reihenweise Chancen blieben liegen, Eric Valentin (7.) und noch einmal Burns (8.) vergaben die klarsten. Die beiden Treffer, die dann doch fielen, waren dafür richtig schön herausgespielt. Beim 1:0 (9.) zog Moritz Müller hinter das Tor, spielte dann sehenswert zurück - und Stephan Tramm traf unter die Latte. Und beim 2:1 spielte Marcel Müller Doppelpass mit Torschütze Corey Trivino (18.). Dummerweise hatte Dresden zwischenzeitlich in Überzahl durch Toni Ritter ausgeglichen (16.). Die Überlegenheit der Gastgeber drückte sich am Drittelende nicht im Ergebnis aus.

Das war in Teilen selbst verschuldet angesichts der vielen vergebenen Chancen. Tendenziell änderte sich daran wenig. Die Partie wurde allerdings deutlich ausgeglichener, weil die Gäste höher standen, besser ins Spiel kamen. Kassel aber blieb in der Defensive aufmerksam, ließ wenig zu. Jerry Kuhn geriet zunächst selten in Bedrängnis. Doch immer noch ging auch effektiv anders als bei den Huskies. Wie bei Clarke Breitkreuz, der aus drei Metern freie Bahn hatte, aber auf Vieregges Brust schoss (23.). Der Wirbel der Reihe mit Marcel Müller, Trivino und Brett Cameron brachte phasenweise zwar etwas Brillanz, aber ebenfalls keinen weiteren Treffer. Auch nicht bei der ersten Überzahl ab der 34. Minute, als Vieregge und seine Vorderleute sich immer wieder in Kasseler Schüsse warfen und schließlich Trivino aus vier Metern die Scheibe ebenfalls nicht versenken konnte.

So blieb es spannend. Nick Huard hatte kurz vor der zweiten Pause sogar den Ausgleich auf dem Schläger, traf aber von der linken Seite Richtung Tor stürmend das Außennetz. Die Arbeit war also noch nicht getan für die Gastgeber, die zu Beginn des letzten Drittels den Druck erhöhten, schnell den dritten Treffer und etwas Ruhe wollten. Dresden verteidigte aber energisch, versuchte selbst immer wieder, Nadelstiche zu setzen. So dauerte es bis zur 55. Minuten, ehe die Huskies aufatmen konnte. Louis Spitzner wurde gefoult, schaltete aber blitzschnell und spielte die Scheibe vor das Tor, wo Lukas Laub die Kelle hinhielt. Sein erster Treffer für die Huskies. Und weil das offensichtlich Spaß machte, legte Laub wenig später auch das 4:1 nach und sicherte den Dreier.

Quelle: HNA