Simon Kimm

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Quelle: JMD

Persönliche Informationen
Voller Name Simon Kimm
Geburtstag 22.03.1933
Geburtsort , Deutschland
Position im Verein Geschäftsführer
Jahre in Kassel
Jahre Verein
1996-2005
2014-2017
Kassel Huskies
Kassel Huskies

Nachruf

Gary Hoag ist tot – eines der ersten Idole des Kasseler Eishockeys

Kassel. Gary Hoag war eines der ersten Kasseler Eishockey-Idole. In einigen Tagen wollte er Kassel mal wieder einen Besuch abstatten. Doch plötzlich und unerwartet starb der frühere ESG-Spieler nun an einem Herzinfarkt.

Der nächste Besuch in Kassel war fest geplant. Schon am 29. Juni wollte Gary Hoag mit seiner Renate in ihrer Heimatstadt das 150-jährige Bestehen Kanadas und ein Wiedersehen mit alten Weggefährten feiern. Fan und Freund Arno Braun hielt die Fäden in der Hand, Danny und Tina Coutu wollten aus Garmisch-Partenkirchen kommen. Doch daraus wird nichts mehr. Plötzlich und ohne Vorwarnung verstarb Gary Hoag am Wochenende im kanadischen Toronto. Herzinfarkt beim Musizieren. Nur 64 Jahre alt wurde eines der ersten Kasseler Eishockey-Idole.

„Am Samstag haben wir per Mail noch letzte Details unseres Treffen geklärt“, berichtete Danny Coutu (62), „umso größer war der Schock dann am Sonntag über seinen Tod.“ Vier Jahrzehnte lang hatten die beiden Kanadier ihre in Nordhessen begründete Freundschaft gepflegt. Coutu war beim Beginn des Kasseler Eishockeys 1977 der erste Ausländer im blau-weißen ESG-Trikot - als Spielertrainer. Ein Jahr später, 1978, kam Gary Hoag hinzu. Wie Coutu begeisterte auch der lange Schlaks aus Toronto mit schwarzem Vollbart sofort die Fans. Zwei Spielzeiten nur absolvierte der Stürmer in Kassel, dann zog es ihn wieder heim - auch weil der Verein nicht alle finanziellen Zusagen eingehalten hatte.

Als Gary Hoag 1980 ging, feierte die stetig wachsende Fangemeinde den ersten Aufstieg in die Oberliga und ein halbes Jahr später einen Neuzugang namens Shane Tarves. Und Hoag nahm seine große Liebe Renate aus Kassel mit nach Toronto. So, wie später etliche weitere Puckjäger in Nordhessen ihr privates Glück fanden.

Zurück in Toronto, machte Hoag mit 27 schon Schluss mit dem Eishockey. Er arbeitete zunächst als Maler und Tapezierer, zwei Kinder wurden geboren und später leitete er eine Firma für den Innenausbau von Immobilien. Hoag fand großen Spaß und Erfolg im Dartsspielen, auch privat lief es gut: Gary Hoag freute sich auf die Geburt seines ersten Enkelkindes im Laufe dieses Sommers.

„Gary hat sich immer interessiert, wie es ums Kasseler Eishockey bestellt ist und war aufgrund der familiären Bindungen seiner Ehefrau immer mal hier in Nordhessen zu Besuch“, berichtete Arno Braun. Ohne großen Aufhebens kam er, ruhig und bescheiden, wie er immer aufgetreten war. Gary Hoag, der zweite Ausländer im Kasseler Eishockey.

Quelle: HNA.de