So. 22.12.1996 - 14:10 Uhr Kassel Huskies - Star Bulls Rosenheim 5:3 (1:0/2:1/2:2): Unterschied zwischen den Versionen

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mit beiden Beinen unter den
Top-Sechs, es fehlen nur noch
die Zehen." Trainer Gerhard
Brunner strahlte nach dem 5:3
(1:0, 2:1, 2:2)-Sieg seiner Huskies
gegen die Star Bulls Rosenheim
ein ebensolches Selbstbewußtsein
aus, wie sein Team
kurz zuvor auf dem Eis. Im
Duell der beiden Überraschungsmannschaften
dieser
Saison packten die Kasseler die
Star Bulls bei den Hörnern und
zwangen sie in die Knie. Nur
theoretisch sind die Huskies
nun noch von Landshut oder
Krefeld aus der Meisterrunde
zu verdrängen.
In einem rassigen Spiel mit
vielen Torchancen auf beiden
Seiten unterstrichen die Gastgeber
zunächst ihre PowerplayQualitäten.
Vento, an dessen
Seite sein finnischer Landsmann
Marko Sten ein solides,
aber weitgehend unauffälliges
Heimdebüt feierte, und Eakin
hatten die Führung auf dem
Schläger. Doch erst einen Distanz-Schuß
von Jouni Vento
fälschte der Rosenheimer Verteidiger
Proft mit seinem
Schlittschuh unhaltbar für
Dalpiaz im Tor der Star Bulls
zum 1:0 ab (4.). Fast im Minutentakt
versiebten die kompakten
Huskies in der Folge
beste Gelegenheiten.
Auf der Gegenseite traf Hiller
mit einem ersten Warnschuß
den Pfosten (13.). Nach
dem ersten Wechsel war es
schließlich Baxter, der für die
Bayern ausglich (28.). Doch die
Huskies ließen sich nicht nervös
machen. Mental voll auf
der Höhe, waren sie nur kurze
Zeit verunsichert und bissen
dann zurück. Zunächst traf der
immer stärker werdende Hansson
nach einem tollen Solo mit
der Rückhand nur das Lattenkreuz
(30.), doch keine zwei
Minuten später gingen die Huskies
wieder in Führung. Nachdem
Morrison nur den Pfosten
traf, erzielte Venci Sebek mit
einem krachenden Schlagschuß
hoch in den Winkel das 2:1.
Nun waren die Huskies wieder
deutlich am Drücker. Beim
Spiel 4 gegen 4 machte sich
bezahlt, daß die Blau-Weißen
mit Hansson und Seppo über
Stürmer verfügen, die ein gutes
Auge haben, den Platz nutzen
und stets den freien Mann sehen.
Nach einer tollen Kombination,
an der noch Alex
Wedl beteiligt war, umkurvte
der Finne in aller Seelenruhe
Keeper Dalpiaz und schob zum
3:1 ein. Der Center schien
durch die Geburt seiner Tochter
Ona am Freitag beflügelt
und trumpfte groß auf.
Die Vorentscheidung für die
Huskies, die auf Evtushevski
(Kieferhöhlenvereiterung) verzichten
mußten, erzielte ausgerechnet
einer, der sonst nicht
in der Torschützenliste auftaucht.
Sascha Engel, von
Hansson mustergültig bedient,
schob Dalpiaz den Puck zum
4:1 durch die Beine. Es war das
zweite Saisontor des Verteidigers.
Das 5:1 war typisch Mike
Millar. Der Goalgetter (jetzt 20
Treffer) stürmte von der Auswechselbank
energisch aufs
Eis, schnappte sich den Puck,
zog unbeirrt zum Tor und
drosch die Scheibe kompromißlos
ins linke untere Eck.
Die Messe war gelesen. Beim
Schlußspurt der Star Bulls, der
durch die Treffer von Beattie
(53.) und Bartalone (60.) belohnt
wurde, ließ der gut aufgelegte
Pavel Cagas im Kasseler
Tor nichts mehr anbrennen.
Symbolisch für die Kampfkraft
der Huskies: Dave Morrison
warf sich in einen Rosenheimer
Schlagschuß und bekam
den Puck aus kurzer Distanz
ins Gesicht. Der Kapitän wurde
aber nicht ernsthaft verletzt.
'''Quelle: HNA'''
'''Kassel Huskies - Star Bulls Rosenheim 5:3 (1:0 2:1 2:2)''' <br>  
'''Kassel Huskies - Star Bulls Rosenheim 5:3 (1:0 2:1 2:2)''' <br>  
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Zuschauer: 6.100 (ausverkauft)
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[[Kategorie: 22. Dezember]]
[[Kategorie: Rosenheim]]
[[Kategorie: Rosenheim]]
[[Kategorie: Müller]]
[[Kategorie: Müller Sieg]]
[[Kategorie: Brunner]]
[[Kategorie: Brunner Sieg]]
[[Kategorie: Dalpiaz, Claus Sieg]]
[[Kategorie: Gegnerischer Torhüter Dalpiaz, Claus]]
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Clark, Gary]]
[[Kategorie: VS-Clark, Gary Sieg]]
[[Kategorie: VS-Rosenheim Sieg]]
[[Kategorie: VS-Rosenheim HR]]
[[Kategorie: VS-Rosenheim HR Sieg]]
[[Kategorie: 5 Tore VS-Rosenheim HR]]
[[Kategorie: 3 Gegentore VS-Rosenheim HR]]

