So. 09.09.2001 - 18:30 Uhr Iserlohn Roosters - Kassel Huskies 1:3 (0:1/1:1/0:1): Unterschied zwischen den Versionen

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Iserlohns Trainer Greg Poss bemängelt vor allen Dingen die Chancenauswertung seiner Truppe in Eröffnungsdrittel. "Und wenn du dann gegen eine Mannschaft wie Kassel mit 0:2 in Rückstand gerätst, ist es fast unmöglich, das Match noch zu kippen." Beide Teams hatten mit Verletzungspech zu kämpfen und konnten nicht ihre Bestbesetzungen aufbieten. Enttäuschend der Zuschauerzuspruch zum Saisonbeginn nach einer recht ordentlichen ersten Spielzeit in der DEL. Quelle: hockeyweb
'''Zwei Blitztore geben Sicherheit'''
 
Nach Iserlohn
fahren die Huskies weiterhin
gerne: Das 3:1 (1:0, 1:1, 1:0) sicherte
den Schlittenhunden jedenfalls
nach dem Auftaktsieg gegen Essen ein makelloses erstes
Saison-Wochenende.
Den schon üblichen und erwarteten
Anfangsdruck der
Roosters wehrten die Huskies
ohne größere Probleme ab. Sicher
standen die Abwehrreihen,
aber ideenlos wirkten die
„Kampfhähne" auch bei ihren
Bemühungen, den Kasseler Defensivriegel
zu knacken.
Ihrerseits hatten die Kasseler
bald erste Möglichkeiten. Daffner
allein vor Torwart Kapanan
(5.), dann nacheinander Valenti
(9,) und Loth (10.), die sich nach
Iserlohner Abwehrschnitzern
urplötzlich in glänzender
Schussposition fanden - allein,
der 26-jährige Kapanen, aus
dem finnischen Hämeenlinna
ins Sauerland gewechselt, parierte.
Doch in der 16. Minute
war es soweit. Mikeschs Schuss
wehrte der Torwart zwar vorschriftsmäßig
zur Seite ab -
doch dort stand nicht etwa ein
Iserlohner Verteidiger, sondern
Thomas Daffner, und der hatte
keine Mühe, einzuklinken.
Der Treffer verlieh den Huskies
die Sicherheit, die sie auch
das folgende Iserlohner Überzahlspiel
überstehen ließ. Hecker
hatte gar mit der Drittelsirene
das 2:0 auf der Kelle, traf
aber nur das Außennetz.
Besser machte es 36 Sekunden
nach Wiederbeginn Andi
Loth. An einem eigentlich harmlosen
Schuss segelte Kapanen,
offenbar durch den neben ihm
stehenden Mikesch irritiert, vorbei,
und Loth bedankte sich auf
Huskies-Art - 2:0.
Zitterdrittel
Doch sollten die rund hundert
mitgereisten Kasseler Fans
sich zu diesem Zeitpunkt schon
auf eine nächtliche Siegesfeier
auf der Heimfahrt gefreut haben
- es durfte erstmal kräftig gezittert
werden. Daniel Kreutzer
hatte zwar in der 27. und 28. Minute
noch einmal Chancen, alles
klarzumachen-aber das waren
bereits Entlastungsangriffe gegen
die immer stärker werdenden
„Hähne". Fortan blieben
Kasseler Konter ganz aus, und
fast folgerichtig gelang Tallaire
nach 32 Minuten der Anschlusstreffer.
Gegen den fulminanten
Schlagschuss des Kanadiers war
selbst Fatikov machtlos - das
erste Saison-Gegentor der neuen
Nummer eins nach über 90
Minuten. Und in den folgenden
Minuten des EinbahnstraßenEishockeys
stand Fatikov mehr
und mehr im Blickpunkt.
Doch das Glück der Tüchtigen
hatten an diesem Abend die
Huskies. Wie ins zweite, so starteten
sie auch ins letzte Drittel:
mit einem Blitztor. Diesmal war
Kapanen die Sicht versperrt, als
VerteidigerTory abzog - der Finne
griff daneben, der Puck
rutschte ins Netz - und mit einem
Schlag war Iserlohns Elan
verpufft. Es reichte den Huskies
gegen die immer unkonzentrierteren
Roosters nun, sich auf ihre
Defensivstärken zu besinnen.
 
