Sa. 15.03.1980 - 20:00 Uhr ESG Kassel - EA Kempten/Kottern 2:5 (0:2/0:2/2:1): Unterschied zwischen den Versionen

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Quelle: HNA vom 17.03.1980
'''Teamgeist und Kuhns Regie'''


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2:5 - Kemptens Techniker entzaubern die ESG


Mit 2:5 (0:2, 0:2, 2:1) unterlag
die ESG Kassel im Hinspiel um
die Deutsche Regionalliga-Meisterschaft
im Eishockey dem Südmeister EA
Kempten-Kottern. Den technisch und im
Spielaufbau weit überlegenen Gästen
konnte die ESG nur im letzten Drittel
Paroli bieten. Damit dürften die Chancen
der Michel-Truppe, den Titel noch
zu gewinnen, vor dem Rückspiel bis auf
ein Minimum gesunken sein.
Die ruhige und sehr faire Partie hatte
ihre Höhepunkte vor allem im letzten
Drittel, als die ESG ständig stürmte,
und in den herrlichen Toren. Hervorzuheben
ist das 0:3 durch Kuhn, der
zuvor mit E. Geiger zweimal Doppelpaß
gespielt hatte und somit die Abwehr
ausspielte. Auch das 0:4 war sehr sehenswert,
bereitete doch die gesamte
Gästemannschaft den erfolgreichen Torschuß
von Kuhn vor.
Zum Spielverlauf: Beide Mannschaften
begannen verkrampft und überaus
vorsichtig. Die Gastgeber hatten Kempten
wohl überschätzt, gingen jedoch
durch Tore von E. Geiger (5.) und
Meindel (10.). der nach einem schönen
Sololauf Torwart Eichler den Puck zwischen
den Beinen durchschoß, in Front.
Im zweiten Drittel wurden beide
Teams offensiver und steigerten das
Tempo, wodurch die spielerische Überlegenheit
der Gäste zum Tragen kam.
Kuhn erhöhte mit zwei Toren auf 0:4
(35. und 37.).
Offener Schlagabtausch dann im
Schlußdrittel, indem die ESG durch den
erstmals als Verteidiger eingesetzten
Pauli Götz bis auf 2:4 (43. und 49.)
herankam. Nach zahlreichen Torgelegenheiten
auf beiden Seiten setzte
Heckl vier Minuten vor Spielende mit
dem 2:5 den Schlußpunkt.
Kemptens Spielertrainer und Ex-Nationaispieler
Bernd Kuhn war sehr erfreut
über den Auswärtssieg, wenngleich
„wir Kassel schwächer eingeschätzt
hatten. Sie haben konsequent
gedeckt und konnten auf einen guten,
fangsicheren Torwart vertrauen."
ESG-Schlußmann Eichler sprach vom
besten Saisonspiel der ESG, in dem
„diesmal wirklich alle gekämpft haben.
Aber im Rückspiel wird es auch ein
knappes Ergebnis geben", machte Eichler
sich und seinen Kameraden Mut.
ESG Kassel: Eichler, Schurian - Michel,
Götz (2) - Ferstl, Berwald -
Coutu, M. Resch, Bunkowski — Feuerstein
Heinrich, Unverzagt — J. Resch.
E. A. Kempten: Ownes Haberstock -
Eichler, Golomb - Meindel (1), Sacher -
Kuhn (2), Driendel, Vann - Birk, Heckl
(1), Wo. Geiger - Schwald, Lofner, E.
Geiger (1) - Hofmann.
Schiedsrichter: Amos/Trapp (Bad Nauheim)
Zuschauer: 1250.
Strafzeiten: ESG 4, EAK 6 Minuten.
'''ESG Kassel - EA Kempten/Kottern 2:5 (0:2/0:2/2:1)'''
[[Kategorie: 15. März]]
[[Kategorie:Kempten]]
[[Kategorie:Kempten]]
[[Kategorie:Amos]]
[[Kategorie:Trapp]]
[[Kategorie:Amos Niederlage]]
[[Kategorie:Trapp Niederlage]]
[[Kategorie: Zores]]
[[Kategorie: Zores Niederlage]]
[[Kategorie: VS-Kempten Niederlage]]

Aktuelle Version vom 21. Mai 2020, 18:21 Uhr

Teamgeist und Kuhns Regie

2:5 - Kemptens Techniker entzaubern die ESG

Mit 2:5 (0:2, 0:2, 2:1) unterlag die ESG Kassel im Hinspiel um die Deutsche Regionalliga-Meisterschaft im Eishockey dem Südmeister EA Kempten-Kottern. Den technisch und im Spielaufbau weit überlegenen Gästen konnte die ESG nur im letzten Drittel Paroli bieten. Damit dürften die Chancen der Michel-Truppe, den Titel noch zu gewinnen, vor dem Rückspiel bis auf ein Minimum gesunken sein. Die ruhige und sehr faire Partie hatte ihre Höhepunkte vor allem im letzten Drittel, als die ESG ständig stürmte, und in den herrlichen Toren. Hervorzuheben ist das 0:3 durch Kuhn, der zuvor mit E. Geiger zweimal Doppelpaß gespielt hatte und somit die Abwehr ausspielte. Auch das 0:4 war sehr sehenswert, bereitete doch die gesamte Gästemannschaft den erfolgreichen Torschuß von Kuhn vor. Zum Spielverlauf: Beide Mannschaften begannen verkrampft und überaus vorsichtig. Die Gastgeber hatten Kempten wohl überschätzt, gingen jedoch durch Tore von E. Geiger (5.) und Meindel (10.). der nach einem schönen Sololauf Torwart Eichler den Puck zwischen den Beinen durchschoß, in Front. Im zweiten Drittel wurden beide Teams offensiver und steigerten das Tempo, wodurch die spielerische Überlegenheit der Gäste zum Tragen kam. Kuhn erhöhte mit zwei Toren auf 0:4 (35. und 37.). Offener Schlagabtausch dann im Schlußdrittel, indem die ESG durch den erstmals als Verteidiger eingesetzten Pauli Götz bis auf 2:4 (43. und 49.) herankam. Nach zahlreichen Torgelegenheiten auf beiden Seiten setzte Heckl vier Minuten vor Spielende mit dem 2:5 den Schlußpunkt. Kemptens Spielertrainer und Ex-Nationaispieler Bernd Kuhn war sehr erfreut über den Auswärtssieg, wenngleich „wir Kassel schwächer eingeschätzt hatten. Sie haben konsequent gedeckt und konnten auf einen guten, fangsicheren Torwart vertrauen." ESG-Schlußmann Eichler sprach vom besten Saisonspiel der ESG, in dem „diesmal wirklich alle gekämpft haben. Aber im Rückspiel wird es auch ein knappes Ergebnis geben", machte Eichler sich und seinen Kameraden Mut.

ESG Kassel: Eichler, Schurian - Michel, Götz (2) - Ferstl, Berwald - Coutu, M. Resch, Bunkowski — Feuerstein Heinrich, Unverzagt — J. Resch.

E. A. Kempten: Ownes Haberstock - Eichler, Golomb - Meindel (1), Sacher - Kuhn (2), Driendel, Vann - Birk, Heckl (1), Wo. Geiger - Schwald, Lofner, E. Geiger (1) - Hofmann.

Schiedsrichter: Amos/Trapp (Bad Nauheim)

Zuschauer: 1250.

Strafzeiten: ESG 4, EAK 6 Minuten.


ESG Kassel - EA Kempten/Kottern 2:5 (0:2/0:2/2:1)