So. 08.10.1995 - 18:30 Uhr Kassel Huskies - Augsburger Panther 4:2 (0:0/2:1/2:1): Unterschied zwischen den Versionen

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Im fünften Anlauf
hat es endlich geklappt: Mit ihrem
ersten Heimsieg stoppten
die Kasseler Huskies ihre Talfahrt
in der Deutschen EishokVON
GERALD SCHAUMBURG
key-Liga. Mit dem vor 4200 Zuschauern
hart erkämpften 4:2
(0:0, 2:1, 2:1) über die Augsburger
Panther landeten die Nordhessen
zu Beginn ihrer „bayrischen
Woche" (Freitag kommt
Landshut) ihren zweiten Saisonsieg
überhaupt.
Die Schlittenhunde begannen
konzentriert und zogen zunächst
ein Spiel auf ein Tor auf.
AEV-Keeper Schrapp stand im
Brennpunkt bei Evtushevskis
Bauerntrick (3. Minute), Millars
verunglücktem Lupfer (6.)
und bei Morrisons Großchance
(8.), als der Schwabe die Scheibe
gerade noch zwischen seinen
Polstern einklemmen
konnte.
Erst als der erste Kasseler
Angriffsschwung erfolglos verebbte,
kamen die Gäste zu ersten
Gelegenheiten. Nach Moesers
Warnschuß (9.) überstanden
die Huskies zweimaliges
Powerplay der Augsburger nur
mit viel Glück und guten Paraden
von Torwart Gerhard Hegen
unbeschadet.
Auf der anderen Seite blieb
den Gastgebern das Pech im
Abschluß treu, als Morrison (14.
und 20.) sowie Kasperczyk
nach couragiertem Break
gleich dreimal das 1:0 auf dem
Schläger hatten.
Doch unmittelbar nach der
ersten Drittelpause stellte sich
endlich der erste zählbare Erfolg
für die Gastgeber ein. Nach
Güttiers energischem Vorstoß
vollendete Evtushevski eine
Maßvorlage Morrisons zum
bannbrechenden 1:0 (20:57).
Fortan lief das Huskies-Spiel in
der Offensive rund, Augsburg
wurde erneut in der Defensive
eingeschnürt.
Als dann auch noch Millar
ein endlich zwingendes Powerplay
zum 2:0 (27:49) vollendete
- wiederum kam der entscheidende
Paß vom überragenden
Kapitän Morrison - schien eine
Vorentscheidung gefallen.
Doch ein Sonntagsschuß des
viel zu lasch attackierten Zywitza,
der laut scheppernd unter
der Torlatte hinter Hegen einschlug
(36:55), brachte Augsburg
wieder ins Spiel.
Die Schwaben setzten nach,
reduzierten auf drei Angriffsreihen
und inszenierten zu Beginn
des Schltißdrittels einen
wahren Sturmlauf auf Hegens
Kasten. Doch der HuskiesSchlußmann
bewahrte mit
Glanzparaden in Serie seine in
dieser Phase viel zu passive
Hintermannschaft vor dem
Ausgleichstreffer1
. Dylla und
Moeser (45.), Bässen mit fulminanten
Schlagschüssen (46.)
und Römer (50.) fanden ihren
Meister im starken Hegen.
Doch die Augsburger, die erst
am Samstag-Nachmittag ihr
Heimspiel gegen Köln bestritten
hatten, ließen bei ihrer Aufholjagd
zu viel Kraft. Die Kasseler
konnten sich vom Druck
befreien und hatten bei Muchas
Schlagschuß zum 3:1 (53::48)
endlich einmal das Glück des
Tüchtigen. Vom Pfosten sprang
die Scheibe an den Rücken
Schrapps und trudelte von dort
über die Linie.
Zwar kamen die Gäste durch
Schneiders feinen Konter beinahe
im Gegenzug zum 2:3
(54:39), doch in letzter Konsequenz
ließen die Huskies auch
gegen sechs Augsburger nichts
mehr anbrennen.
Vielmehr sorgte Johnston
vier Sekunden vor Schluß mit
dem 4:2 ins verlassene Gästetor
für endgültige Klarheit.
SR: Schimm (Waldkraiburg) - <br>Z: 4200
<br><br>1:0 (20:57) Evtushevski (Morrison,
Güttier), <br>2:0 (27:49) Millar (Morrison,
Evtushevski - 5:4), <br>2:1 (36:55)
Zywitza (Collins), <br>3:1 (53:48) Mucha,
<br>3:2 (54:39) Schneider (Birk), <br>4:2
(59:56) Johnston (Evtushevski - 5:6)
<br><br>Strafminuten: Kassel 4, Augsburg 2.
'''Quelle: HNA'''
<br>

