So. 09.10.1994 - 19:00 Uhr Kassel Huskies - Adler Mannheim 6:6 n.V. (3:1/1:2/2:3/0:0): Unterschied zwischen den Versionen

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Schlecht gespielt,
aber zumindest einen Punkt gerettet:
Nach vier guten Leistungen
ohne Beute sicherten sich
die Huskies des EC Kassel geVON
GERALD SCHAUMBURG
stern abend gegen die Mannheimer
Adler beim 6:6 (3:1, 1:2,
2:3) nach Verlängerung immerhin
einen Zähler, obwohl sie
über weite Strecken nicht an
die guten Leistungen ihrer ersten
Spiele in der Deutschen
Eishockey-Liga anknüpfen
konnten.
Die Gastgeber wirkten nach
dem schweren Freitag-Spiel in
Landshut und der langen
Rückfahrt zunächst ein wenig
ausgebrannt und verloren zahlreiche
Zweikämpfe. Als Mucha
dann vergeblich hinter Cimetta
herlief und ihn nur per Foul
bremsen konnte, nutzten die
Mannheimer schon nach 92 Sekunden
in Überzahl ihre erste
Chance zum Führungstreffer.
Doch wie schon im ersten Aufeinandertreffen
vor drei Wochen
rüttelte der Rückstand die
Huskies wach.
Angetrieben vom starken
Kwasigroch erarbeiteten sie
sich fortan selbst gute Chancen.
Gegen Ahne und Kasperczyk
konnte Gästekeeper Appel
noch klären, doch „Kwasi"
glich nach 8:52 Minuten im
dritten Nachschuß zum 1:1 aus.
Der Treffer fiel fünf Sekunden
vor dem Ende der ersten
Kasseler Überzahl und läutete
ein Zielschießen der Blau-Wei-
ßen aus. Denn zwei weitere
Überzahlsituationen krönte „Magic" Johnston mit mächtigen
Schlagschüssen zur Wende
mit den Treffern zwei (14:23)
und drei (17:02).
Auch zum zweiten Drittel kamen
die Mannheimer frischer
aus der Kabine. Während die
Huskies insbesondere im eigenen
Drittel vergeblich nach der
erfolgreichen Fährte des ersten
Durchgangs suchten, nutzten
die Gäste die plötzlichen Turbulenzen
vor Kontnys Kasten
zum Ausgleich. Zunächst hatte
Gross nach einem Fehlpaß freie
Bahn (21:06), genau elf Minuten
später düpierte Feser gleich
drei Kasseler beim 3:3. Erst ein
flinkes Solo von Linksverteidiger
Güttier, der sich auf der
rechten Szene elegant in Szene
setzte, brachte die Huskies mit
dem 4:3 (33:57) wieder in
Schwung.
Und als zu Beginn des
Schlußdrittels ein Doppelschlag
den ECK durch Millars
Bauerntrick und Grossmanns
Abstauber binnen 47 Sekunden
auf 6:3 nach vorn brachte,
schien die Partie entschieden.
Die Fans ließen ihre Lieblinge
hochleben und machten schon
ihre Späßchen mit dem Mannheimer
Keeper. Doch die
Schunkelstimmung schwappte
auf das Eis über, beim ECK
kehrte wieder der Schlendrian
ein. Und diesmal kostete er den
schon sicher geglaubten Sieg.
Heidt bei Überzahl, Krentz und
Gross nach zwei eklatanten Wikulow-Fehlern
egalisierten in
nicht einmal vier Minuten zum
6:6 (53:02).
Fortan vertraute ECK-Coach
Yates auf fünf Verteidiger, die
zumindest den einen Punktgewinn
sicherten. In der Verlängerung
hatte die Huskies zwar
erneutes Überzahlspiel, doch
das bis dahin perfekte (!) Powerplay
blieb im entscheidenden
Moment erfolglos.
<br>SR: Awizus (Berlin). <br>Z: 4000.<br>
<br>0:1 (1:32) Krentz (Gross - 4:5),
<br>1:1 (8:52) Kwasigroch (Kasperczyk,
Johnston • 5:4), <br>2:1 (14:23) Johnston
(Millar - 5:4), <br>3:1 (17:02) Johnston
(Millar - 5:4), <br>3:2 (21:06) Gross (CiTietta),
<br>3:3 (32:06) Feser (Hecht), <br>4:3
(33:57) Güttler, <br>5:3 (43:23) Millar, <br>6:3
(44:10) Grossmann (Kasperczyk,
Johnston), <br>6:4 (49:04) Heidt (Cimetta
• 4:5), <br>6:5 (49:49) Krentz (Musial, Serikow),
<br>6:6 (53:02) Gross (Cimetta).
<br><br>Strafminuten: Kassel 4, Mannheim
10
<br>'''Quelle: HNA'''
[[Kategorie: Mannheim]] [[Kategorie: 7. Oktober]]
[[Kategorie: Mannheim]] [[Kategorie: 7. Oktober]]

