Fr. 23.09.1994 - 20:00 Uhr Kassel Huskies - Kölner Haie 3:1 (1:0/1:0/1:1): Unterschied zwischen den Versionen

Aus HuskyWiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
 
(9 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Einen gab es tatsächlich,
== Statistik ==
der mit rund 4000 Kasseler
{{Infobox Spiel
Fans den 3:1 (1:1,1:0, l:l)-Coup
| TEAM1= Kassel Huskies
der Kasseler Huskies gegen die
| TEAM2= Kölner Haie
Haie aus Köln bejubelte, und
| LIGA = DEL
VON FRANK ZIEMKE
| SPIELTAG = 3
am Ende trotzdem nicht ganz
| DATUM = 23.09.94
zufrieden war. „Was sollen wir
| SPIELBEGINN = 20:00 Uhr
denn noch tun, damit die Halle
| STADION = Eissporthalle Kassel
endlich ausverkauft ist", klagte
| ENDERGEBNIS = 3:1 (1:0/1:0/1:1)
ECK-Vizepräsident Gerhard
Swoboda angesichts der wieder
| TORE 1. DRITTEL = 1 : 0 ''' 16:00 ''' Tor: [[Greg Johnston]] Assists: [[Greg Johnston]] / [[Sergej Wikulow]]
nicht restlos gefüllten Plätze im
| TORE 2. DRITTEL = 2 : 1 ''' 25:00 ''' Tor: [[Jiri Georg Güttler]] Assists: [[Manfred Ahne]] / [[Falk Ozellis]]
heimischen Eisstadion.
| TORE 3. DRITTEL = 3 : 0 ''' 49:00 ''' (PP1) Tor: [[Piotr Kwasigroch]] Assists: [[Sergej Wikulow]] / [[Jedrzej Kasperczyk]]
Eines ist klar: Mehr, als am
<div align="right"> Tor: [[Thomas Brandl]] Assists: [[Jörg Mayr]] / [[Michael Rumrich]] ''' 52:00 ''' (PP2) 3 : 1 </div>
Freitag abend beim Erfolg gegen
| TORE OVERTIME = ''Keine Tore''
den mit neun Nationalspielern
gespickten ehemaligen
Deutschen Meister geht - zumindest
in sportlicher Hinsicht
- nicht. „Das war das Beste, was
ich bisher in sechs Jahren Kassel
erlebt habe", meinte auch
ECK-Torhüter Sepp Kontny.
Eine Zweiklassen-Gesellgeschaft
- Erstligisten oben,
Zweitligisten unten - hatten die
meisten Experten vor der Saison
angekündigt. Der ECK aber
hat nun bereits zum zweiten
Mal den Beweis angetreten; daß
auch den „Großen" ein Bein zu
| STRAFEN 1. DRITTEL =
stellen ist - mit Kampfkraft,
| STRAFEN 2. DRITTEL =
und mit dem richtigen taktischen
| STRAFEN 3. DRITTEL =
Konzept.
| STRAFEN OVERTIME =
Zu Beginn der Partie mußte
| STRAFMINUTEN 1 = 16
einem allerdings schon bange
| STRAFMINUTEN 2 = 14
werden um die Huskies, die in
| SCHÜSSE 1 =
den ersten zehn Minuten im
| SCHÜSSE 2 =
Kölner Sturmwirbel unterzugehen
| BULLY 1 =
drohten. „Da hatten wir zu
großen Respekt", meinte Trainer Ross Yates hinterher, „da
hat uns nur der Sepp im Spiel
gehalten."
| BULLY 2 =
Ja, der Sepp! Schon im Anfangsdrittel
| PP 1 =
war die Anzahl von
| PP 2 =
Kontnys Glanztaten kaum
| PK 1 =
noch zu zählen. Richtig schön
| PK 2 =
warm geschossen hätten die
| SCHIEDSRICHTER = [[Kluge]]
Kölner ihn, erklärte der „Hexer"
| LINESMEN =
später. Mit seinen Paraden
| ZUSCHAUER = 4.200
brachte er die gegnerischen
}}
Stürmer zur Verzweiflung und
verzauberte die Fans. Die forderten
schon im zweiten Drittel
„Seppi für Deutschland". Das
Nationalteam? „Schön wär's",
meint Kontny verschmitzt, „ich
würde bestimmt nicht ,Nein'
sagen."
Über Kontnys Galavorstellung
allerdings soll der Auftritt
seiner Teamkameraden nicht
vergessen werden. „Fast jeder
ist über sich hinausgewachsen",
lobte Ross Yates, der seinerseits
mit einer perfekten taktischen
Marschroute seinen Teil zum
Sieg beigetragen hatte. Als
Johnstons blitzsauberes Kontertor
erst einmal für Ruhe gesorgt
hatte, da zogen die Gastgeber
den Haien mit ihrer blitzsauberen
Abwehrarbeit den
Zahn. Auffällig auch die Ausgeglichenheit
der drei Kasseler
Reihen. „Man sieht, daß Vorstand
und Trainer hervorragend
eingekauft haben", sprach
Kölns Assistens-Trainer Bernd
Haacke den Gastgebern ein dikkes
Kompliment aus.
Die große Frage ist nun natürlich,
wie häufig die „Kasseler
Meute" Kraftakte dieser Art
noch wiederholen kann. Schon
heute wartet in Krefeld (Beginn
18 Uhr) der nächste große Brokken
auf die Huskies. „Ich hoffe,
unser Lauf geht noch weiter",
meinte Ross Yates. Und Sepp
Kontny ergänzt: „Unsere Kondition
ist unheimlich gut. Der
Sieg gegen Köln war bestimmt
nicht unser letzter Coup."<br>


