So. 19.08.2001 - 18:30 Uhr Kassel Huskies - DEG Metro Stars 1:3 (0:1/1:1/0:1): Unterschied zwischen den Versionen

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Menge geriet nicht zum erhofften
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Triumphzug. Denn nach der
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1:3 (0:1, 1:1, 0:l)-Niederlage gegen
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die Düsseldorf er EG wurden die Kassel Huskies bei der anschließenden
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Saisoneröffnungsfete
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zwei Wochen harter Konditionsarbeit
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„Am Tiefpunkt"
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„Saumüde", beschrieb Trainer
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Hans Zach seine Schützlinge,
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Drittel lang zum Abwehrspieler
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Kasseler Benjamine in'Unterzahl
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verteidigen „durften". ExHusky
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Robert Burakovsky überwand
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Neuzugang Ilpo Kauhanen
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großartiger Manier schon drei
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Alleingänge der Gäste entschärft.
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„Dabei hat mir die groß-
„Dabei hat mir die großartige Unterstützung der Fans
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schon enorm geholfen", ließ der Weißrusse beeindruckt übersetzen.
schon enorm geholfen", ließ der Weißrusse beeindruckt übersetzen.
„Schade, dass wir diese Zuschauer
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wenn's Ernst wird in
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der Kasseler Eissporthalle? Am
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7. September im ersten DELPunktspiel
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gegen Essen. „Dann
gegen Essen. „Dann
müssen wir voll da sein, dann
müssen wir voll da sein, dann

Version vom 18. September 2019, 02:04 Uhr

Fans muntern müde Huskies auf
Das erste Bad in der Menge geriet nicht zum erhofften Triumphzug. Denn nach der 1:3 (0:1, 1:1, 0:1)-Niederlage gegen die Düsseldorf er EG wurden die Kassel Huskies bei der anschließenden Saisoneröffnungsfete von ihrer großen Anhängerschar in erster Linie aufgemuntert statt gefeiert. „Schade, dass die Jungs nicht gewonnen haben", meinte Melanie aus Kassel, „aber in einem Freundschaftsspiel ist das doch kein Drama." Der 15-Jährigen war viel wichtiger, dass „jetzt eine richtige Party steigt". Dazu gehört das „Angucken der Spieler aus der Nähe und Autogramme holen". Am liebsten von Sebastian Jones, dem jüngsten Husky, der am kommenden Dienstag erst 19 Jahre alt wird. Auch Andre aus Wolfhagen brach nach dem verpatzten Auftakt nicht den Stab über seinen neuen Lieblingen: „Beim nächsten Mal wird's bestimmt besser", sprach der Neunjährige den Kreutzer, Mikesch und Co. Mut zu. Geduldig wartete er in der schier endlos langen Schlange der Autogrammjäger, bis er an der Reihe war. „Ich bin das erste Mal hier", gestand Andre und versprach durchzuhalten, bis er die Schriftzüge aller Eishockey-Cracks ergattert hatte. Das freilich dauerte eine Weile, denn die Schlittenhunde schlichen sichtlich geschlaucht vom Eis, unter die Dusche und dann zu den wartenden Fans. „Ein wenig ungeordneten Aufbau" hatte Johann (17) aus Homberg bei seinen Idolen ausgemacht, kein Wunder, so schlapp wie die Huskies nach zwei Wochen harter Konditionsarbeit waren.
„Am Tiefpunkt"
„Saumüde", beschrieb Trainer Hans Zach seine Schützlinge, „körperlich am Tiefpunkt" fühlten sich Tobias Abstreiter und seine Kollegen. Noch schlimmer könne es nur am nächsten Sonntag werden, wenn die Truppe von der bevorstehenden Dienstreise aus der Schweiz heimkehren wird. „Dann haben wir sechs Spiele binnen acht Tagen in den Knochen - härter geht's nimmer." Gewiss, der Kapitän selbst hatte nach Vorarbeit Daffners und Torys im Nachschuss zum zwischenzeitlichen 1:2 (27. Minute) das Kasseler Ehrentor erzielt. Doch nach zwei freien Tagen am Donnerstag und Freitag waren die Düsseldorfer um genau jene entscheidende Nuance frischer als die Gastgeber. „Für's Selbstvertrauen sind solche Siege natürlich Gold wert. Sportlichen Wert aber haben sie nicht", bekannte freimütig DEG-Trainer Gerhard Brunner. Eisenhut hatte das 0:1 (14.) erzielt, als mit Jones und dem ein Drittel lang zum Abwehrspieler umfunktionierten Acker die Kasseler Benjamine in Unterzahl verteidigen „durften". Ex-Husky Robert Burakovsky überwand Neuzugang Ilpo Kauhanen im Tor mit einem Sonntagsschuss zum 0:2 (23.) von der linken Bande genau in den Winkel, und Pellegrims vollendete schließlich einen mustergültigen Konter bei Unterzahl zum 1:3-Endstand (45.). Zu diesem Zeitpunkt hatte der Absprache gemäß eingewechselte Leonid Fatikov in großartiger Manier schon drei Alleingänge der Gäste entschärft. „Dabei hat mir die großartige Unterstützung der Fans schon enorm geholfen", ließ der Weißrusse beeindruckt übersetzen. „Schade, dass wir diese Zuschauer nicht mit einem Sieg erfreuen konnten", sagte Fatikov, der im Gegensatz zu seinem Kompagnon keineswegs aufgeregt in die Heimpremiere gegangen war. „Also ehrlich", gestand Kauhanen, „ich war schon ein wenig nervös in diesem Hexenkessel hier." Was wird der Finne erst empfinden, wenn's Ernst wird in der Kasseler Eissporthalle? Am 7. September im ersten DEL-Punktspiel gegen Essen. „Dann müssen wir voll da sein, dann gilt's", betonte Trainer Zach. Dann werden hoffentlich auch Daniel Kreutzer und Pat Mikesch bis zur Schluss-Sirene dabei sein, nachdem sie gestern wegen Boxeinlagen frühzeitig Duschen durften. Und dann, verspricht Zach, „dann gehen wir auch frisch und flink auf's Eis. Weil mit der Frische auch Koordination und Timing zurückkehren" ins Spiel der Huskies. Schließlich wollen die Schlittenhunde dann nicht wieder aufgemuntert, sondern als Sieger gefeiert werden.

Quelle: HNA


Kassel Huskies - DEG Metro Stars 1:3 (0:1/1:1/0:1)
0:1 Eisenhut (13:19)
0:2 Burakovsky (22:52)
1:2 Abstreiter (26:59)
1:3 Pellegrims (44:32)


Schiedsrichter: Kluge

Zuschauer: 3.284