Aktuelle Version vom 17. September 2023, 19:10 Uhr

„Wir stehen schon mit beiden Beinen unter den Top-Sechs, es fehlen nur noch die Zehen." Trainer Gerhard Brunner strahlte nach dem 5:3 (1:0, 2:1, 2:2)-Sieg seiner Huskies gegen die Star Bulls Rosenheim ein ebensolches Selbstbewußtsein aus, wie sein Team kurz zuvor auf dem Eis. Im Duell der beiden Überraschungsmannschaften dieser Saison packten die Kasseler die Star Bulls bei den Hörnern und zwangen sie in die Knie. Nur theoretisch sind die Huskies nun noch von Landshut oder Krefeld aus der Meisterrunde zu verdrängen. In einem rassigen Spiel mit vielen Torchancen auf beiden Seiten unterstrichen die Gastgeber zunächst ihre PowerplayQualitäten. Vento, an dessen Seite sein finnischer Landsmann Marko Sten ein solides, aber weitgehend unauffälliges Heimdebüt feierte, und Eakin hatten die Führung auf dem Schläger. Doch erst einen Distanz-Schuß von Jouni Vento fälschte der Rosenheimer Verteidiger Proft mit seinem Schlittschuh unhaltbar für Dalpiaz im Tor der Star Bulls zum 1:0 ab (4.). Fast im Minutentakt versiebten die kompakten Huskies in der Folge beste Gelegenheiten. Auf der Gegenseite traf Hiller mit einem ersten Warnschuß den Pfosten (13.). Nach dem ersten Wechsel war es schließlich Baxter, der für die Bayern ausglich (28.). Doch die Huskies ließen sich nicht nervös machen. Mental voll auf der Höhe, waren sie nur kurze Zeit verunsichert und bissen dann zurück. Zunächst traf der immer stärker werdende Hansson nach einem tollen Solo mit der Rückhand nur das Lattenkreuz (30.), doch keine zwei Minuten später gingen die Huskies wieder in Führung. Nachdem Morrison nur den Pfosten traf, erzielte Venci Sebek mit einem krachenden Schlagschuß hoch in den Winkel das 2:1. Nun waren die Huskies wieder deutlich am Drücker. Beim Spiel 4 gegen 4 machte sich bezahlt, daß die Blau-Weißen mit Hansson und Seppo über Stürmer verfügen, die ein gutes Auge haben, den Platz nutzen und stets den freien Mann sehen. Nach einer tollen Kombination, an der noch Alex Wedl beteiligt war, umkurvte der Finne in aller Seelenruhe Keeper Dalpiaz und schob zum 3:1 ein. Der Center schien durch die Geburt seiner Tochter Ona am Freitag beflügelt und trumpfte groß auf. Die Vorentscheidung für die Huskies, die auf Evtushevski (Kieferhöhlenvereiterung) verzichten mußten, erzielte ausgerechnet einer, der sonst nicht in der Torschützenliste auftaucht. Sascha Engel, von Hansson mustergültig bedient, schob Dalpiaz den Puck zum 4:1 durch die Beine. Es war das zweite Saisontor des Verteidigers. Das 5:1 war typisch Mike Millar. Der Goalgetter (jetzt 20 Treffer) stürmte von der Auswechselbank energisch aufs Eis, schnappte sich den Puck, zog unbeirrt zum Tor und drosch die Scheibe kompromißlos ins linke untere Eck. Die Messe war gelesen. Beim Schlußspurt der Star Bulls, der durch die Treffer von Beattie (53.) und Bartalone (60.) belohnt wurde, ließ der gut aufgelegte Pavel Cagas im Kasseler Tor nichts mehr anbrennen. Symbolisch für die Kampfkraft der Huskies: Dave Morrison warf sich in einen Rosenheimer Schlagschuß und bekam den Puck aus kurzer Distanz ins Gesicht. Der Kapitän wurde aber nicht ernsthaft verletzt.

Quelle: HNA


Kassel Huskies - Star Bulls Rosenheim 5:3 (1:0 2:1 2:2)
1:0 (03:59) Vento 4 (Öhman, Millar) 5-4
1:1 (27:33) Baxter 2 (Beattie)
2:1 (31:35) Sebek 3 (Morrison, Ozellis)
3:1 (35:53) Seppo 13 (Hansson, Wedl) 4-4
4:1 (43:38) Engel 2 (Millar, Hansson)
5:1 (52:35) Millar 20 (Vento) 4-4
5:2 (52:56) Beattie 15 (Gegenfurtner, Lundell)
5:3 (59:46) Bartolone 7 (Beattie) 6-3


Schiedsrichter: Müller, Gerhard

Zuschauer: 6.100 (ausverkauft)