So. 11.02.2024 - 17:00 Uhr Kassel Huskies - Ravensburg Towerstars 0:3 (0:0/0:1/0:2)

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Statistik[Bearbeiten]

Kassel Huskies vs. Ravensburg Towerstars 0:3 (0:0/0:1/0:2)
DEL2 - 47. Spieltag - 11.02.24 - 17:00 Uhr Uhr - Nordhessen Arena
Tore 1. Drittel
Keine Tore
Tore 2. Drittel
Tor: Sam Herr Assist: Charlie Sarault 24:25 0 : 1
Tore 3. Drittel
Tor: Matt Alfaro Assist: Nick Latta 58:53 (ENG) 0 : 2
Tor: Robbie Czarnik Assists: Sam Herr / Charlie Sarault 59:14 (ENG) 0 : 3
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies Ravensburg Towerstars
Strafminuten 4 10
Schüsse 50 16
Powerplay 0-4 0-1
Penalty Killing 100% 100%
Schiedsrichter Marcus Brill, Bruce Becker
Assistenten David Tanko, Christopher Milling
Zuschauer 4261

Spielbericht[Bearbeiten]

Kassel Huskies verlieren ernüchterndes Heimspiel gegen Ravensburg

Beim 0:3 (0:0, 0:1, 0:2) liefern die Kasseler so ein ziemlich närrisches Karnevalswochenende zwischen Hochgefühl und Kater.

Die Aufstellung der Gastgeber ist identisch mit der im Derby. Mit einer Ausnahme: Nach Brandon Maxwell fällt mit Kristian Hufsky der nächste Torhüter aus. Als Backup für Philipp Maurer steht Sebastian Wieber vom Kooperationspartner Hamm im Kader.

Der Triumph in Nauheim beflügelt. Jedenfalls zu Beginn. Die Huskies starten gegen den Meister mit viel Schwung. Angriff auf Angriff rollt auf Ilya Sharipov zu. Es gibt ein paar Schüsse. Eine erste Keilerei zwischen Joel Lowry und Lukas Mühlbauer. Und bald auch erste Großchancen. Tristan Keck hat allein in der 5. Minute zwei, scheitert aber an Ravensburgs Schlussmann.

Was irgendwie fehlt, schon in dieser Anfangsphase, ist ein Tor. Auch als die Huskies erstmals in Überzahl sind, Yannik Valenti von links schießt und Joel Keussen von der Blauen Linie, bleibt Sharipov Sieger. Irgendwann verebbt der Schwung. Es wird zäher. Auf dem Heuboden versuchen die Ultras mit minutenlangem Dauergesang, die etwas maue Stimmung zu heben. „Oh ECK, oh EC Kassel.“ Auf den Sitzplätzen wird das aber wenig angenommen. Erst als Jake Weidner bei der zweiten Überzahl mit der bisher besten Chance scheitert, kommt wieder Schwung ins Spiel. Sharipov ist aber längst warmgeschossen. Es geht ohne Tore in die erste Pause.

Vier Torschüsse haben die Towerstars im ersten Drittel abgegeben. Eher harmlos. Wer also geht nun in Führung? Die Gäste. Gerade noch kratzte Niklas Hübner bei Kecks Schuss die Scheibe von der Linie, da startet Ravensburg einen Konter. Sam Herr stürmt auf Maurer zu, täuscht den Pass an – und macht es doch selbst. In der 25. Minute steht es 0:1. Fabian Dietz hat kurz darauf sogar das 0:2 auf dem Schläger.

Der Spitzenreiter ist gefordert. Aber es ist nun endgültig das nächste Heimspiel aus der Abteilung „zäh“. Überlegenheit allein macht keine Tore. Daniel Weiß, Ryan Olsen, Marco Müller – sie alle scheitern an Sharipov. In der Schlussminute des Mitteldrittels bekommt Rylan Schwartz dicht vor dem Tor die Scheibe. Er braucht einen Moment, bis er sie unter Kontrolle hat. Dann schießt er vorbei. Die Huskies haben zig Chancen erspielt, waren viermal in Überzahl. Es steht weiter 0:1. Und da ist noch gut, dass Maurer in der 37. Minute gegen Matt Alfaro spektakulär das 0:2 verhindert.

Wer also gibt nun den Dosenöffner? Gibt ihn überhaupt jemand? Maurer jedenfalls sorgt im Spagat dafür, dass Herr im Schlussdrittel nicht gleich mal auf 0:2 stellt (43.). Kurz darauf zieht Valenti mal davon, doch Sharipov entschärft seinen Schuss. Die Stimmung ist mittlerweile eher nüchtern, auch wenn die Gastgeber ihre erste Unterzahl problemlos überstehen. Aber es steht eben 0:1. Es müsste mal ein Tor her. In der 52. Minute ist es erneut Valenti, der frei zum Schuss kommt. Sharipov ist aber ohne Probleme mit dem Schoner zur Stelle. Keussen versucht es dann von links, Olsen von rechts. Aber das ist alles nicht zwingend. Dem fehlt die letzte Überzeugung.

Und wie das so ist: Pech kommt noch dazu: Keussen trifft von links, leicht abgefälscht, den Pfosten (55.). In den letzten Minuten versuchen die Gastgeber endlich alles. Olsen trifft den Außenpfosten. Es wird laut. Es wird packend. „Ein Tor“, fordern die Fans. Es fallen sogar zwei. Als Maurer seinen Kasten verlässt, schlagen die Gäste zu. Durch Matt Alfaro. Durch Robbie Czarnik. 0:3! Das ziemlich närrische Huskies-Wochenende zwischen Hochgefühl und Kater ist perfekt.

Quelle: HNA