Rüdiger Seehof: Unterschied zwischen den Versionen

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Rüdiger Seehof, Geschäftsmann aus Kassel-Wehlheiden, [[Jochen Luck]], [[Helmut Spohr|Helmut "Hello" Spohr]] und [[Viktor Klement]] kam bereits im Winter 1963 bei einem Spaziergang am Hirschgraben in der Karlsaue die Idee sich Abseits des Berufslebens auf den zugefrorenen See in der Aue zu wagen.
Rüdiger Seehof, Geschäftsmann aus Kassel-Wehlheiden, [[Jochen Luck]], [[Helmut Spohr|Helmut "Hello" Spohr]] und [[Viktor Klement]] kam bereits im Winter 1963 bei einem Spaziergang am Hirschgraben in der Karlsaue die Idee sich Abseits des Berufslebens auf den zugefrorenen See in der Aue zu wagen.
Der Hirschgraben war damals einer der Plätze wo sich die Kassler zum Schlittschuhlaufen trafen.<br>
Der Hirschgraben war damals einer der Plätze wo sich die Kassler zum Schlittschuhlaufen trafen.
"Die kalten Winter in den '60er Jahren spielten uns natürlich in die Karten", weiß Seehof, der seine Leidenschaft fürs Eishockey auf die frühen Fernsehübertragungen der deutschen Nationalmannschaft zurückführt. "Besonders fasziniert hat mich die Haltung der Torhüter, so dass Viktor, "Hello" und Jochen nicht viel Überzeugungsarbeit an mir leisten mussten." Die Begeisterung ging sogar soweit, dass Seehof die Strapazen einer zweitägigen Autofahrt zur Eishockey-WM im finnischen Tampere auf sich nahm, die ihn fast seine zwei Zehen gekostet hat.<br>
"Die kalten Winter in den '60er Jahren spielten uns natürlich in die Karten", weiß Seehof, der seine Leidenschaft fürs Eishockey auf die frühen Fernsehübertragungen der deutschen Nationalmannschaft zurückführt. "Besonders fasziniert hat mich die Haltung der Torhüter, so dass Viktor, "Hello" und Jochen nicht viel Überzeugungsarbeit an mir leisten mussten." Die ambitionierten Eishockeyspieler fluteten kurzerhand die im Winter unbenutzten Tennisplätze. "Manchmal standen wir zwei bis drei Stunden in halbnassen Klamotten bei -12°c im Aschrottpark nur um die Eisfläche zu fluten! Doch nach getaner Arbeit wusste man wofür man stundenlange hart gerackert hatte."
Die ambitionierten Eishockeyspieler fluteten kurzerhand die im Winter unbenutzten Tennisplätze. "Manchmal standen wir zwei bis drei Stunden in halbnassen Klamotten bei -12°c im Aschrottpark nur um die Eisfläche zu fluten! Doch nach getaner Arbeit wusste man wofür man stundenlange hart gerackert hatte."
 
<br>Die Begeisterung ging sogar soweit, dass Seehof die Strapazen einer zweieinhalbtägigen Autofahrt zur Eishockey-WM im finnischen Tampere auf sich nahm, die ihn fast seine zwei Zehen gekostet hat. "Es war bitterkalt", berichtet Seehof, "aber selbst bei -20 Grad ist der 3-Gang Ford immer zuverlässig angesprungen". Viele Anektdoten weiß Seehof von dieser Reise zu erzählen. Er hatte Karten für alle 31 Spiele der A-WM. Leider bekam er die deutsche Mannschaft nicht zu sehen, da diese wenige Tage vor dem Beginn der WM bei einem Qualifikationsspielin Finnland gegen die Norweger unterlag und somit nur an der B-WM teilnahm. "Das Spiel fand bei -18 Grad draußen auf einem See statt. Es war bitterkalt und die Spieler saßen eingepackt wie Eskimos auf den Spielerbänken. Als ich dann nach dem Spiel den Mannschaftsbus der Norweger auf der Autobahn überholte und die Norweger mein deutsches Kennzeichen erkannten, brach erneut Jubel im Bus über den Sieg gegen das deutsche Team auf", berichtet Seehof.<br>




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Bild:Esg-mitgliedskarte2.jpg‎|Rüdiger Seehof war einer der Gründer der ESG
Bild:Esg-mitgliedskarte2.jpg‎|Rüdiger Seehof war einer der Gründer der ESG
Bild:Seehof1.jpg|Auf dem Weg zur WM 1965 nach Tampere
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Bild:Seehof1.jpg|Auf dem Weg zur WM 1965 nach Tampere
Bild:Seehof1.jpg|Auf dem Weg zur WM 1965 nach Tampere
Bild:WM65_Tampere5.jpg|2 <sup><small>1/2</small></sup> Tage dauerte die Fahrt mit dem 3-Gang Ford
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Bild:urväter3.jpg|Die Urväter am 23.01.1999 in der Eishalle
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Version vom 18. August 2009, 23:10 Uhr

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Spielzeiten in Kassel
Jahrgang Sp. (T/A) Str. Liga

Rüdiger Seehof, Geschäftsmann aus Kassel-Wehlheiden, Jochen Luck, Helmut "Hello" Spohr und Viktor Klement kam bereits im Winter 1963 bei einem Spaziergang am Hirschgraben in der Karlsaue die Idee sich Abseits des Berufslebens auf den zugefrorenen See in der Aue zu wagen. Der Hirschgraben war damals einer der Plätze wo sich die Kassler zum Schlittschuhlaufen trafen. "Die kalten Winter in den '60er Jahren spielten uns natürlich in die Karten", weiß Seehof, der seine Leidenschaft fürs Eishockey auf die frühen Fernsehübertragungen der deutschen Nationalmannschaft zurückführt. "Besonders fasziniert hat mich die Haltung der Torhüter, so dass Viktor, "Hello" und Jochen nicht viel Überzeugungsarbeit an mir leisten mussten." Die ambitionierten Eishockeyspieler fluteten kurzerhand die im Winter unbenutzten Tennisplätze. "Manchmal standen wir zwei bis drei Stunden in halbnassen Klamotten bei -12°c im Aschrottpark nur um die Eisfläche zu fluten! Doch nach getaner Arbeit wusste man wofür man stundenlange hart gerackert hatte."


Die Begeisterung ging sogar soweit, dass Seehof die Strapazen einer zweieinhalbtägigen Autofahrt zur Eishockey-WM im finnischen Tampere auf sich nahm, die ihn fast seine zwei Zehen gekostet hat. "Es war bitterkalt", berichtet Seehof, "aber selbst bei -20 Grad ist der 3-Gang Ford immer zuverlässig angesprungen". Viele Anektdoten weiß Seehof von dieser Reise zu erzählen. Er hatte Karten für alle 31 Spiele der A-WM. Leider bekam er die deutsche Mannschaft nicht zu sehen, da diese wenige Tage vor dem Beginn der WM bei einem Qualifikationsspielin Finnland gegen die Norweger unterlag und somit nur an der B-WM teilnahm. "Das Spiel fand bei -18 Grad draußen auf einem See statt. Es war bitterkalt und die Spieler saßen eingepackt wie Eskimos auf den Spielerbänken. Als ich dann nach dem Spiel den Mannschaftsbus der Norweger auf der Autobahn überholte und die Norweger mein deutsches Kennzeichen erkannten, brach erneut Jubel im Bus über den Sieg gegen das deutsche Team auf", berichtet Seehof.