So. 02.03.2003 - 18:30 Uhr Iserlohn Roosters - Kassel Huskies 3:0 (1:0/2:0/0:0): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Playoffs noch nicht geschafft'''<br>
Die Kassel Huskies
haben den ersten Matchball
im Kampf um die Playoffs
in der Deutschen Eishockey-
Liga vertan. Statt des erhofften
Sieges im Sauerland, der
vorzeitig einen Rang unter den
ersten Acht der Tabelle eingebracht
hätte, gab es bei den
Iserlohn Roosters eine deutliche
0:3 (0:1, 0:2. 0:0)-Niederlage.
Es war nach einer überaus
enttäuschenden Leistung zum
denkbar ungünstigsten Zeitpunkt
die erste Kasseler Pleite
überhaupt am Seilersee.
Und sie war verdient, weil die
Mannschaft von Gunnar Leidborg,
wie so oft in den letzten
Wochen, nicht annähernd an
die Heimspiel-Leistungen anknüpfen
konnte.
So wird es vor den letzten
beiden Vorrunden-Spieltagen
noch einmal richtig eng. Die
auf Rang acht vorgerückten
Iserlohner liegen wie Hamburg
nur drei Punkte zurück
und haben auch noch das bessere
Torverhältnis. Greg Poss
hatte vor Spielbeginn die
Stimmung noch einmal richtig
aufgeheizt. ,,Den Klassenerhalt
haben wir geschafft. Jetzt
wollen wir viel, viel mehr",
hatte der Roosters-Trainer
über Hallen-Mikro angekündigt.
Seine Mannschaft setzte
das von Beginn an in die Tat
um. Die Huskies, in der gleichen
Besetzung wie am Donnerstag
angetreten, sahen sich
sofort in die Defensive gedrängt.
Rieh Parent hatte ganz
schnell Gelegenheit, sich an
alter Wirkungsstätte auszuzeichnen.
King, Fical und
Dassner prüften den Torhüter
schon in den ersten fünf Minuten.
Und auch die Führung der
Gastgeber ließ nicht lange auf
sich warten. Als Peterson in
der neunten Minute auf der
Strafbank Platz nehmen
musste, dauerte es ganze sieben
Sekunden, bis Chris Bartolone
den Puck versenkt hatte.
Jetzt wussten die Huskies,
warum Iserlohn die gefährlichste
Überzahl-Mannschaft
der Liga ist.
Lerneffekt hatte das allerdings
nicht. Auch der zweite
Treffer resultierte aus einer
Überzahl für Iserlohn. Diesmal
saßen sogar zwei Huskies
auf der Bank, weil es nach Derraughs
Foul auch noch eine
Bankstrafe gab - ein Spieler
zu viel auf dem Eis. Dumm,
wenn das so läuft. Vor allem,
weil die Roosters solche
Schwächen gnadenlos ausnutzten.
Alexandrow stocherte
die Scheibe aus dem Gewühl
heraus über die Linie.
Das war das 2:0 nach 25 Minuten.
Zwischen beiden Toren
lagen zahlreiche weitere Möglichkeiten
für die Gastgeber.
Ein zweifacher Pfostentreffer
durch Dessner und Ast etwa
nach wenigen Sekunden im
zweiten Drittel.
Und die Huskies? Sie zeigten
altbekannte Schwächen.
Das eigene Überzahlspiel war
überwiegend unansehnlich.
Noch ärgerlicher aber, dass
auch gute Kontermöglichkeiten
ungenutzt blieben. Im ersten
Drittel liefen sowohl Jan
Lipiansky (8.) als auch Andi
Loth (20.) allein auf Jimmy
Waite zu, brachten die Scheibe
aber nicht ins Netz.Thomas
Daffner scheiterte später
ebenfalls am glänzend reagierenden
Iserlohner Torhüter
(36.). Insgesamt aber war das
alles viel zu wenig, was die
Gäste taten. Die Entscheidung
fiel so noch im zweiten Durchgang.
Nach einem Bauerntrick
Harneys nutzte Cipolla den
Abpraller zum dritten Treffer
(36.).
Da half auch die Steigerung
im letzten Durchgang nichts
mehr - zumal Alexander Serikow
und erneut Daffner in
den ersten Minuten die Möglichkeiten,
es noch einmal
spannend zu machen, erneut
nicht verwerteten. ,.Über Kassel
fahren wir nach Berlin",
sangen die Iserlohner Anhänger
zu diesem Zeitpunkt. Die
Huskies müssen nun erst einmal
nach Krefeld.
Am Freitag steht bei den
Pinguinen das nächste Endspiel
an. Und eins ist klar: Es
muss eine klare Steigerung
her, soll es noch klappen mit
den Playoffs.




