Fr. 28.11.1997 Düsseldorfer EG - Kassel Huskies 5:1 (2:0/3:1/0:0)

Huskies gingen am Rhein baden

Für die Kassel Huskies war die 1:5 (0:2,1:3, 0:0)- Niederlage bei der Düsseldorfer EG praktisch schon nach dem zweiten Drittel besiegelt. DÜSSELDORF • Am Rhein schlichen die Huskies wie begossene Pudel vom Eis: Ohne Chance waren die Kasseler Eishockey-Cracks bei der Düsseldorfer EG, die mit dem 5:1 (2:0, 3:1, 0:0)-Sieg ihre Ambitionen auf die Meisterschaft der Deutschen Eishockey-Liga nachhaltig unterstrichen. Dagegei. wurde der leichte Aufwärtstrend der Kasseler beim Ex-Meister jäh gestoppt. Der frühe Rückstand wurmte, beim 0:2 protestierten die Kasseler lautstark, weil ihrer Meinung nach Düsseldorf nur durch ein Foulspiel in PuckBesitz und anschließend zum Torerfolg kam. Im zweiten Drittel keimte nach dem Anschlußtreffer von Loney, der von einer prächtigen Vorarbeit Eakins und Johnstons profitierte, Hoffnung auf. Doch Miller (2) und Peacock zerstörten mit drei Treffern in weniger als vier Minuten den Kasseler Traum auf einen Punktgewinn. Die Düsseldorfer taten im letzten Durchgang nicht mehr, als lediglich den klaren Vorsprung zu wahren. Sie konnten es sich sogar leisten, zwei Junioren, die bisher noch keine Spielpraxis in der Deutschen Eishockey-Liga hatten, aufs das glatte Parkett zu schicken, ohne jedoch in Gefahr zu geraten, einen Gegentreffer zu kassieren. Die Huskies gaben in der Offensive diesmal keine gute Figur ab. Lediglich bei Bruce Eakin sah man den Zug zum Tor. Auch Paul DiPietro, der beim Stand von 0:1 eine große Chance zum Ausgleich vergab, wußte im Angriff einigermaßen zu gefallen. An allen fünf Gegentoren schuldlos war Pavel Cagas, der allerdings auch keine Gelegenheit hatte, sich auszuzeichnen.

Quelle: HNA

Düsseldorfer EG - Kassel Huskies 5:1 (2:0/3:1/0:0)
1:0 (03:04) Gordiouk (Peacock)
2:0 (18:53) Hegen (Harkins, Doucet) PPG 5-4
2:1 (27:20) Loney 3 (Eakin, Johnston) PPG 5-4
3:1 (35:02) Harkins (Miller)
4:1 (37:29) Peacock (Kühnhauser, Doucet)
5:1 (38:20) Miller (Harkins, Peacock)

Schiedsrichter: Gerhard Lichtnecker

Zuschauer: 7.909