So. 17.09.2023 - 17:00 Uhr Starbulls Rosenheim - Kassel Huskies 2:1 (0:0/1:0/1:1)

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Statistik[Bearbeiten]

Starbulls Rosenheim vs. Kassel Huskies 2:1 (0:0/1:0/1:1)
DEL2 - 2. Spieltag - 17.09.23 - 17:00 Uhr Uhr - ROFA Stadion
Tore 1. Drittel
Keine Tore
Tore 2. Drittel
1 : 0 23:51 (SH1) Tor: Bastian Eckl Assist: Sebastian Streu
Tore 3. Drittel
Tor: Maximilian Faber Assists: Andrew Bodnarchuk / Steven Seigo 44:31 (PP1) 1 : 1
2 : 1 57:33 (PP1) Tor: Reid Duke Assists: C.J. Stretch / Shane Hanna
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams Starbulls Rosenheim Kassel Huskies
Strafminuten 16 22
Schüsse 26 27
Powerplay 1-11 0-1
Penalty Killing 85% 90%
Schiedsrichter Daniel Kannengießer, Daniel Harrer
Assistenten Alexander Pletzer, Christoph Jürgens
Zuschauer 3276

Spielbericht[Bearbeiten]

Huskies verlieren Strafen-Festival in Rosenheim

Im dritten Jahr in Folge verlieren die Huskies den ersten Vergleich gegen einen Liganeuling.

Die Anfahrt ist gleich mal eine der längsten für die Huskies, bei denen Darren Mieszkowski zurück ist. Dass die Busbeine etwas schwer sind, merkt man den Nordhessen an. Die Starbulls starten mit einer ordentlichen Portion Aufstiegseuphorie in ihr erstes Zweitliga-Heimspiel seit sechs Jahren, nach 18 Sekunden schießt Norman Hauner erstmals aus gefährlicher Position. Huskies-Torwart Brandon Maxwell verkleinert aber den Winkel, der Puck ist so leichte Beute für ihn.

Das erste Drittel ist ausgeglichen – und es bleibt torlos. Das liegt an den beiden Torhütern, die sich gegenseitig überbieten zu wollen scheinen. Maxwell hält gegen Shane Hanna (27.), Rosenheims Tomas Pöpperle pariert trotz verdeckter Sicht gegen Steven Seigo (3.). Auch bei Jake Weidners Einzelaktion ist er zur Stelle (20.). Als Oleg Tschwanow die Möglichkeit zum schnellen Angriff hat, wird er mustergültig vom früheren Huskies-Kapitän Denis Shevyrin verteidigt.

Im zweiten Drittel gibt es mehr hochkarätige Chancen. Das liegt aber auch daran, dass das Spiel von extrem vielen Strafzeiten beeinflusst wird, die die Schiedsrichter aussprechen. Teils ist das zu kleinlich, teils gibt es aber auch einige unnötige Nickeligkeiten. Als zu Beginn des Abschnitts noch fünf Spieler beider Mannschaften auf dem Eis stehen, verpasst Andrew Bodnarchuk ein Traumtor. Er tänzelt sich durch die Angriffszone, scheitert dann aber am überragenden Pöpperle. Der ist auch bei Max Fabers Schlenzer (25.), Connor Kortes Direktschuss (26.) und bei einer Vierfach-Chance von Joel Keussen, Alec Ahlroth, Carson McMillan und Tomas Sykora zur Stelle (35.). Es ist längst das Duell der Kasseler mit dem Torhüter.

Den Huskies gelingt kein Tor, trotz vieler Überzahlmöglichkeiten. Und dann kassieren sie auch noch eins. Ahlroth drischt den Puck an den Pfosten (24.), wenige Sekunden später rutscht die Scheibe Keussen durch. Bastian Eckl läuft davon, hebt den Puck dann gekonnt zum 1:0 über den sich streckenden Maxwell. Ein Treffer in Unterzahl – vergangene Saison war so etwas noch eine Huskies-Stärke.

Zwei Dinge ändern sich mit dem Schlussdrittel. Und die hängen eng zusammen. Zum einen schwächelt Pöpperle plötzlich, zum anderen nutzen die Huskies ihr Powerplay aus. Bodnarchuk fängt einen Befreiungsschlag ab, legt dann raus auf Faber. Der zieht trocken ab, die Scheibe landet zum Ausgleich im langen Eck. Pöpperle hatte da eigentlich freie Sicht, lässt den harten Schuss dennoch passieren (45.). Die Huskies hätten kurz darauf sogar direkt nachlegen können. Diesmal in eigener Unterzahl. Erst scheitert Pierre Preto bei einem Konter-Alleingang an Pöpperle, dann Mieszkowski (46.).

Bis zur Schlussphase bleiben die ganz großen Gefahren aus. Dann ist Starbulls-Torschütze Eckl auf und davon, scheitert aber an Maxwell (57.). Drei Minuten vor Spielende gibt’s dann wieder eine Strafe gegen die Huskies. Das wird diesmal bestraft. C.J. Stretch bedient Reid Duke mit einem Querpass, der trifft zum 2:1 in den Winkel (58.). Doch auch die Huskies bekommen nochmal eine Chance in Überzahl. Maximilian Vollmayer muss 66 Sekunden vor Ende auf die Strafbank. Maxwell geht vom Eis, Bodnarchuk schießt, auch Valenti zieht nochmal ab. Aber immer wieder steht Pöpperle im Weg – und hält den Sieg fest. Es bleibt erstmal dabei: Aufsteiger liegen den Huskies irgendwie nicht. (Björn Friedrichs)

Quelle: HNA