Fr. 22.09.2023 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Eisbären Regensburg 2:1 (0:0/1:1/1:0)

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Statistik[Bearbeiten]

Kassel Huskies vs. Eisbären Regensburg 2:1 (0:0/1:1/1:0)
DEL2 - 3. Spieltag - 22.09.23 - 19:30 Uhr Uhr - Nordhessen Arena
Tore 1. Drittel
Keine Tore
Tore 2. Drittel
1 : 0 20:19 (PP1) Tor: Yannik Valenti Assists: Maximilian Faber / Andrew Bodnarchuk
Tor: Corey Trivino Assist: Jakob Weber 30:10 1 : 1
Tore 3. Drittel
2 : 1 51:35 Tor: Samuel Dotter
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies Eisbären Regensburg
Strafminuten 8 4
Schüsse 30 32
Powerplay 1-2 1-4
Penalty Killing 75% 50%
Schiedsrichter Martin Holzer, Mischa Apel
Assistenten Christopher Milling, Dominic Six
Zuschauer 3276

Spielbericht[Bearbeiten]

Huskies-Sieg gegen Regensburg: Maxwell rettet die Punkte

Als es zwischen den Kassel Huskies und den Eisbären Regensburg im Schlussdrittel 1:1 steht, laufen sich zwei Gästespieler am eigenen Tor über den Haufen. Lachender Dritter ist Huskies-Verteidiger Samuel Dotter. Er trifft am verdutzten Torwart Jonas Neffin vorbei, sichert mit seinem Tor so den 2:1 (0:0, 1:1, 1:0)-Sieg, den der überragende Brandon Maxwell festhält.

Wer Rätsel und Puzzle liebt, kommt in Sachen Aufstellung bei den Huskies voll auf seine Kosten. Wer ist dabei, wer fehlt? Joel Lowry und Tristan Keck sind wieder da, dafür muss Kapitän Jake Weidner aussetzen (krank). Lars Reuß und Tom Geischeimer haben am Vortag bei Oberligist Hamm gespielt, auch Oleg Tschwanow ist nicht im Kader. Einen Sonderapplaus gibt es vor dem Spiel für die beiden Ex-Kasseler bei Regensburg, Corey Trivino und Neffin, der sein Saisondebüt gibt.

Dann geht‘s los – und das nicht so richtig schwungvoll. Die erste gefährliche Aktion der Huskies gibt’s nach vier Minuten – im Eishockey eine kleine Ewigkeit. Louis Brune klaut da einem Eisbären den Puck, löffelt ihn aus kurzer Distanz über das Tor. Ansonsten ist das Spiel recht hektisch. Die Gäste lauern auf Konter, haben diese durch Patrick Demetz (9.), Petr Heider (16.) und Nikola Gajovsky (17.). Immer finden die aber ihren Meister in Huskies-Torwart Maxwell. Bei den Huskies scheitert Alec Ahlroth mehrmals aus kurzer Distanz am Beinschoner Neffins (18.).

Erwähnenswert: Die Huskies, nach dem ersten Wochenende noch die Strafbankkönige der Liga, bleiben im ersten Abschnitt ohne Hinausstellung. Anders die Eisbären. Bei denen muss kurz vor Drittelende Heider runter. Und das nutzt Kassel zu Beginn des Mittelabschnitts direkt. Yannik Valenti marschiert links los, schweißt den Puck dann zum 1:0 in den Winkel. 16 Sekunden sind da absolviert.

Das Spiel dominieren danach die Huskies, ohne zu brillieren. Chance um Chance, Schuss um Schuss fliegt auf das Gehäuse Neffins zu – das Tor fällt aber auf der anderen Seite. Weil die Huskies nach Strafe gegen Valenti dann doch mal in Unterzahl sind. Und weil sie da zu aggressiv, zu offensiv ihre Gegenspieler angreifen wollen. Regensburg lässt den Puck schnell laufen, Trivino hält freistehend vor dem Tor den Schläger in den Pass – 1:1 (31.).

Am Spiel ändert das nichts. Die Huskies rennen weiter an, ein Treffer von Steven Seigo zählt nach Videobeweis nicht, da McMillan wohl Neffin behindert hat (36.). So geht es mit dem Unentschieden ins Schlussdrittel. Das mit Sturm und Drang der Huskies beginnt. Aber erneut ohne Treffer. Andrew Bodnarchuk zielt auf Neffin (41.), Keck verfehlt einen angelupften Pass von Ahlroth (42.).

Das passt den Gästen bis dahin gut in den Kram. Die bleiben bei ihrer Spielweise, setzen gefährliche Nadelstiche. Doch Maxwell zeigt, was für ein starker Torwart er ist. Er ist in Unterzahl bei Constantin Ontls Abfälscher zur Stelle (46.), rettet außerdem hervorragend gegen Marvin Schmid (49.). Noch stärker ist seine Parade, als Regensburg einen Konter mustergültig ausspielt, er den Direktschuss von Gajowsky im Hechten abwehrt (53.). Da steht es bereits – Sie wissen schon: dank Dotter – 2:1.

In der Schlussphase wird es ein wilder Kampf um die drei Punkte. Erst muss Valenti auf die Strafbank, dann Keussen. Eisbär Lucas Flade schlenzt an den Pfosten (57.), ansonsten Maxwell, immer wieder Maxwell. In der Halle stehen Minuten vor Schluss alle Zuschauer, feuern die Huskies an. Und die kämpfen sich durch. Die Fans feiern drei Punkte – und ihren Torwart.

Quelle: HNA