So. 08.02.1981 - 19:00 Uhr Eintracht Frankfurt - ESG Kassel 2:3 (1:2/1:1/0:0)

Aus HuskyWiki
Version vom 24. Januar 2015, 12:07 Uhr von Hessentotal (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „'''Nach Umstellung die „Adler" gerupft'''<br> ESG: Taktische Variante beim 3:2 - überragender Weiß hielt Penalty <br>Mit. einem 3:2 (2:l,l:l,0:0)-Sieg konnte …“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Nach Umstellung die „Adler" gerupft
ESG: Taktische Variante beim 3:2 - überragender Weiß hielt Penalty
Mit. einem 3:2 (2:l,l:l,0:0)-Sieg konnte die ESG Kassel sich am Sonntag für die Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt vor etwa 700 Zuschauern revanchieren und somit den dritten Tabellenplatz verteidigen. Hatte man noch vor dem Spiel die Befürchtung, daß das erst 24 Stunden zuvor ausgetragene schwere Spiel gegen den Grefrather EC den ESGCracks zuviel Kraft gekostet hat, um den Adlerträgern vom Main erneut ein paar Federn auszurupfen, zeigte sich doch schon von der ersten Spielminute an, daß die ESG nichts an ihrer Gefährlichkeit eingebüßt hatte. Insbesondere durch eine taktische Umstellung der Sturmreihen und Verteidigung (1. Sturm: Tarves, Konecki und Bunkowski; Verteidigung: Fauerbach und Turney) konnten die Frankfurter ihre Erfahrungen mit der ESG aus den vorangegangenen Begegnungen nicht mehr nutzen und taten sich über weile Strecken des Spiels sehr schwer. Schon nach 20 Sekunden konnte Turney auf Zuspiel von Konecki die Mainstädter mit dem 1:0 überraschen. Nachdem Spielmacher Vandemark auf die Strafbank verbannt wurde, nutzte die ESG ihre Chance eiskalt aus und erhöhte wieder durch Turney zum 2:0 (7.). Die gelegentlichen Konter der Frankfurter wurden von dem an diesem Tage glänzend eingestellten Keeper Weiß permanent zunichte gemacht. Nach einem Alleingang von Grisdale reagierte Weiß wieder hervorragend, konnte aber den Nacbschuß zum 1:2 (14.) nicht mehr verhindern. Auch der 'Ausgleich zum 2:2 (23.) von Vandemark konnte man dem ESG-Torhüter nicht anlasten.- Durch dieses Resultat angeheizt starteten die Adlerträger ein Powerplay, das die ESG-Verteidiger aber ausgezeichnet störten. Durch einen blitzschnellen Konter konnte Tarves die ESG erneut in Führung bringen (27.). Das Schlußdrittel war für die etwa 200 ESG-Fans durch eine nervenautreibende Dramatik gekennzeichnet. Nach einer zweifelhaften Penaltyentscheidung konnte Zimlich aber die Scheibe nicht im ESG-Gehäuse unterbringen. Diese Glanzleistung von Weiß machte die Adler nun endgültig flügellahm. Anscheinend waren aber die beiden Schiedsrichter mit dem Spielstand nicht einverstanden. So wurden von ihnen Turney und Forster kurz vor Schluß mit einer Zwei-Minuten-Strafe belegt. Diese Überlegenheit konnten aber die Gastgeber nicht nutzen. Auch ein erneutes Hinausstellen, diesmal Konekki, brachte der Eintracht nichts ein. Nun versuchte der Coach der Frankfurter durch Herausnehmen seines Torhüters eine Resultatsverbesserung mit der Brechstange zu erreichen. Aber auch diese taktische Variante brachte den Frankfurtern nur einen erneuten Gegentreffer durch Tarves (59.) ein, der allerdings nicht anerkannt wurde, weil der Puck zuvor die Dachkonstruktion berührte.

Quelle: HNA