Sa. 23.02.1980 - 20:00 Uhr ESG Kassel - Neusser SC 3:5 (0:1/2:3/1:1)

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Das Schlagerspiel: ESG empfängt Spitzenreiter

Heimdebüt von M. Resch gegen den Neusser SC

K a s s e l (BF). Wiederum ein Doppelprogramm hat die ESG Kassel an diesem Wochenende zu bestreiten. Am Samstag um 20 Uhr ist Spitzenreiter Neusser SC Gast in der Eissporthalle an der Dainaschkeslrar5e. Am Sonnlag tritt die ESG dann um 18 Uhr beim EC Wedemark an.

Kassel (BF). Wiederum ein Doppelptogramm hat die ESG-Kassel an diesem Wochenende zu bestreiten. Am Samstag um 20 Uhr ist Spitzenreiter Neusser SC Gast in der Eissporthalle an (HM Damaschkestraße. Am Sonnlag tritt die ESG dann um 18 Uhr beim EC Wedemark an. Der Neusser SC ist mit 10:0-Punkten souveräner Spitzenreiter der Qualifikatiunsrunde zur Oberliga. Man konnte bisher alle Spiele klar gewinnen, so auch das Hinspiel gegen die ESG mit 7:4. Der auffälligste Spieler der Neusser ist wohl Thomas Persson, vor einem Jahr noch als Neuerwerbung der ESG im Gespräch. Er spielt, ähnlich dem Finnen Simo Eckholm (EC Nordhorn). technisch einwandfreies Eishockey, ist schwer von der Scheibe zu trennen, aber im Gegensatz zu Eckholm, mannschaftsdienlicher. Er bewies seine Klasse schon beim Hinspiel, als er drei Tore schoß und zwei weitere vorbereitete. Die ESG-Spicler wollen in diesem Spiel die überraschende 2:6-Nieder!age bei FASS Berlin ausmerzen und mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung Oberliga tun. Allerdings wird man wieder nicht in bester Besetzung antreten können, denn Gary Hoag ist verletzt, er wird frühestens gegen Nordhorn (1. 3.) wieder eingesetzt werden können. Außerdem fehlt Josef Resch und auch der Einsatz von Torhüter Ralf Eichlcr ist noch nicht gesichert. Gespannt sein darf man in Kassel auf das Heimdebüt von Martin Resch, der Neuerwerbung aus Freiburg. In Berlin fehlte ihm noch das Spielverständnis mit seinen neuen Teamkollegen. Der Gastgeber der ESG am Sonntag EC Wedemark, konnte bisher erst zwei Pluspunkte erreichen. Dabei gewann man beim BFC Preußen Berlin mit 6:5. Sonst aber hat man alle Spiele deutlich verloren. In mehreren Freundschaftsspielen in den letzten Jahren konnte die ESG fast immer deutlich gewinnen was auch diesmal möglich sein müßte.


Spitzenreiter SC Neuss bei der ESG

Kassel. Im Schlagerspiel der Aufstiegsrunde zur Eishockey-Oberliga empfängt die ESG Kassel am Samstag um 20 Uhr in der Kasseler Eissporthalle an der Damaschkestraße den Neusser SC, gegen den man im Hinspiel ersatzgeschwächt mit 4:7 unterlegen war. Diesmal muß die ESG auf den verletzten Gary Hoag verzichten, setzt aber erstmals in einem Heimspiel den Neuzugang Martin Resch ein. Neuss führt überlegen ohne jeden Verlustpunkt die Tabelle an und kann nur mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und der Unterstützung der ESG-Fans geschlagen werden. Am Sonntag reist die ESG dann zum Schlußlicht EC Wedemark, das in allen bisherigen Spielen besiegt werden konnte.


ESG-SPIELER UND 3000 ZUSCHAUER ENTTÄUSCHT

Opfer des ruppigen Spiels - Nur 3:5 gegen Neuß - Klarer Sieg in Wedemark

K a s s e l . 3000 enttäuschte Zuschauer, zwei verlorene Punkte, großer Ärger bei der Mannschait über die eigene schwache Leistung und das blamable Auftreten der Schiedrichter standen am Ende der mit 3:5 (0:1, 2:3, 1:1) verlorenen Eishockey- Begegnung der Aufstiegsrunde zur Oberliga gegen den favorisierten Neusser SC. In dem ruppigen und zerfahrenen Spiel überragte Torwart Eichler, jedoch konnte außer ihm wohl kaum ein ESG-Crack überzeugen. Zwei Punkte wurden aber an diesem Wochenende dennoch gewonnen: Mit 10:4 behielt die ESG beim EC Wedemark die Oberhand und hat sich damit eine recht gute Ausgangsposition geschaffen. Ohne Chance war die ESG Kassel im Spiel gegen Spitzenreiter Neusser SC, der läuferisch und stocktechnisch klar überlegen war und in Person, Badde und Seifert seine besten Spieler hatte. Vor allem im ersten Drittel standen die Gastgeber ständig unter Druck kamen nur zu zwei (!) Torchancen und mußten in der 14. Minute durch Lauta das 0:1 hinnehmen. Im zweiten Drittel konnte die ESG das Spielgeschehen offener gestalten, kam aber nur zu zwei Torerfolgen von Danny Coutu mit einem Schlagschuß und einen Treffer nach schönem Solo. Zwei weitere Treffer durch Badde und Person ließ die Gäste jedoch ihren Vorsprung weiter ausbauen. Gleich zu Beginn des Schlußdrittels fielen die beiden letzten Treffer der Begegnung: dem raffinierten Anschlußtor von Pauli Götz ließ bereits im Gegenstoß Weyer das 5:3 folgen. Fazit: Bei der ESG wurde der Teamgeist vermißt, erschienen die Spieler häufig zu undiszipliniert, zeichnete sich insbesondere Torwart Ralf Eichler durch glänzende Paraden aus und im Angriff fehlte die ordnende Hand von Gary Hoag (verletzt). Da Danny Coutu aus taktischen Gründen in der Abwehr spielte, konnte auch er lange Zeit dem Sturm keine Impulse geben. Über die schwache Leistung der Kasseler kann auch nicht das noch schwächere Auftreten der überängstlichen Schiedsrichter hinwegtäuschen.

ESG: Eichler, Schurian - Michel, Coutu (2), - Ferstl, Berwald - Feuerstein, Heinrich, Unverzagt - Götz (1), M. Resch, Umsonst — Bunkowski.

Neuss: Herbst, Rademacher - Zilinksi, Gebel - Kamps, Lanta (1), MBtrath - Seifert, Badde (2), Liffers - Kaiser, Person (1), Bong - Tillmann, Weyer (1).

Schiedsrichter: Unger/Trapp (Bad Nauheim).

Zuschauer: 3000

Strafminuten: ESG 33 + 10 Disziplinar, Neuss 2 6 + 1 0 !


ESG Kassel - Neusser SC 3:5 (0:1/2:3/1:1)