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Schiedsrichter: Sander
Schiedsrichter: Sander


[[Kategorie: Iserlohn]] [[Kategorie: 2. März]] [[Kategorie: Sander]]
 
[[Kategorie: 2. März]]
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[[Kategorie: Shutout Gegner]]
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[[Kategorie: Shutout für Iserlohn HR]]
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[[Kategorie: Shutout Gegner 2002-03]]
[[Kategorie: Shutout Gegner HR 2002-03]]
[[Kategorie: Shutout Gegner 1. Liga HR]]
 
[[Kategorie: Sander]]
[[Kategorie: Sander Niederlage]]
 
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Poss, Greg]]
[[Kategorie: VS-Poss, Greg Niederlage]]
[[Kategorie: Leidborg]]
[[Kategorie: Leidborg Niederlage]]
 
[[Kategorie: Waite Niederlage]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Waite]]
 
[[Kategorie: VS-Iserlohn Niederlage]]

Aktuelle Version vom 19. November 2022, 18:49 Uhr

Playoffs noch nicht geschafft
Die Kassel Huskies haben den ersten Matchball im Kampf um die Playoffs in der Deutschen Eishockey- Liga vertan. Statt des erhofften Sieges im Sauerland, der vorzeitig einen Rang unter den ersten Acht der Tabelle eingebracht hätte, gab es bei den Iserlohn Roosters eine deutliche 0:3 (0:1, 0:2. 0:0)-Niederlage. Es war nach einer überaus enttäuschenden Leistung zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt die erste Kasseler Pleite überhaupt am Seilersee. Und sie war verdient, weil die Mannschaft von Gunnar Leidborg, wie so oft in den letzten Wochen, nicht annähernd an die Heimspiel-Leistungen anknüpfen konnte. So wird es vor den letzten beiden Vorrunden-Spieltagen noch einmal richtig eng. Die auf Rang acht vorgerückten Iserlohner liegen wie Hamburg nur drei Punkte zurück und haben auch noch das bessere Torverhältnis. Greg Poss hatte vor Spielbeginn die Stimmung noch einmal richtig aufgeheizt. ,,Den Klassenerhalt haben wir geschafft. Jetzt wollen wir viel, viel mehr", hatte der Roosters-Trainer über Hallen-Mikro angekündigt. Seine Mannschaft setzte das von Beginn an in die Tat um. Die Huskies, in der gleichen Besetzung wie am Donnerstag angetreten, sahen sich sofort in die Defensive gedrängt. Rieh Parent hatte ganz schnell Gelegenheit, sich an alter Wirkungsstätte auszuzeichnen. King, Fical und Dassner prüften den Torhüter schon in den ersten fünf Minuten. Und auch die Führung der Gastgeber ließ nicht lange auf sich warten. Als Peterson in der neunten Minute auf der Strafbank Platz nehmen musste, dauerte es ganze sieben Sekunden, bis Chris Bartolone den Puck versenkt hatte. Jetzt wussten die Huskies, warum Iserlohn die gefährlichste Überzahl-Mannschaft der Liga ist. Lerneffekt hatte das allerdings nicht. Auch der zweite Treffer resultierte aus einer Überzahl für Iserlohn. Diesmal saßen sogar zwei Huskies auf der Bank, weil es nach Derraughs Foul auch noch eine Bankstrafe gab - ein Spieler zu viel auf dem Eis. Dumm, wenn das so läuft. Vor allem, weil die Roosters solche Schwächen gnadenlos ausnutzten. Alexandrow stocherte die Scheibe aus dem Gewühl heraus über die Linie. Das war das 2:0 nach 25 Minuten. Zwischen beiden Toren lagen zahlreiche weitere Möglichkeiten für die Gastgeber. Ein zweifacher Pfostentreffer durch Dessner und Ast etwa nach wenigen Sekunden im zweiten Drittel. Und die Huskies? Sie zeigten altbekannte Schwächen. Das eigene Überzahlspiel war überwiegend unansehnlich. Noch ärgerlicher aber, dass auch gute Kontermöglichkeiten ungenutzt blieben. Im ersten Drittel liefen sowohl Jan Lipiansky (8.) als auch Andi Loth (20.) allein auf Jimmy Waite zu, brachten die Scheibe aber nicht ins Netz.Thomas Daffner scheiterte später ebenfalls am glänzend reagierenden Iserlohner Torhüter (36.). Insgesamt aber war das alles viel zu wenig, was die Gäste taten. Die Entscheidung fiel so noch im zweiten Durchgang. Nach einem Bauerntrick Harneys nutzte Cipolla den Abpraller zum dritten Treffer (36.). Da half auch die Steigerung im letzten Durchgang nichts mehr - zumal Alexander Serikow und erneut Daffner in den ersten Minuten die Möglichkeiten, es noch einmal spannend zu machen, erneut nicht verwerteten. ,.Über Kassel fahren wir nach Berlin", sangen die Iserlohner Anhänger zu diesem Zeitpunkt. Die Huskies müssen nun erst einmal nach Krefeld. Am Freitag steht bei den Pinguinen das nächste Endspiel an. Und eins ist klar: Es muss eine klare Steigerung her, soll es noch klappen mit den Playoffs.


Iserlohn Roosters - Kassel Huskies 3:0 (1:0/2:0/0:0)
1:0 (08:37) Chris Bartolone (Eriksson/Lipsett) 5-4
2:0 (25:04) Igor Alexandrov (Podkonicky/Washburn) 5-3
3:0 (35:39) Jason Cipolla (Harney/King)


Zuschauer: 4.500

Schiedsrichter: Sander