'''Quelle: HNA'''





Version vom 21. April 2018, 18:18 Uhr

Zwei Blitztore geben Sicherheit

Nach Iserlohn fahren die Huskies weiterhin gerne: Das 3:1 (1:0, 1:1, 1:0) sicherte den Schlittenhunden jedenfalls nach dem Auftaktsieg gegen Essen ein makelloses erstes Saison-Wochenende. Den schon üblichen und erwarteten Anfangsdruck der Roosters wehrten die Huskies ohne größere Probleme ab. Sicher standen die Abwehrreihen, aber ideenlos wirkten die „Kampfhähne" auch bei ihren Bemühungen, den Kasseler Defensivriegel zu knacken. Ihrerseits hatten die Kasseler bald erste Möglichkeiten. Daffner allein vor Torwart Kapanan (5.), dann nacheinander Valenti (9,) und Loth (10.), die sich nach Iserlohner Abwehrschnitzern urplötzlich in glänzender Schussposition fanden - allein, der 26-jährige Kapanen, aus dem finnischen Hämeenlinna ins Sauerland gewechselt, parierte. Doch in der 16. Minute war es soweit. Mikeschs Schuss wehrte der Torwart zwar vorschriftsmäßig zur Seite ab - doch dort stand nicht etwa ein Iserlohner Verteidiger, sondern Thomas Daffner, und der hatte keine Mühe, einzuklinken. Der Treffer verlieh den Huskies die Sicherheit, die sie auch das folgende Iserlohner Überzahlspiel überstehen ließ. Hecker hatte gar mit der Drittelsirene das 2:0 auf der Kelle, traf aber nur das Außennetz. Besser machte es 36 Sekunden nach Wiederbeginn Andi Loth. An einem eigentlich harmlosen Schuss segelte Kapanen, offenbar durch den neben ihm stehenden Mikesch irritiert, vorbei, und Loth bedankte sich auf Huskies-Art - 2:0. Zitterdrittel Doch sollten die rund hundert mitgereisten Kasseler Fans sich zu diesem Zeitpunkt schon auf eine nächtliche Siegesfeier auf der Heimfahrt gefreut haben - es durfte erstmal kräftig gezittert werden. Daniel Kreutzer hatte zwar in der 27. und 28. Minute noch einmal Chancen, alles klarzumachen-aber das waren bereits Entlastungsangriffe gegen die immer stärker werdenden „Hähne". Fortan blieben Kasseler Konter ganz aus, und fast folgerichtig gelang Tallaire nach 32 Minuten der Anschlusstreffer. Gegen den fulminanten Schlagschuss des Kanadiers war selbst Fatikov machtlos - das erste Saison-Gegentor der neuen Nummer eins nach über 90 Minuten. Und in den folgenden Minuten des EinbahnstraßenEishockeys stand Fatikov mehr und mehr im Blickpunkt. Doch das Glück der Tüchtigen hatten an diesem Abend die Huskies. Wie ins zweite, so starteten sie auch ins letzte Drittel: mit einem Blitztor. Diesmal war Kapanen die Sicht versperrt, als VerteidigerTory abzog - der Finne griff daneben, der Puck rutschte ins Netz - und mit einem Schlag war Iserlohns Elan verpufft. Es reichte den Huskies gegen die immer unkonzentrierteren Roosters nun, sich auf ihre Defensivstärken zu besinnen.

Quelle: HNA


Iserlohn Roosters - Kassel Huskies 1:3 (0:1/1:1/0:1)
0:1 (15;38) Daffner (Kreutzer, Mikesch)
0:2 (20;36) Loth (Mikesch, Tory)
1:2 (31;35) Hollinger (Laylin, Fitzgerald)
1:3 (41;11) Tory (Kreutzer, Daffner)


Schiedsrichter: Hellwig (Krefeld)

Zuschauer: 2654