So. 21.10.2001 - 18:30 Uhr Kassel Huskies - Revierlöwen Oberhausen 3:2 n.P. (1:1/0:0/1:1/1:0): Unterschied zwischen den Versionen

Aus HuskyWiki
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
'''Huskies verjagen Schreckgespenst'''
Na endlich! Die Revier-Löwen
aus Oberhausen,
früher so etwas wie der Lieblingsgegner
in der Deutschen
Eishockey Liga, werden für die Kassel Huskies doch nicht zum
Schreckgespenst. Nach zwei
Auswärts-Niederlagen glückte
der Mannschaft von Hans Zach
gestern beim 3:2 (1:0, 0:1, 1:1 -
1:0) nach Penaltyschießen vor
eigenem Publikum der erste
Sieg. Zumindest eine halbe Revanche,
weil mit Klaus Kathan,
Sven Valenti und Daniel Kreutzer
gleich drei Huskies die Nerven
behielten und verwandelten.
Bei den Westdeutschen schaffte
das nur Makrytski.
Verteidiger Jeff MacLeod war
überraschend wieder dabei,
Doug Derraugh aber musste
kurzfristig passen bei den Huskies.
Der Rücken schmerzte. Valeriti
rückte deshalb an die Seite
von Loth und Kathan. Eine
Umstellung, die passte. In der
siebten Minute nämlich war es
Valenti, der nach einem schönen
Zuspiel Robitailles auf und davon
zog, Torhüter Wallinheimo
aussteigen ließ und das 1:0 erzielte.
Eine frühe Führung, die
die Gastgeber sich in der Folge
redlich verdienten - und hätten
ausbauen müssen.
Vor allem ab der 12. Minute
entwickelte sich ein Spiel auf
ein Tor: Dauerdruck, stehende
Zuschauer, Schüsse von Valenti
und Kathan - aber kein weiterer
Treffer. Auch nicht bei Überzahl,
zwischenzeitlich sogar gegen
drei Oberhausener. Daffner und
Kathan schössen zu schwach
oder fanden in dem immer stärker
werdenden Wallinheimo ihren
Meister, Peterson hatte Pech,
als er nur die Latte traf (17.).
Und natürlich, so konnte das
nicht weitergehen. Im zweiten
Drittel kam Oberhausen besser
ins Spiel. Die Gäste kämpften
jetzt wie die Löwen, gingen sehr
hart in die Zweikämpfe und
kauften den Huskies so etwas
den Schneid ab. Der am Freitag
in Nürnberg unsichere Leo Fatikov
hatte jetzt Gelegenheit,
sich auszuzeichnen. Tat er auch.
Gegen Deutschlands Top-Torjäger
Robert Hock beispielsweise,
dessen Solo er stoppte (26.).
Auch Craighead und Teljukin
scheiterten an Kassel Torhüter.
Dann die 36. Minute und das
zweite Überzahl-Spiel der Gäste.
Überzahl, da war doch was?
Fünf Stück zuletzt in Oberhausen
gegen die Huskies. Und
gleich wieder eins in Kassel.
Craighead traf, als Kreutzer
nooh keine 30 Sekunden auf der
Strafbank saß. Doppeltes Pech:
Nur zwei Minuten zuvor hatte
Kathan nach Mollings schönem
Zuspiel nur die Latte getroffen.
Und natürlich hatten die
Huskies weiterhin ihre Möglichkeiten.
Wallinheimo, der wegen
seines aufbrausenden Wesens
nicht unumstrittene Goalie, präsentierte
sich aber ruhig und abgeklärt.
So auch zu Beginn des
Schlussdrittels, als der stark
aufspielende Valenti gleich
zweimal am Finnen scheiterte.
Aber auch „Walli" ist nicht
unüberwindbar. Wright hatte
sich hinter dem Löwen-Tor
durchgesetzt, der Puck kam zurück
auf Loth, und der Stürmer
markierte die erneute Führung.
Die allerdings hielt nicht lange.
Fatikov schlug die frei liegende
Scheibe am eigenen Tor
nicht weg, was Zajic zu einem
Rückpass und Lupzig zum Ausgleich
nutzte (51.). Danach hatten
beide Mannschaften vor ihrem
Tor noch einige brenzlige
Szenen zu überstehen. Das Siegtor
aber fiel in der regulären
Spielzeit nicht mehr. Es war also
mal wieder so weit: Penaltyschießen!
Und im fünften Anlauf
gab's erstmals ein glückliches
Ende, weil neben dem erfolgreichen
Kasseler Trio auch
Fatikov wieder hellwach war
und zwei Penaltys entschärfte.
'''Quelle: HNA'''
'''Kassel Huskies - Revier Löwen Oberhausen 3:2 n.P. (1:1/0:0/1:1/1:0)''' <br>  
'''Kassel Huskies - Revier Löwen Oberhausen 3:2 n.P. (1:1/0:0/1:1/1:0)''' <br>  
1-0 (06:54) Valenti (Robitaille)    <br>
1-0 (06:54) Valenti (Robitaille)    <br>
Zeile 12: Zeile 128:


