Sa. 27.09.1980 - 20:00 Uhr ESG Kassel - Grefrather EC 4:3 (0:1/2:1/2:1)

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4:3! - Eishockey-Auffakt nach Maß
Ende gut, alles gut! Dieses kurze Fazit kann man nach dem Eishockey-Oberligaauftakt der ESG Kassel ziehen, die am Samstagabend das Premierenspiel vor 700 begeisterten Zuschauern mit 4:3 (0:1, 2:1, 2:1) gegen den EC Grefrath gewann. Das Siegtor der Kasseler erzielte der Ex- Dortmunder Konedd auf Zuspiel von Löggow genau 1:02 Minuten vor der Schlußsirene. Es sah bitter für die ESG-Cracks aus, als sie zu Beginn des Schlußdrittels eine 5:3-Überzahl nicht zu nutzen wußten, und der kleine, hitzköpfige Pfennigs die Grefrather kurz darauf mit 3:Cin Führung schoß, als er einen Abwehrfahler der Kasseler eiskalt ausnutzte. Die Rechnung der Gäste schien aufzugehen. Sie hatten in den ersten beiden Dritteln dank ihrer läuferischen und spieltechnischen Überlegenheit, einem gekonnten Forechecking und hartem Körpereinsatz den ESGern kräftig eingeheizt. Zugute kam den Grefrathern außerdem noch, daß sich in das ohnehin noch recht durchsichtige Kasseler Kombinationsspiel zu viele Fehlpässe einschlichen, die den Gästen immer wieder Möglichkeiten zu Breaks einräumten. Außerdem verstand es die ESG nicht, ihre Strafbank-Vorteile gegenüber den oftmals ruppigen Gästen konsequent zu nutzen. Beim ersten Kasseler Oberliga-Treffer durch Turney leisteten die Grefrather tüchtig Hilfestellung, denn gleich zwei EC-Sündenböcke" drückten in diesem Moment die Strafbank. Auch das 2:2 besorgte der kanadische Neuzugang im ESG-Dreß, als er einen Traumpaß von Michel aufnahm und mit plaziertem Schuß vollendete. In der Schlußphase wurden dann zwei weitere Herausstellungen den Gästen zum Veihängnis. Drei Minuten vor Schluß bezwang Coutu den überragenden Gästetorhüter Locicero im Nachschuß. Der Siegtreffer war danach eine Dortmunder Co-Produktion, als Löggow nach einem gekonnten Sololauf auf Konecki paßte, der sich diese letzte Chance nicht entgehen ließ. Turney, der noch einige Superchancen ausließ, Coutu, die beiden Abwehr- Routiniers Michel und Fauerbach, der junge Löggow sowie Torwart Weiß waren die Stützen im ESG-Team. „Die Mannschaft hat die taktische Marschroute voll und ganz befolgt", freute sich ESG-Trainer Hudec über den gelungenen Saisonauftakt und lobte besonders den Kampfgeist seiner Schützlinge. Rolf Wiesemann
ESG Kassel: Weiß, Müller - Michel, Fauerbach - Löggow - Umbach, Coutu. Berwald - Turney, Konecki, Bunkowski - Unverzagt, FerstI, M. Resch - Fritsch, Hoffmann, J. Resch.

Schiedsrichter: Unger/Reul (Naunheim/ Kronberg). -
Zuschauer: 700.
Tore:
0:1 Klänn (15.),
0:2 Klanten (25.),
1:2 Turney (26.).
2:2 Turney (2:2),
2:3 Pfennigs (31.),
3:3 Coutu (57.),
4:3 Konecki (59.).
Strafminuten: ESG 12 - Grefrath 22.

Quelle: HNA