So. 08.11.1981 - 19:00 Uhr EC Nordhorn - ESG Kassel 6:2 (2:0/2:2/2:0)

Von einer schwierigen Aufgabe spricht ESG-Trainer Waldmann vor dem Spiel bei den starken Niedersachsen, die gegen die Mitfavoriten Frankfurt nur 4:6 und Herne 3:7 unterlagen, obwohl die Truppe lange Zeit die Partien ausgeglichen gestalten konnte. Besonderes Augenmerk müssen die Kasseler auf die Leistungsträger Eckholm und Stenfors richten, die seit Jahren das Spiel der Nordhorner lenken und leiten. Die beiden Finnen gelten auch als glänzende Torschützen und sollen durch Sonderbewachung ausgeschaltet werden. „Wir müssen die erste starke Viertelstunde der Gastgeber gut überstehen, und dann unsererseits Tempospiel aufziehen", umreißt Toni Waldmann die taktische Marschroute. So wurde auch in dieser Woche verstärkt genaue Dekkungsarbeit trainiert und weiter Kraft und Ausdauer „gebolzt". Waldmann meldet alle Mann an Bord, obwohl Shane Tarves weiter an seiner Schulterverletzung laboriert und Uli Thomas wegen eines Manövers nicht trainieren konnte. „Bislang läuft die Serie optimal", zeigt sich der Trainer zufrieden, „und auch in Nordhorn wollen wir mindestens einen Punkt holen!" Dies wäre sicherlich die beste Eigenwerbung für das Spitzenspiel am Freitag, dem 13. gegen Herne, das diesmal gegen Unna seine weiße Weste behalten sollte. In diesem Zusammenhang weist die ESG noch einmal darauf, hin, daß wegen des großen Interesses an dem Topspiel - auch Herne hat 300 Karten angefordert - der Vorverkauf genutzt werden sollte. Vorbestellte Karten werden am Spieltag nur bis 18.30 Uhr aufbewahrt, anschließend gelangen auch diese Tikkets an die Abendkasse zum freien Verkauf.

Quelle: HNA