Sa. 12.03.2011 - 18:30 Uhr Kassel Huskies - EV Wiesbaden 19:6 (5:3/7:1/7:2): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. März 2018, 00:22 Uhr

Statistik

Kassel Huskies vs. EV Wiesbaden 1984 19:6 (5:3/7:1/7:2)
Hessenliga - 14. Spieltag - 12.03.2011 - 18.30 Uhr - Eissporthalle Kassel
Tore 1. Drittel
Kassel Huskies Tor:Alexander Heinrich, Assists:Niels Hilgenberg (Überzahl-Tor) 1:16
Kassel Huskies Tor:Shane Tarves, Assists:Stefan Heinrich, Dennis Klinge (Überzahl-Tor) 5:51
Kassel Huskies Tor:Alexander Heinrich 7:00
EV Wiesbaden 1984 Tor:Christian Sigmund, Assists:Witali Wölk 12:26
Kassel Huskies Tor:Fabian Löprick, Assists:Dennis Klinge (Überzahl-Tor) 15:10
EV Wiesbaden 1984 Tor:Nicolas Johansson, Assists:Alexei Gebel (Überzahl-Tor) 15:28
Kassel Huskies Tor:Florian Böhm, Assists:Alexander Heinrich, Niels Hilgenberg 16:45
EV Wiesbaden 1984 Tor:Bryce Hollweg (Überzahl-Tor) 17:35
Tore 2. Drittel
Kassel Huskies Tor:Alexander Heinrich, Assists:Jan Bönning (Überzahl-Tor 2) 21:15
Kassel Huskies Tor:Maximilian Röllig, Assists:Dennis Klinge, Oliver Wohlrab 23:05
EV Wiesbaden 1984 Tor:Bryce Hollweg 25:30
Kassel Huskies Tor:Oliver Wohlrab, Assists:Shane Tarves 26:41
Kassel Huskies Tor:Marc Roedger, Assists:Paul Geddes 27:53
Kassel Huskies Tor:Dennis Klinge 28:35
Kassel Huskies Tor:Alexander Heinrich, Assists:Florian Böhm, Patrick Berendt 36:39
Kassel Huskies Tor:Christian Wolff, Assists:Marc Roedger, Patrick Schädel 39:05
Tore 3. Drittel
EV Wiesbaden 1984 Tor:Bryce Hollweg 41:20
Kassel Huskies Tor:Patrick Schädel, Assists:Paul Geddes, Marc Roedger 41:33
Kassel Huskies Tor:Fabian Löprick, Assists:Maximilian Röllig 42:01
Kassel Huskies Tor:Alexander Heinrich, Assists:Manuel Six 42:25
Kassel Huskies Tor:Alexander Heinrich (Unterzahl-Tor 2) 46:10
Kassel Huskies Tor:Stefan Heinrich, Assists:Patrick Schädel, Paul Geddes 47:37
Kassel Huskies Tor:Florian Böhm, Assists:Patrick Berendt (Überzahl-Tor) 48:25
EV Wiesbaden 1984 Tor:Bryce Hollweg, Assists:Nicolas Johansson (Überzahl-Tor) 51:32
Kassel Huskies Tor:Alexander Heinrich (Überzahl-Tor) 53:38
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies EV Wiesbaden 1984
Strafminuten -
Schüsse - -
Powerplay -
Penalty Killing -
Schiedsrichter Kubiak/Kubiak
Assistenten
Zuschauer 3.332


Spielbericht

14. Spieltag - Tore satt gegen die Landeshauptstädter 
Noch nie wurden die Huskies von einem Gegner in dieser Saison so gefordert, wie am heutigen Tag vom EV Wiesbaden. Am Ende stand aber trotzdem ein verdienter 19:6-Sieg zu Buche.

Mit von der Partie war wieder Paul Geddes, der buchstäblich direkt aus dem Flugzeug auf das Kasseler Eis sprang. Er stürmte, wie schon gegen Mainz, mit Marc Roedger und Patrick Schädel. Ein kleines Fragezeichen stand hinter der Stärke des Gegners aus der Landeshauptstadt, denn die Wiesbadener traten zum ersten Mal überhaupt in Bestbesetzung an. Das erste Ausrufezeichen sollten früh die Huskies setzen: In Überzahl verwertete Alexander Heinrich einen Abpraller zum 1:0 nach 1:14 Minuten Spielzeit und sorgte damit für einen Auftakt nach Maß. Jedoch bekamen die IceTigers umgehend die Möglichkeit zum Ausgleich. Nach einem Missverständnis zwischen Fabian Löprick und Stefan Heinrich standen urplötzlich zwei Wiesbadener frei vor Julian Meyer, aber brachten es glücklicherweise nicht fertig, den Puck im Tor unterzubringen. Glück für die Huskies, die nicht lange brauchten, um zurückzuschlagen, denn Altmeister Shane Tarves fälschte nach knapp sechs Minuten einen Schuss von Stefan Heinrich unhaltbar zum 2:0 ab. Nachdem Alex Heinrich nur eine gute Minute später für den dritten Huskies-Treffer sorgte und 30 Sekunden später sogar das 4:0 auf dem Schläger hatte, sah alles wieder nach einem einseitigen Spielverlauf aus. Nicht jedoch mit dem Gegner aus Südhessen, der fortan immer wieder, angetrieben durch den überragenden Bryce Hollweg, die Huskies-Defensive schlecht aussehen ließ. In der 13. Spielminute wurde diese Offensivpower mit dem Anschlusstreffer zum 3:1 belohnt, Christian Sigmund traf aus kurzer Distanz mit der Rückhand. Die Huskies-Antwort ließ allerdings nicht lange auf sich warten, aus der Distanz sorgte Fabian Löprick für das 4:1 – sein erstes Saisontor!

