Fr. 23.02.1996 - 19:30 Uhr Frankfurt Lions - Kassel Huskies 3:4 (1:3/0:0/2:1): Unterschied zwischen den Versionen

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Super-Auftakt
für die Kassel Huskies im Playoff-Achtelfinale
um die deutsche
Eishockey-Meisterschaft:
Im ersten von fünf möglichen
Spielen gewannen die Schützlinge
von Hans Zach mit 4:3
(3:1, 0:0, 1:2) in der „Höhle des
Löwen" bei den Frankfurt
Lions und haben nun beste
Chancen auf das Erreichen des
Viertelfinales.
Die Huskies begannen konzentriert
und im Stile einer
Klasse-Mannschaft. Bereits
nach 73 Sekunden nutzten sie
einen Fehler in der Frankfurter
Hintermannschaft zur Führung.
Gorgenländer vertändelte
die Scheibe und verlor sie an
den starken Dave Morrison.
Der Huskies-Kapitän bediente
Peter Kwasigroch, der ' die
Scheibe zum 0:1 ins kurze Eck
versenkte. Doch die Antwort
der Löwen ließ in der von Beginn an temporeichen Partie
nicht lange auf sich warten. Als
Millar auf der Strafbank saß,
nutzte Verteidiger Thomson
eine Lala-Vorlage zum Ausgleich.
Die Huskies blieben aber im
Hexenkessel kühl bis ans Herz,
spielten diszipliniert und nutzten
ihre Torchancen konsequent.
In der achten Minute war es Kasperczyk, der das erste
Kasseler Überzahlspiel nach
schöner Vorarbeit von Millar
und Eakin zum 1:2 abschloß.
Spätestens nach Sebeks fulminantem
Schlagschuß zum 1:3
nur viereinhalb Minuten später
hatten die Huskies den Gastgebern
den Wind aus den Segeln
genommen. Die Fans der Lions
wurden still, während die rund
400 mitgereisten Kasseler Fans
ihr Team feierten. Morrison,
der die frei vor dem Tor liegende
Scheibe nicht traf, und
Johnston hatten sogar die Gelegenheit, gegen die konfuse
Frankfurter Abwehr zu erhö-
hen. Huskies-Keeper Cagas
mußte in der flotten Partie nur
gegen den erst mittags endgültig
für spielberechtigt erklärten
Reichel (3.) und gegen Thomson
(16.) sein ganzes Können
aufbieten.
Nach der ersten Pause verstärkten
die Gastgeber den Druck, doch Cagas rettete
mehrmals bravourös gegen das
Starensemble vom Main, das
weiter plan- und erfolglos anrannte.
Das vorentscheidende 4:1
(43.) fiel dann durch Mike Millar,
der einen Angriff wie auf
dem Schachbrett von Kasperczyk
und Kwasigroch vorbereitet,
aus kurzer Distanz
vollendete.
Vorobjevs 2:4 (47.) weckte die
Frankfurter aber nochmal auf.
Hitzig wurde es, als Schiedsrichter
Schnieders einen Stockschlag
Johnstons in die Knie
Hannons zunächst nicht ahndete,
Gegenstände auf das Eis flogen
und die Partie unterbrochen
werden mußte (53.).
Der „Übeltäter" war sich jedoch
keiner Schuld bewußt.
„Das war ein ganz normaler
Check, ich wollte niemanden
verletzen", sagte Greg Johnston
zu der umstrittenen Szene.
In der turbulenten
Schlußphase schaffte Reichel
mit einem Schlagschuß aber
nur noch das 3:4. Auch die Herausnahme
von Torwart Meister
half den Lions nicht mehr.
Der ehemalige Kasseler Trainer
Jerzy Potz sah zwei Gründe
für den Kasseler Sieg. „Das
Theater um Reichel hat Unruhe
gebracht, und Kassel hatte den
besseren Torhüter", kommentierte
Potz das überraschende
Ergebnis.
'''Quelle: HNA'''


'''Frankfurt Lions - Kassel Huskies 3:4 (1:3/0:0/2:1)'''
'''Frankfurt Lions - Kassel Huskies 3:4 (1:3/0:0/2:1)'''
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Zuschauer: 6946
Zuschauer: 6946


Schiedsrichter: Schneider
Schiedsrichter: Schnieder


[[Kategorie: 23. Februar]]
[[Kategorie: Frankfurt]]
[[Kategorie: Frankfurt]]
[[Kategorie: Schnieder]]
[[Kategorie: Schnieder Sieg]]
[[Kategorie: Zach]]
[[Kategorie: Zach Sieg]]
[[Kategorie: Meister, Rupert Sieg]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Meister, Rupert]]
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Vorobjev, Pjotr]]
[[Kategorie: VS-Vorobjev, Pjotr Sieg]]
[[Kategorie: VS-Frankfurt Sieg]]
[[Kategorie: in-Frankfurt PO]]
[[Kategorie: in-Frankfurt PO Sieg]]
[[Kategorie: 4 Tore in-Frankfurt PO]]
[[Kategorie: 3 Gegentore in-Frankfurt PO]]