Version vom 21. Mai 2015, 17:21 Uhr

Schlecht gespielt, aber zumindest einen Punkt gerettet: Nach vier guten Leistungen ohne Beute sicherten sich die Huskies des EC Kassel geVON GERALD SCHAUMBURG stern abend gegen die Mannheimer Adler beim 6:6 (3:1, 1:2, 2:3) nach Verlängerung immerhin einen Zähler, obwohl sie über weite Strecken nicht an die guten Leistungen ihrer ersten Spiele in der Deutschen Eishockey-Liga anknüpfen konnten. Die Gastgeber wirkten nach dem schweren Freitag-Spiel in Landshut und der langen Rückfahrt zunächst ein wenig ausgebrannt und verloren zahlreiche Zweikämpfe. Als Mucha dann vergeblich hinter Cimetta herlief und ihn nur per Foul bremsen konnte, nutzten die Mannheimer schon nach 92 Sekunden in Überzahl ihre erste Chance zum Führungstreffer. Doch wie schon im ersten Aufeinandertreffen vor drei Wochen rüttelte der Rückstand die Huskies wach. Angetrieben vom starken Kwasigroch erarbeiteten sie sich fortan selbst gute Chancen. Gegen Ahne und Kasperczyk konnte Gästekeeper Appel noch klären, doch „Kwasi" glich nach 8:52 Minuten im dritten Nachschuß zum 1:1 aus. Der Treffer fiel fünf Sekunden vor dem Ende der ersten Kasseler Überzahl und läutete ein Zielschießen der Blau-Wei- ßen aus. Denn zwei weitere Überzahlsituationen krönte „Magic" Johnston mit mächtigen Schlagschüssen zur Wende mit den Treffern zwei (14:23) und drei (17:02). Auch zum zweiten Drittel kamen die Mannheimer frischer aus der Kabine. Während die Huskies insbesondere im eigenen Drittel vergeblich nach der erfolgreichen Fährte des ersten Durchgangs suchten, nutzten die Gäste die plötzlichen Turbulenzen vor Kontnys Kasten zum Ausgleich. Zunächst hatte Gross nach einem Fehlpaß freie Bahn (21:06), genau elf Minuten später düpierte Feser gleich drei Kasseler beim 3:3. Erst ein flinkes Solo von Linksverteidiger Güttier, der sich auf der rechten Szene elegant in Szene setzte, brachte die Huskies mit dem 4:3 (33:57) wieder in Schwung. Und als zu Beginn des Schlußdrittels ein Doppelschlag den ECK durch Millars Bauerntrick und Grossmanns Abstauber binnen 47 Sekunden auf 6:3 nach vorn brachte, schien die Partie entschieden. Die Fans ließen ihre Lieblinge hochleben und machten schon ihre Späßchen mit dem Mannheimer Keeper. Doch die Schunkelstimmung schwappte auf das Eis über, beim ECK kehrte wieder der Schlendrian ein. Und diesmal kostete er den schon sicher geglaubten Sieg. Heidt bei Überzahl, Krentz und Gross nach zwei eklatanten Wikulow-Fehlern egalisierten in nicht einmal vier Minuten zum 6:6 (53:02). Fortan vertraute ECK-Coach Yates auf fünf Verteidiger, die zumindest den einen Punktgewinn sicherten. In der Verlängerung hatte die Huskies zwar erneutes Überzahlspiel, doch das bis dahin perfekte (!) Powerplay blieb im entscheidenden Moment erfolglos.


SR: Awizus (Berlin).
Z: 4000.

0:1 (1:32) Krentz (Gross - 4:5),
1:1 (8:52) Kwasigroch (Kasperczyk, Johnston • 5:4),
2:1 (14:23) Johnston (Millar - 5:4),
3:1 (17:02) Johnston (Millar - 5:4),
3:2 (21:06) Gross (CiTietta),
3:3 (32:06) Feser (Hecht),
4:3 (33:57) Güttler,
5:3 (43:23) Millar,
6:3 (44:10) Grossmann (Kasperczyk, Johnston),
6:4 (49:04) Heidt (Cimetta • 4:5),
6:5 (49:49) Krentz (Musial, Serikow),
6:6 (53:02) Gross (Cimetta).

Strafminuten: Kassel 4, Mannheim 10


Quelle: HNA