Unbeeindruckt davon zeigte sich Wiesbaden, denn sie benötigten bei eigener Überzahl, Oliver Wohlrab hütete die Strafbank, nur ganze drei Sekunden für ihren zweiten Tagestreffer. Kurz darauf unterlief der Wiesbadener Hintermannschaft aber ein kapitaler Schnitzer. Das Missverständnis zwischen Torhüter Viktor Dojan und einem seiner Vorderleute nutzte Florian Böhm zum 5:2 aus. Der Schlusspunkt unter Drittel 1? Nein, denn den setzte wieder der Gegner aus Wiesbaden, Julian Meyer ließ einen Hollweg-Schuss unglücklich durch die Schoner hinter die Torlinie rutschen. Drei Gegentore innerhalb eines Drittels, das ist den Huskies in dieser Saison noch nicht passiert.

Mehrfach folgte in dieser Spielzeit auf ein starkes Huskies-Anfangsdrittel ein schwächeres zweites, aber heute war alles anders. Scheinbar aufgeputscht von der großen Gegenwehr des Gegners machten die Schlittenhunde dort weiter, wo sie im ersten Drittel aufgehört haben. Nachdem Niels Hilgenberg zu Beginn des Abschnitts noch am Pfosten scheiterte, traf Alex Heinrich in Überzahl aus dem Halbfeld mit einem ansatzlosen Handgelenksschuss zum 6:3, 21:15 Minuten waren gespielt. Und nur knappe zwei Minuten sorgte Max Röllig, der glänzend von Dennis Klinge bedient wurde, im Fallen für 7:3. Danach jubelten aber wieder die Gäste, Bryce Hollweg traf durch die Beine von Meyer, dem in dieser Szene die Sicht verdeckt war, zum 7:4. Es sollte das erste und letzte Wiesbadener Erfolgserlebnis im Mitteldrittel gewesen sein, dann ab sofort stürmten und trafen nur noch die Huskies: Zunächst sorgte Oliver Wohlrab in der 27. Spielminute mit einem Kracher von der blauen Linie für das 8:4, Marc Roedger vollendete eine Geddes-Vorlage zum 9:4 und als Torschütze des 10. Kasseler Treffers durfte sich Kapitän Dennis Klinge feiern lassen, der den Puck im eigenen Verteidigungsdrittel eroberte und seinen Gegenspielern mit einem unwiderstehlichen Antritt enteilte. Bis zur Pausensirene schraubten die Schlittenhunde das Ergebnis dank Alex Heinrich und Christian Wolff noch auf 12:4 nach oben.

Für Stammtorhüter Julian Meyer war der Arbeitstag nach dem zweiten Drittel beendet. Ersetzt wurde er durch Sajoscha Messing, der im Schlussabschnitt bereits nach 1:20 Minuten zum ersten Mal hinter sich greifen musste. Bezwungen wurde er wieder durch Bryce Hollweg. 12:5 also, doch dann waren wieder die Huskies dran: Nach einem kleinen Zwischenspurt und drei Toren innerhalb von nur 52 Sekunden betrug der Vorsprung erstmals zehn Tore! Patrick Schädel, Fabian Löprick und Alexander Heinrich durften sich in die Torschützenliste eintragen.

Für den wohl schönsten Treffer des Tages sorgten aber Alex Heinrich und Florian Böhm im Duett: In doppelter Unterzahl zog Böhm unnachahmlich davon, bediente mit der Rückhand blind den freistehenden Heinrich, der aus vollem Tempo noch den inzwischen eingewechselten Torhüter Grosse aussteigen ließ und ins leere Tor einschob. 16:5!

In dieser Phase bekamen die Ice Tigers mehrfach in Überzahl die Möglichkeit, das Ergebnis freundlicher zu gestalten. Mit Glück, Geschick und Sajoscha Messing wurden aber auch diese kritischen Situationen schadlos überstanden. Sogar mehr noch, denn Stefan Heinrich netzte von der Strafbank kommend mit einem platzierten Schuss in den Winkel zum 17:5 ein und Florian Böhm erzielte nur 53 Sekunden später die „18“. Dieses Tor sollte Böhms letzte erwähnenswerte Aktion bleiben, denn nach einer abfälligen Handbewegung gegenüber des Schiedsrichtergespanns Kubiak/Kubiak in der 52. Spielminute war sein Arbeitstag aufgrund einer zehnminütigen Disziplinarstrafe vorzeitig beendet. Wem, wenn nicht dem herausragenden Bryce Hollweg war es vorbehalten, den sechsten und letzten Wiesbadener Treffer zu erzielen. Die Ice Tigers hatten Hollweg, die Huskies Alex Heinrich, der nach 53:38 mit seinem siebten Tagestreffer und dem 19:6 den Schlusspunkt unter eine unterhaltsame und kurzweilige Partie setzte.

Die Huskies-Defensive ist in diesem Spiel so hart gefordert worden wie noch nie in dieser Saison. Zehn Gegentore kassierten sie bis zu diesem Spiel, allein heute kamen deren sechs hinzu. Ausschlaggebend für den dennoch klaren Sieg war aber die tiefer besetzte Offensive der Schlittenhunde, die nun fast am Ziel ihrer Träume sind: Aus den noch zu absolvierenden zwei Saisonspielen benötigen sie nur noch einen Sieg, um den angestrebten Aufstieg in die Regionalliga Nordrhein-Westfalen perfekt zu machen.