So. 17.03.2024 - 17:00 Uhr Kassel Huskies - Lausitzer Füchse 4:2 (0:0/3:0/1:2)

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Statistik[Bearbeiten]

Kassel Huskies vs. Lausitzer Füchse 4:2 (0:0/3:0/1:2)
DEL2 - PO VF 3. Spieltag - 17.03.24 - 17:00 Uhr Uhr - Nordhessen Arena
Tore 1. Drittel
Keine Tore
Tore 2. Drittel
1 : 0 22:32 Tor: Tristan Keck
2 : 0 30:44 (PP1) Tor: Maximilian Faber Assists: Yannik Valenti / Joel Lowry
3 : 0 38:49 Tor: Ryan Olsen Assist: Steven Seigo
Tore 3. Drittel
4 : 0 42:04 Tor: Joel Lowry Assists: Ryan Olsen / Jake Weidner
Tor: Lane Scheidl Assists: Ville Järveläinen / Roope Mäkitalo 44:19 (PP1) 4 : 1
Tor: Lane Scheidl Assists: Roope Mäkitalo / Ville Järveläinen 57:07 (PP1) 4 : 2
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies Lausitzer Füchse
Strafminuten 6 6
Schüsse 44 24
Powerplay 1-3 2-3
Penalty Killing 33% 66%
Schiedsrichter Christopher Schadewaldt, Bruce Becker
Assistenten David Tanko, Tobias Treitl
Zuschauer 5296

Spielbericht[Bearbeiten]

Zurück in der Spur: Kassel Huskies entscheiden drittes Spiel gegen Weißwasser im Mitteldrittel

Zwei Tage nach der Niederlage in Weißwasser ebnen die nordhessischen Eishockeyspieler wie schon beim ersten Heimsieg den Weg zum Erfolg mit drei Toren im Mitteldrittel. Am Ende steht es 4:2 (0:0, 3:0, 1:2). Die Huskies führen in der Serie nun 2:1.

Es bewegt sich etwas an diesem Nachmittag. Hunderte Fans sammeln sich in der Treppenstraße für den Marsch zur Nordhessen-Arena. Dort schallt es später vom Heuboden „Nord-, Nord-, Nordhessen!“ Und dann aus der mit mehr als 5000 Zuschauer gefüllten Halle: „Wir woll’n die Huskies seh’n!“ Zusammenhalt ist angesagt zwei Tage nach dem ersten Rückschlag in dieser Serie.

Das 3:4 in der Lausitz erhöht natürlich den Druck. Zuhause solltest du jetzt nicht stolpern. Trainer Bill Stewart hat auf einer Position gewechselt. Für Hans Detsch ist Daniel Weiß dabei. Und sein Team, das startet druckvoll. Einbahnstraßen-Eishockey Richtung Füchse-Tor, in dem diesmal wieder Matthew Galajda steht.

Es gibt Schüsse von Max Faber und Tristan Keck. Es gibt den ersten Beinahe-Torjubel, als Ryan Olsen den Puck beim Nachschuss nicht richtig trifft, der aber trotzdem an den Pfosten trudelt (8.). Und den zweiten nach Rylan Schwartz‘ schöner Einzelaktion samt filigranem Rückhand-Lupfer. Galajda ist aber dran an der Scheibe, die auf der Latte landet (12.).

Die Füchse sind fast ausschließlich mit Defensivarbeit beschäftigt – die sie bärenstark erledigen. Konter sind selten. Aber als sie doch einmal durchkommen, da muss Brandon Maxwell spektakulär den Rückstand verhindern. Mit einem Reflex pariert er den Schuss von Roope Mäkitalo. Da läuft bereits die 18. Minute. Und ehrlich gesagt muss man zu diesem Zeitpunkt auch feststellen: Bei aller Einbahnstraße führt wenig zum Ziel.

Und als es ins Mitteldrittel geht, da brauchen die Gastgeber schnell richtig Glück. Der Schuss von Toni Ritter wird leicht abgefälscht – Innenpfosten! Ein Rückstand hätte die Aufgabe für die Huskies noch schwerer gemacht. Doch stattdessen bricht kurz darauf Jubel aus. Denn in der 23. Minute fällt das 1:0. Und verrückt, es ist ein Konter. Weil einer den Turbo zündet. Keck, der Rocket-Man im Kasseler Team, zieht über den linken Flügel unwiderstehlich davon, lässt auch Galajda keine Chance.

Das Spiel wird nun offener. Klar, Weißwasser muss aufmachen. Aber: Weißwasser erspielt sich nun Chancen gegen eine Deckung, die Lücken lässt. Die größte hat Mäkitalo, der frei durch ist. Glück, dass die Scheibe knapp vorbeitrudelt (30.). Und dann heißt es erneut „stattdessen“. Denn statt den Ausgleich zu kassieren, erhöhen die Huskies auf 2:0. Weil Weißwassers Lane Scheidl die erste Strafzeit der Partie zieht. Und weil der Goldhelm zuschlägt. Den trägt Max Faber. Der Verteidiger bekommt den Puck auf der linken Seite, zieht aus dem Halbfeld ab und trifft (31.).

Der Favorit ist auf dem Weg. Und sorgt noch im Mitteldrittel für die Entscheidung. Als Steven Seigo von rechts abzieht, prallt die Scheibe von Galajdas Schoner nach links weg – direkt zu Olsen. Der Rest ist Formsache. Ein Schuss in den Winkel. Das 3:0 in der 39. Minute.

Im Schlussdrittel erhöhen die Hausherren durch Joel Lowry im Nachschuss schnell auf 4:0 (43.). Einen Dämpfer gibt es trotzdem noch. Zweimal sind die Gastgeber in der Folge in Unterzahl, zweimal kassieren sie erneut Gegentore durch Scheidl. Ein Schwachpunkt, den die Huskies abstellen müssen, wenn es am Dienstag in Weißwasser ins vierte Spiel geht.

Quelle: HNA