=== Spielbericht ===
Einen gab es tatsächlich, der mit rund 4000 Kasseler Fans den 3:1 (1:1, 1:0, 1:1)-Coup der Kasseler Huskies gegen die Haie aus Köln bejubelte, und am Ende trotzdem nicht ganz zufrieden war. „Was sollen wir denn noch tun, damit die Halle endlich ausverkauft ist", klagte ECK-Vizepräsident Gerhard Swoboda angesichts der wieder nicht restlos gefüllten Plätze im heimischen Eisstadion. Eines ist klar: Mehr, als am Freitag abend beim Erfolg gegen den mit neun Nationalspielern gespickten ehemaligen Deutschen Meister geht - zumindest in sportlicher Hinsicht - nicht. „Das war das Beste, was ich bisher in sechs Jahren Kassel erlebt habe", meinte auch ECK-Torhüter Sepp Kontny. Eine Zweiklassen-Gesellgeschaft - Erstligisten oben, Zweitligisten unten - hatten die meisten Experten vor der Saison angekündigt. Der ECK aber hat nun bereits zum zweiten Mal den Beweis angetreten; daß auch den „Großen" ein Bein zu stellen ist - mit Kampfkraft, und mit dem richtigen taktischen Konzept. Zu Beginn der Partie mußte einem allerdings schon bange werden um die Huskies, die in den ersten zehn Minuten im Kölner Sturmwirbel unterzugehen drohten. „Da hatten wir zu großen Respekt", meinte Trainer Ross Yates hinterher, „da hat uns nur der Sepp im Spiel gehalten." Ja, der Sepp! Schon im Anfangsdrittel war die Anzahl von Kontnys Glanztaten kaum noch zu zählen. Richtig schön warm geschossen hätten die Kölner ihn, erklärte der „Hexer" später. Mit seinen Paraden brachte er die gegnerischen Stürmer zur Verzweiflung und verzauberte die Fans. Die forderten schon im zweiten Drittel „Seppi für Deutschland". Das Nationalteam? „Schön wär's", meint Kontny verschmitzt, „ich würde bestimmt nicht ,Nein' sagen." Über Kontnys Galavorstellung allerdings soll der Auftritt seiner Teamkameraden nicht vergessen werden. „Fast jeder ist über sich hinausgewachsen", lobte Ross Yates, der seinerseits mit einer perfekten taktischen Marschroute seinen Teil zum Sieg beigetragen hatte. Als Johnstons blitzsauberes Kontertor erst einmal für Ruhe gesorgt hatte, da zogen die Gastgeber den Haien mit ihrer blitzsauberen Abwehrarbeit den Zahn. Auffällig auch die Ausgeglichenheit der drei Kasseler Reihen. „Man sieht, daß Vorstand und Trainer hervorragend eingekauft haben", sprach Kölns Assistens-Trainer Bernd Haacke den Gastgebern ein dikkes Kompliment aus. Die große Frage ist nun natürlich, wie häufig die „Kasseler Meute" Kraftakte dieser Art noch wiederholen kann. Schon heute wartet in Krefeld (Beginn 18 Uhr) der nächste große Brokken auf die Huskies. „Ich hoffe, unser Lauf geht noch weiter", meinte Ross Yates. Und Sepp Kontny ergänzt: „Unsere Kondition ist unheimlich gut. Der Sieg gegen Köln war bestimmt nicht unser letzter Coup."
'''Quelle: HNA'''


<br>1:0 (16.) Johnston (Kasperczyk,
[[Kategorie: 23. September]]
Wikulow), <br>2:0 (25.) Güttier
[[Kategorie: Köln]]
(Ahne, Ozellis), <br>3:0 (49.) Kwasigroch
(Wikulow, Kasperczyk - 5:4), <br>3:1
(52.)Brandl (Mayr, Rumrich - 5:3),
<br><br>Strafminuten: Kassel 16 - Köln 14<br>Schiedsrichter: Kluge (Weißwasser), <br>Z: 4200


[[Kategorie: Köln]] [[Kategorie: 23. September]] [[Kategorie: Kluge]] [[Kategorie: Kluge Sieg]]
[[Kategorie: Kluge]]
[[Kategorie: Kluge Sieg]]
 
