Mi. 24.02.1993 - 20:00 Uhr EC Kassel - ES Weißwasser 3:2 (1:0/0:2/2:0): Unterschied zwischen den Versionen

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In den Schlußminuten
In den Schlußminuten glich die Eisarena am Auestadion einem Tollhaus. Kaum noch erwartet nach einem schweren Durchhänger im Mitteldrittel, verwandelte der EC Kassel im ersten Play-Off-Match des Viertelfinals der 2. Eishockey-Bundesliga einen 1:2-Rückstand in einen 3:2 (1:0, 0:2, 2:0)-Sieg gegen ES Weiß- wasser und stellte damit nach der Auswärtsniederlage in der Lausitz die Ausgangsbasis wieder her. Schon am Freitagabend hebt sich in Weißwasser der Vorhang zum dritten Akt. Ein Drittel lang war das Match von hohem kämpferischem Niveau geprägt, das freilich spielerische Feinheiten nicht zur Entfaltung kommen ließ. Auf Seiten der Blau-Weißen setzte sich vor allem die neu zusammengestellte Angriffsreihe Egen - Hartfuß - Hager immer wieder eindrucksvoll in Szene, die den Kasselern auch die l:0-Führung nach fünf Minuten bescherte: Nach einem Solo schlenzte Hartfuß den Puck ins Netz. Die Führung auszubauen, versäumte Hager (14.), als er, allein auf Torwart Bresagk zusteuernd, zu lasch schoß. Völlig verwandelte Szenerie im Mitteldrittel: Weißwasser bekam den ECK immer besser in den Griff, das Spiel kippte total, so daß die Potz-Schützlinge am Ende mit einem 1:2- Rückstand noch gut bedient waren. Torwart Kontny bewahrte seine Mannschaft vor mehr als den zwei Treffern durch Reznicek und Khalizov, letzteres ein halbes Eigentor von Belland, der einen Querpaß abfälschte. Vergeblich reklamierten die Kasseler in der 22. Minute Penalty, als Belland nur durch ein Foul in aussichtsreicher Position am Schußversuch gehindert werden konnte. Mit dem Mute der Verzweiflung drehte der ECK im Schlußabschnitt mit einem starken Finish den Spieß doch noch um. Güttlers Schlagschuß von der blauen Linie und Hills Treffer ins kurze Eck bewahrten unter dem Jubel der Fans die Kasseler vor dem wohl vorzeitigen Aus in den Play-offs.
glich die Eisarena am Auestadion
einem Tollhaus. Kaum
noch erwartet nach einem
schweren Durchhänger im Mitteldrittel,
verwandelte der EC
Kassel im ersten Play-offMatch
des Viertelfmals der 2.
Eishockey-Bundesliga einen
1:2-Rückstand in einen 3:2 (1:0,
0:2, 2:0)-Sieg gegen ES Weiß-
wasser und stellte damit nach
der Auswärtsniederlage in der
Lausitz die Ausgangsbasis wieder
her. Schon am Freitagabend
hebt sich in Weißwasser
der Vorhang zum dritten Akt.
Ein Drittel lang war das
Match von hohem kämpferischem
Niveau geprägt, das freilich
spielerische Feinheiten
nicht zur Entfaltung kommen
ließ. Auf Seiten der Blau-Wei-
ßen setzte sich vor allem die
neu zusammengestellte Angriffsreihe
Egen - Hartfuss -
Hager immer wieder eindrucksvoll
in Szene, die den
Kasselern auch die l:0-Führung
nach fünf Minuten bescherte:
Nach einem Solo schlenzte
Hartfuss den Puck ins Netz. Die
Führung auszubauen, versäumte
Hager (14.), als er, allein auf
Torwart Bresagk zusteuernd,
zu lasch schoß.
Völlig verwandelte Szenerie
im Mitteldrittel: Weißwasser
bekam den ECK immer besser
in den Griff, das Spiel kippte
total, so daß die Potz-Schützlinge
am Ende mit einem 1:2-
Rückstand noch gut bedient
waren. Torwart Kontny bewahrte
seine Mannschaft vor
mehr als den zwei Treffern
durch Reznicek und Khalizov,
letzteres ein halbes Eigentor
von Belland, der einen Querpaß
abfälschte. Vergeblich reklamierten
die Kasseler in der 22.
Minute Penalty, als Belland
nur durch ein Foul in aussichtsreicher
Position am Schußversuch
gehindert werden konnte.
Mit dem Mute der Verzweiflung
drehte der ECK im
Schlußabschnitt mit einem
starken Finish den Spieß doch
noch um. Güttiers Schlagschuß
von der blauen Linie und Hills
Treffer ins kurze Eck bewahrten
unter dem Jubel der Fans
die Kasseler vor dem wohl vorzeitigen
Aus in den Play-offs.


<br>1:0 (5.) Hartfuss (Mokros),
<br>1:0 (5.) Hartfuss (Mokros),

Version vom 5. März 2017, 22:46 Uhr

In den Schlußminuten glich die Eisarena am Auestadion einem Tollhaus. Kaum noch erwartet nach einem schweren Durchhänger im Mitteldrittel, verwandelte der EC Kassel im ersten Play-Off-Match des Viertelfinals der 2. Eishockey-Bundesliga einen 1:2-Rückstand in einen 3:2 (1:0, 0:2, 2:0)-Sieg gegen ES Weiß- wasser und stellte damit nach der Auswärtsniederlage in der Lausitz die Ausgangsbasis wieder her. Schon am Freitagabend hebt sich in Weißwasser der Vorhang zum dritten Akt. Ein Drittel lang war das Match von hohem kämpferischem Niveau geprägt, das freilich spielerische Feinheiten nicht zur Entfaltung kommen ließ. Auf Seiten der Blau-Weißen setzte sich vor allem die neu zusammengestellte Angriffsreihe Egen - Hartfuß - Hager immer wieder eindrucksvoll in Szene, die den Kasselern auch die l:0-Führung nach fünf Minuten bescherte: Nach einem Solo schlenzte Hartfuß den Puck ins Netz. Die Führung auszubauen, versäumte Hager (14.), als er, allein auf Torwart Bresagk zusteuernd, zu lasch schoß. Völlig verwandelte Szenerie im Mitteldrittel: Weißwasser bekam den ECK immer besser in den Griff, das Spiel kippte total, so daß die Potz-Schützlinge am Ende mit einem 1:2- Rückstand noch gut bedient waren. Torwart Kontny bewahrte seine Mannschaft vor mehr als den zwei Treffern durch Reznicek und Khalizov, letzteres ein halbes Eigentor von Belland, der einen Querpaß abfälschte. Vergeblich reklamierten die Kasseler in der 22. Minute Penalty, als Belland nur durch ein Foul in aussichtsreicher Position am Schußversuch gehindert werden konnte. Mit dem Mute der Verzweiflung drehte der ECK im Schlußabschnitt mit einem starken Finish den Spieß doch noch um. Güttlers Schlagschuß von der blauen Linie und Hills Treffer ins kurze Eck bewahrten unter dem Jubel der Fans die Kasseler vor dem wohl vorzeitigen Aus in den Play-offs.


1:0 (5.) Hartfuss (Mokros),
1:1 (26.) Reznicek (Kliemann/Ozellis),
1:2 (35.) Khalizov,
2:2 (51.) Güttier,
3:2 (54.) Hills (Beiland).
SR: Schütz (Ratingen). -
Z: 5000.
Strafminuten: ECK 2 - ES 4.

Quelle: HNA