Version vom 26. Mai 2015, 20:52 Uhr


Im fünften Anlauf hat es endlich geklappt: Mit ihrem ersten Heimsieg stoppten die Kasseler Huskies ihre Talfahrt in der Deutschen EishokVON GERALD SCHAUMBURG key-Liga. Mit dem vor 4200 Zuschauern hart erkämpften 4:2 (0:0, 2:1, 2:1) über die Augsburger Panther landeten die Nordhessen zu Beginn ihrer „bayrischen Woche" (Freitag kommt Landshut) ihren zweiten Saisonsieg überhaupt. Die Schlittenhunde begannen konzentriert und zogen zunächst ein Spiel auf ein Tor auf. AEV-Keeper Schrapp stand im Brennpunkt bei Evtushevskis Bauerntrick (3. Minute), Millars verunglücktem Lupfer (6.) und bei Morrisons Großchance (8.), als der Schwabe die Scheibe gerade noch zwischen seinen Polstern einklemmen konnte. Erst als der erste Kasseler Angriffsschwung erfolglos verebbte, kamen die Gäste zu ersten Gelegenheiten. Nach Moesers Warnschuß (9.) überstanden die Huskies zweimaliges Powerplay der Augsburger nur mit viel Glück und guten Paraden von Torwart Gerhard Hegen unbeschadet. Auf der anderen Seite blieb den Gastgebern das Pech im Abschluß treu, als Morrison (14. und 20.) sowie Kasperczyk nach couragiertem Break gleich dreimal das 1:0 auf dem Schläger hatten. Doch unmittelbar nach der ersten Drittelpause stellte sich endlich der erste zählbare Erfolg für die Gastgeber ein. Nach Güttiers energischem Vorstoß vollendete Evtushevski eine Maßvorlage Morrisons zum bannbrechenden 1:0 (20:57). Fortan lief das Huskies-Spiel in der Offensive rund, Augsburg wurde erneut in der Defensive eingeschnürt. Als dann auch noch Millar ein endlich zwingendes Powerplay zum 2:0 (27:49) vollendete - wiederum kam der entscheidende Paß vom überragenden Kapitän Morrison - schien eine Vorentscheidung gefallen. Doch ein Sonntagsschuß des viel zu lasch attackierten Zywitza, der laut scheppernd unter der Torlatte hinter Hegen einschlug (36:55), brachte Augsburg wieder ins Spiel. Die Schwaben setzten nach, reduzierten auf drei Angriffsreihen und inszenierten zu Beginn des Schltißdrittels einen wahren Sturmlauf auf Hegens Kasten. Doch der HuskiesSchlußmann bewahrte mit Glanzparaden in Serie seine in dieser Phase viel zu passive Hintermannschaft vor dem Ausgleichstreffer1 . Dylla und Moeser (45.), Bässen mit fulminanten Schlagschüssen (46.) und Römer (50.) fanden ihren Meister im starken Hegen. Doch die Augsburger, die erst am Samstag-Nachmittag ihr Heimspiel gegen Köln bestritten hatten, ließen bei ihrer Aufholjagd zu viel Kraft. Die Kasseler konnten sich vom Druck befreien und hatten bei Muchas Schlagschuß zum 3:1 (53::48) endlich einmal das Glück des Tüchtigen. Vom Pfosten sprang die Scheibe an den Rücken Schrapps und trudelte von dort über die Linie. Zwar kamen die Gäste durch Schneiders feinen Konter beinahe im Gegenzug zum 2:3 (54:39), doch in letzter Konsequenz ließen die Huskies auch gegen sechs Augsburger nichts mehr anbrennen. Vielmehr sorgte Johnston vier Sekunden vor Schluß mit dem 4:2 ins verlassene Gästetor für endgültige Klarheit.

SR: Schimm (Waldkraiburg) -
Z: 4200

1:0 (20:57) Evtushevski (Morrison, Güttier),
2:0 (27:49) Millar (Morrison, Evtushevski - 5:4),
2:1 (36:55) Zywitza (Collins),
3:1 (53:48) Mucha,
3:2 (54:39) Schneider (Birk),
4:2 (59:56) Johnston (Evtushevski - 5:6)

Strafminuten: Kassel 4, Augsburg 2.


Quelle: HNA