Aktuelle Version vom 4. Februar 2021, 22:09 Uhr

Auswärtssieg in Frankfurt

Super-Auftakt für die Kassel Huskies im Playoff-Achtelfinale um die deutsche Eishockey-Meisterschaft: Im ersten von fünf möglichen Spielen gewannen die Schützlinge von Hans Zach mit 4:3 (3:1, 0:0, 1:2) in der „Höhle des Löwen" bei den Frankfurt Lions und haben nun beste Chancen auf das Erreichen des Viertelfinales. Die Huskies begannen konzentriert und im Stile einer Klasse-Mannschaft. Bereits nach 73 Sekunden nutzten sie einen Fehler in der Frankfurter Hintermannschaft zur Führung. Gorgenländer vertändelte die Scheibe und verlor sie an den starken Dave Morrison. Der Huskies-Kapitän bediente Peter Kwasigroch, der ' die Scheibe zum 0:1 ins kurze Eck versenkte. Doch die Antwort der Löwen ließ in der von Beginn an temporeichen Partie nicht lange auf sich warten. Als Millar auf der Strafbank saß, nutzte Verteidiger Thomson eine Lala-Vorlage zum Ausgleich. Die Huskies blieben aber im Hexenkessel kühl bis ans Herz, spielten diszipliniert und nutzten ihre Torchancen konsequent. In der achten Minute war es Kasperczyk, der das erste Kasseler Überzahlspiel nach schöner Vorarbeit von Millar und Eakin zum 1:2 abschloß. Spätestens nach Sebeks fulminantem Schlagschuß zum 1:3 nur viereinhalb Minuten später hatten die Huskies den Gastgebern den Wind aus den Segeln genommen. Die Fans der Lions wurden still, während die rund 400 mitgereisten Kasseler Fans ihr Team feierten. Morrison, der die frei vor dem Tor liegende Scheibe nicht traf, und Johnston hatten sogar die Gelegenheit, gegen die konfuse Frankfurter Abwehr zu erhö- hen. Huskies-Keeper Cagas mußte in der flotten Partie nur gegen den erst mittags endgültig für spielberechtigt erklärten Reichel (3.) und gegen Thomson (16.) sein ganzes Können aufbieten. Nach der ersten Pause verstärkten die Gastgeber den Druck, doch Cagas rettete mehrmals bravourös gegen das Starensemble vom Main, das weiter plan- und erfolglos anrannte. Das vorentscheidende 4:1 (43.) fiel dann durch Mike Millar, der einen Angriff wie auf dem Schachbrett von Kasperczyk und Kwasigroch vorbereitet, aus kurzer Distanz vollendete. Vorobjevs 2:4 (47.) weckte die Frankfurter aber nochmal auf. Hitzig wurde es, als Schiedsrichter Schnieders einen Stockschlag Johnstons in die Knie Hannons zunächst nicht ahndete, Gegenstände auf das Eis flogen und die Partie unterbrochen werden mußte (53.). Der „Übeltäter" war sich jedoch keiner Schuld bewußt. „Das war ein ganz normaler Check, ich wollte niemanden verletzen", sagte Greg Johnston zu der umstrittenen Szene. In der turbulenten Schlußphase schaffte Reichel mit einem Schlagschuß aber nur noch das 3:4. Auch die Herausnahme von Torwart Meister half den Lions nicht mehr. Der ehemalige Kasseler Trainer Jerzy Potz sah zwei Gründe für den Kasseler Sieg. „Das Theater um Reichel hat Unruhe gebracht, und Kassel hatte den besseren Torhüter", kommentierte Potz das überraschende Ergebnis.

Quelle: HNA


Frankfurt Lions - Kassel Huskies 3:4 (1:3/0:0/2:1)
0:1 (1:13) Petr Kwasigroch (Dave Morrison)
1:1 (2:23) Greg Thomson (Jiri Lala, Robert Reichel - 5-4)
1:2 (7:05) Jedrzey Kasperczyk (Mike Millar, Bruce Eakin - 5-4)
1:3 (11:28) Venci Sebek (Bruce Eakin, Greg Evtushevski)
1:4 (42:09) Mike Millar (Petr Kwasigroch, Jedrzey Kasperczyk)
2:4 (46:05) Ilja Vorobjev (Tom Thornbury, Robert Reichel)
3:4 (56:05) Robert Reichel (Francois Sills, Jiri Lala)


Zuschauer: 6946

Schiedsrichter: Schnieder