[[Kategorie: Yates]]
[[Kategorie: Yates Sieg]]
 
[[Kategorie: Heiß, Joseph Sieg]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Heiß, Joseph]]
 
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Wassiljew, Wladimir]]
[[Kategorie: VS-Wassiljew, Wladimir Sieg]]
[[Kategorie: VS-Köln Sieg]]

Aktuelle Version vom 4. April 2023, 14:39 Uhr

Statistik[Bearbeiten]

Kassel Huskies vs. Kölner Haie 3:1 (1:0/1:0/1:1)
DEL - 3. Spieltag - 23.09.94 - 20:00 Uhr Uhr - Eissporthalle Kassel
Tore 1. Drittel
1 : 0 16:00 Tor: Greg Johnston Assists: Greg Johnston / Sergej Wikulow
Tore 2. Drittel
2 : 1 25:00 Tor: Jiri Georg Güttler Assists: Manfred Ahne / Falk Ozellis
Tore 3. Drittel
3 : 0 49:00 (PP1) Tor: Piotr Kwasigroch Assists: Sergej Wikulow / Jedrzej Kasperczyk
Tor: Thomas Brandl Assists: Jörg Mayr / Michael Rumrich 52:00 (PP2) 3 : 1
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies Kölner Haie
Strafminuten 16 14
Schüsse
Powerplay
Penalty Killing
Schiedsrichter Kluge
Assistenten
Zuschauer 4.200

Spielbericht[Bearbeiten]

Einen gab es tatsächlich, der mit rund 4000 Kasseler Fans den 3:1 (1:1, 1:0, 1:1)-Coup der Kasseler Huskies gegen die Haie aus Köln bejubelte, und am Ende trotzdem nicht ganz zufrieden war. „Was sollen wir denn noch tun, damit die Halle endlich ausverkauft ist", klagte ECK-Vizepräsident Gerhard Swoboda angesichts der wieder nicht restlos gefüllten Plätze im heimischen Eisstadion. Eines ist klar: Mehr, als am Freitag abend beim Erfolg gegen den mit neun Nationalspielern gespickten ehemaligen Deutschen Meister geht - zumindest in sportlicher Hinsicht - nicht. „Das war das Beste, was ich bisher in sechs Jahren Kassel erlebt habe", meinte auch ECK-Torhüter Sepp Kontny. Eine Zweiklassen-Gesellgeschaft - Erstligisten oben, Zweitligisten unten - hatten die meisten Experten vor der Saison angekündigt. Der ECK aber hat nun bereits zum zweiten Mal den Beweis angetreten; daß auch den „Großen" ein Bein zu stellen ist - mit Kampfkraft, und mit dem richtigen taktischen Konzept. Zu Beginn der Partie mußte einem allerdings schon bange werden um die Huskies, die in den ersten zehn Minuten im Kölner Sturmwirbel unterzugehen drohten. „Da hatten wir zu großen Respekt", meinte Trainer Ross Yates hinterher, „da hat uns nur der Sepp im Spiel gehalten." Ja, der Sepp! Schon im Anfangsdrittel war die Anzahl von Kontnys Glanztaten kaum noch zu zählen. Richtig schön warm geschossen hätten die Kölner ihn, erklärte der „Hexer" später. Mit seinen Paraden brachte er die gegnerischen Stürmer zur Verzweiflung und verzauberte die Fans. Die forderten schon im zweiten Drittel „Seppi für Deutschland". Das Nationalteam? „Schön wär's", meint Kontny verschmitzt, „ich würde bestimmt nicht ,Nein' sagen." Über Kontnys Galavorstellung allerdings soll der Auftritt seiner Teamkameraden nicht vergessen werden. „Fast jeder ist über sich hinausgewachsen", lobte Ross Yates, der seinerseits mit einer perfekten taktischen Marschroute seinen Teil zum Sieg beigetragen hatte. Als Johnstons blitzsauberes Kontertor erst einmal für Ruhe gesorgt hatte, da zogen die Gastgeber den Haien mit ihrer blitzsauberen Abwehrarbeit den Zahn. Auffällig auch die Ausgeglichenheit der drei Kasseler Reihen. „Man sieht, daß Vorstand und Trainer hervorragend eingekauft haben", sprach Kölns Assistens-Trainer Bernd Haacke den Gastgebern ein dikkes Kompliment aus. Die große Frage ist nun natürlich, wie häufig die „Kasseler Meute" Kraftakte dieser Art noch wiederholen kann. Schon heute wartet in Krefeld (Beginn 18 Uhr) der nächste große Brokken auf die Huskies. „Ich hoffe, unser Lauf geht noch weiter", meinte Ross Yates. Und Sepp Kontny ergänzt: „Unsere Kondition ist unheimlich gut. Der Sieg gegen Köln war bestimmt nicht unser letzter Coup."

Quelle: HNA