Sa. 27.12.1980 - 20:00 Uhr ESG Kassel - VfL Bad Nauheim 0:21 (0:8/0:4/0:9)

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Gegen „rote Teufel" auf verlorenem Posten Erwin Forster lieferte einen guten Einstand K a s s e l . Eine wahre Eishockey-Lektion erteilte am Samstagabend der Bundesligist VfL Bad Nauheim im Ablösespiel für Thomas Fauerbach der verstärkten Kasseler ESG-„Rumpfmannschaft". Beim 21:0 (0:8), 0:4, 0;9)-Eriolg der „Roten Teufel" in der Kasseler Eissporthalle schlug es im Schnitt alle drei Spielminuten im ESG-Gehäuse ein.
Der VfL, - in der Bundesliga seit elf Jahren etabliert, jedoch in dieser Saison in argpn Abstiegsnöten — trat in bester, Besetzung an und zeigte die Grenzen der zuletzt'recht erfolgreichen Katseier Oberligamannschaft auf. Herrliche Spielzüge, verwirrendes Kombinationsspiel auf engstem Raum gepaart mit 'läuferischer und stock-technischer Überlegenheit waren die .Vorzüge- der Profitruppe aus der Kurstadt; die'in vielen Situationen von den rund 750 Besuchern Beifall auf offener Szene erhielt. Daß die Gastgeber gegen diese mit Auswahlspielern gespickte Bundesligatruppe auf verlorenem Posten stand, vermochten auch die „Verstärkungsspieler" Benda (Essen), Meister (Nauheim) sowie Torhüter Bornträger (Nauheim), der kürzlich in die Junioren-Nationalmannschaft berufen wurde, auch nicht zu verhindern. Das Fehlen von Coutu, Weiß und einigen anderen der „ersten Garnitur" wegen Urlaubs machte sich doch allzu negativ bemerkbar. Eina positive Überraschung dagegen stellte das erste Auftreten des Neuzugangs Erwin Forster im ESG-Trikot dar. Forster kam erst am Samstag vom staik abstiegsgefährdeten Zweitligisten EHC Essen zur ESG, die ihn für den Rest der Saison ausgeliehen hat, Der Verteidiger begeisterte die Fans durch gekonnte Bodychecks, aufmerksame Abwehrarbeit und knallharte Schlagschüsse.
In einem Freundschaftsspiel haben die Kasseler „Amateure" von den „Vollprofis" eine Packung bekommen — nicht mehr und nicht weniger. Warum sollten die Gastgeber der „schwachen Generalprobe" nicht am kommenden Freitag gegen den Hamburger SV eine „glanzvolle Premiere" im ersten Spiel der Aufstiegsrunde folgen lassen...

ESG Kassel: Müller (1. Eigentor) Bornträger (VfL Bad Nauheim) - Forster, Fauerbach, Benda (EHC Essen) - Tarves, Berwald, Konecki - Bunkowski, Josef Resch, Umbach - Meister (Bad Nauheim), Hofmann, Fritsch.

VfL Bad Nauheim: Jehner, Schurian (ESG) - Langner, Müller (1) - Keller, Gehrmann (1) - Jacobi, Lörsch (1) - Münch (2), Collyard CD, -Selenka - Frank Pöpel, Olejnik (2), Jürgen Pöpel (1) - Knihs (4), Schoof (2), Wesener (5).
Schiedsrichter: Lacher, Pierron (beide Mannheim), Arnos (Bad Nauheim). Strafminuten, ESG: vier; VfL: zwei.

Quelle: HNA