Fr. 30.08.2002 - 19:30 Uhr Dresdner Eislöwen - Kassel Huskies 1:10 (1:4/0:3/0:3): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Eislöwen besiegt, und doch beschenkt'''
Eine Woche vor dem
Start in die Deutschen Eishockey-Liga
(DEL) besiegte die
Mannschaft von Trainer Gunnar
Leidborg die Dresdner Eislöwen
im Ligapokal deutlich mit 10:1
(4:1,3:0,3:0). Auch wenn die Partie
gegen den Oberligisten kein
wirklicher Gradmesser war für
das Freitag-Heimspiel gegen
Schwenningen, so versetzten die
Schlittenhunde dennoch mit
zehn zum Teil blitzsauberen
Treffern ihre rund 2800 Fans in
Feierstimmung. Aber auch die
Gäste konnten sich am Ende
trotz der klaren Niederlage freuen,
da sie die kompletten Einnahmen
mit nach Sachsen nehmen
durften. Wegen der schlimmen
Folgen der Flutkatastrophe
hatten die Verantwortlichen der
Huskies nicht nur die Ausrichtung
der Partie in Kassel übernommen,
sondern obendrein
auch noch auf die Eintrittsgelder
verzichtet. Hinzu kommen
stattliche Summen aus der
Mannschaftskasse der Spieler,
die Erlöse aus Trikotversteigerungen
und zahlreiche Spenden.
Der Gesamtbetrag stand bei
Spielschluss noch nicht fest.
Ganz so freundschaftlich
ging es auf dem Eis aber zunächst
nicht zu. Denn bevor sich
die Huskies versahen, lag nämlich
schon das erste Ei im Netz
von Torsteher Markus Janka.
Das aber war's dann auch schon
mit der Herrlichkeit des Oberligisten.
Binnen 40 Sekunden (!)
drehten Lars Jansson, Thomas
Daffner mit raffiniertem
Schlenzer und SvenValenti per
Alleingang den Spieß um und
rückten die Verhältnisse wieder
gerade. „Auswärtssieg, Auswärtssieg",
frohlockten die Fans
auf den Rängen. Danach entwiekelte sich ein Spiel auf ein Tor,
bei dem die Gastgeber zwar in
aller Ruhe kombinierten, aber
bisweilen auch den Schlendrian
in ihren Aktionen hatten. Vor allem
in der neutralen Zone dominieiten
die Schlittenhunde
nach Belieben - der Zweiklassen-Unterschied
war nicht zu
übersehen. Kein Wunder, dass
die weiteren Treffer in regelmä-
ßigen Abständen fielen. So
konnte sich auch Zdenek Nedved,
der direkt vom Bullykreis
zum 4:1 und später auch noch
zum 8:1 erfolgreich war, bei seinem
Heimdebüt über seine ersten
Treffer im Huskies-Dress
freuen. Das schönste Tor des
Abends gelang Brent Peterson
mit einem unwiderstehlichen
Solo zum 6:1 (33.).
'''Quelle: HNA'''
1-0  02:47 Tischler (Welke)<br>
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1-1  03:20 Mikesch (Wahlberg, Cherbayev)<br>
1-1  03:20 Mikesch (Wahlberg, Cherbayev)<br>

Version vom 6. November 2017, 17:44 Uhr

Eislöwen besiegt, und doch beschenkt

Eine Woche vor dem Start in die Deutschen Eishockey-Liga (DEL) besiegte die Mannschaft von Trainer Gunnar Leidborg die Dresdner Eislöwen im Ligapokal deutlich mit 10:1 (4:1,3:0,3:0). Auch wenn die Partie gegen den Oberligisten kein wirklicher Gradmesser war für das Freitag-Heimspiel gegen Schwenningen, so versetzten die Schlittenhunde dennoch mit zehn zum Teil blitzsauberen Treffern ihre rund 2800 Fans in Feierstimmung. Aber auch die Gäste konnten sich am Ende trotz der klaren Niederlage freuen, da sie die kompletten Einnahmen mit nach Sachsen nehmen durften. Wegen der schlimmen Folgen der Flutkatastrophe hatten die Verantwortlichen der Huskies nicht nur die Ausrichtung der Partie in Kassel übernommen, sondern obendrein auch noch auf die Eintrittsgelder verzichtet. Hinzu kommen stattliche Summen aus der Mannschaftskasse der Spieler, die Erlöse aus Trikotversteigerungen und zahlreiche Spenden. Der Gesamtbetrag stand bei Spielschluss noch nicht fest. Ganz so freundschaftlich ging es auf dem Eis aber zunächst nicht zu. Denn bevor sich die Huskies versahen, lag nämlich schon das erste Ei im Netz von Torsteher Markus Janka. Das aber war's dann auch schon mit der Herrlichkeit des Oberligisten. Binnen 40 Sekunden (!) drehten Lars Jansson, Thomas Daffner mit raffiniertem Schlenzer und SvenValenti per Alleingang den Spieß um und rückten die Verhältnisse wieder gerade. „Auswärtssieg, Auswärtssieg", frohlockten die Fans auf den Rängen. Danach entwiekelte sich ein Spiel auf ein Tor, bei dem die Gastgeber zwar in aller Ruhe kombinierten, aber bisweilen auch den Schlendrian in ihren Aktionen hatten. Vor allem in der neutralen Zone dominieiten die Schlittenhunde nach Belieben - der Zweiklassen-Unterschied war nicht zu übersehen. Kein Wunder, dass die weiteren Treffer in regelmä- ßigen Abständen fielen. So konnte sich auch Zdenek Nedved, der direkt vom Bullykreis zum 4:1 und später auch noch zum 8:1 erfolgreich war, bei seinem Heimdebüt über seine ersten Treffer im Huskies-Dress freuen. Das schönste Tor des Abends gelang Brent Peterson mit einem unwiderstehlichen Solo zum 6:1 (33.).

Quelle: HNA


1-0 02:47 Tischler (Welke)
1-1 03:20 Mikesch (Wahlberg, Cherbayev)
1-2 03:50 Daffner (Mikesch)
1-3 04:00 Valenti (Appel)
1-4 18:52 Nedved (Valenti)
1-5 28:44 Peterson (Mikesch)
1-6 32:30 Peterson (Mikesch)
1-7 36:02 S. Retzer (C. Retzer, Loth)
1-8 41:45 Nedved (Abstreiter, Valenti) PP 5-4
1-9 47:35 C. Retzer (Derraugh)
1-10 55:17 Derraugh


Schiedsrichter: Awizius