[[Kategorie: Oberhausen]] [[Kategorie: 21. Oktober]] [[Kategorie: Chvatal]] [[Kategorie: Chvatal Sieg]]
[[Kategorie: Oberhausen]] [[Kategorie: 21. Oktober]] [[Kategorie: Chvatal]] [[Kategorie: Chvatal Sieg]]
[[Kategorie: Wallinheimo Sieg]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Wallinheimo]]

Version vom 1. Juli 2018, 13:31 Uhr

Huskies verjagen Schreckgespenst

Na endlich! Die Revier-Löwen aus Oberhausen, früher so etwas wie der Lieblingsgegner in der Deutschen Eishockey Liga, werden für die Kassel Huskies doch nicht zum Schreckgespenst. Nach zwei Auswärts-Niederlagen glückte der Mannschaft von Hans Zach gestern beim 3:2 (1:0, 0:1, 1:1 - 1:0) nach Penaltyschießen vor eigenem Publikum der erste Sieg. Zumindest eine halbe Revanche, weil mit Klaus Kathan, Sven Valenti und Daniel Kreutzer gleich drei Huskies die Nerven behielten und verwandelten. Bei den Westdeutschen schaffte das nur Makrytski. Verteidiger Jeff MacLeod war überraschend wieder dabei, Doug Derraugh aber musste kurzfristig passen bei den Huskies. Der Rücken schmerzte. Valeriti rückte deshalb an die Seite von Loth und Kathan. Eine Umstellung, die passte. In der siebten Minute nämlich war es Valenti, der nach einem schönen Zuspiel Robitailles auf und davon zog, Torhüter Wallinheimo aussteigen ließ und das 1:0 erzielte. Eine frühe Führung, die die Gastgeber sich in der Folge redlich verdienten - und hätten ausbauen müssen. Vor allem ab der 12. Minute entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor: Dauerdruck, stehende Zuschauer, Schüsse von Valenti und Kathan - aber kein weiterer Treffer. Auch nicht bei Überzahl, zwischenzeitlich sogar gegen drei Oberhausener. Daffner und Kathan schössen zu schwach oder fanden in dem immer stärker werdenden Wallinheimo ihren Meister, Peterson hatte Pech, als er nur die Latte traf (17.). Und natürlich, so konnte das nicht weitergehen. Im zweiten Drittel kam Oberhausen besser ins Spiel. Die Gäste kämpften jetzt wie die Löwen, gingen sehr hart in die Zweikämpfe und kauften den Huskies so etwas den Schneid ab. Der am Freitag in Nürnberg unsichere Leo Fatikov hatte jetzt Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Tat er auch. Gegen Deutschlands Top-Torjäger Robert Hock beispielsweise, dessen Solo er stoppte (26.). Auch Craighead und Teljukin scheiterten an Kassel Torhüter. Dann die 36. Minute und das zweite Überzahl-Spiel der Gäste. Überzahl, da war doch was? Fünf Stück zuletzt in Oberhausen gegen die Huskies. Und gleich wieder eins in Kassel. Craighead traf, als Kreutzer nooh keine 30 Sekunden auf der Strafbank saß. Doppeltes Pech: Nur zwei Minuten zuvor hatte Kathan nach Mollings schönem Zuspiel nur die Latte getroffen. Und natürlich hatten die Huskies weiterhin ihre Möglichkeiten. Wallinheimo, der wegen seines aufbrausenden Wesens nicht unumstrittene Goalie, präsentierte sich aber ruhig und abgeklärt. So auch zu Beginn des Schlussdrittels, als der stark aufspielende Valenti gleich zweimal am Finnen scheiterte. Aber auch „Walli" ist nicht unüberwindbar. Wright hatte sich hinter dem Löwen-Tor durchgesetzt, der Puck kam zurück auf Loth, und der Stürmer markierte die erneute Führung. Die allerdings hielt nicht lange. Fatikov schlug die frei liegende Scheibe am eigenen Tor nicht weg, was Zajic zu einem Rückpass und Lupzig zum Ausgleich nutzte (51.). Danach hatten beide Mannschaften vor ihrem Tor noch einige brenzlige Szenen zu überstehen. Das Siegtor aber fiel in der regulären Spielzeit nicht mehr. Es war also mal wieder so weit: Penaltyschießen! Und im fünften Anlauf gab's erstmals ein glückliches Ende, weil neben dem erfolgreichen Kasseler Trio auch Fatikov wieder hellwach war und zwei Penaltys entschärfte.

Quelle: HNA


Kassel Huskies - Revier Löwen Oberhausen 3:2 n.P. (1:1/0:0/1:1/1:0)
1-0 (06:54) Valenti (Robitaille)
1-1 (36:02) Craighead (Kovalev, Baca) PP 5-4
2-1 (47:14) Loth (Valenti, Wright)
2-2 (51:13) Lupzig (Zajic, McBain)
3-2 (Penalty) Valenti


Schiedsrichter: Chvatal

Zuschauer: 3.483