So. 24.09.1995 - 18:30 Uhr Kassel Huskies - Adler Mannheim 3:4 n.V. (1:3/0:0/2:0/0:1): Unterschied zwischen den Versionen

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Nur noch 19 Sekunden
waren in der Verlängerung
zwischen den Kassel Huskies
und den Mannheimer Adlern
zu spielen, da schlug Pavel
V ON PEER FRICKE
Gross eiskalt zu. Der beste
Mann in der Begegnung der
Deutschen Eishockey-Liga sicherte
seinem Team verdient
zwei Punkte. Die Gäste waren
über zwei Drittel klar die stärkere
Mannschaft, aber ein
Kraftakt in einem guten
Schlußabschnitt bescherte den
Huskies durch einen Kracher
von Mike Millar noch einen
Zähler und die Verlängerung.
„Es war ein starkes, ausgeglichenes
Spiel - Werbung für das
Eishockey. Wir waren am
Schluß die glücklichere Mannschaft",
sagte Mannheims Trainer
Lance Nethery nach der
Begegnung mit der Höflichkeit
des Gastes. Damit konnte er,
was die beiden ersten Drittel
betrifft, aber nur sein Team gemeint
haben. Die Huskies
schienen ob der frühen Anpfiffzeit
noch nicht richtig wach zu
sein. Nicht aggressiv genug in
der Abwehr, ungenau im Paß-
spiel und unkonzentriert im
Abschluß präsentierten sich die
Gastgeber. Setzten sich die
Stürmer durch, verhinderte ein
gut aufgelegter Joachim Appel
im Adler-Gehäuse Kasseler
Treffer.
Valenti brachte Mannheim
mit einem Rückhandtreffer
durch die Schoner Kontnys
nach schöner Vorarbeit von
Gross schon früh in Führung
(5.). Millar schaffte aus kürzester
Distanz den Ausgleich,
nachdem ihm Ozellis die Scheibe
aus dem Rücken des Tor warts vorlegte. Als Engel auf
der Strafbank saß, spielten Serikow
und Gross Verteidiger Harold
Kreis wunderschön frei.
Der ließ mit einem Schuß in
den oberen kurzen Winkel
Kontny keine Chance. Beim 1:3
durch Hreus (19.) bewies Feser
vor dem „tödlichen Paß" viel
Übersicht. Auf Kasseler Seite
sorgte meist nur die vierte Reihe
mit Heisig und Pacula für
etwas Gefahr.
Wie ein Messer durch die
Butter schnitten die gefährlichen
Angreifer der Adler auch
im zweiten Drittel durch die
, Kasseler Abwehr. Das Überzahlspiel
der Huskies funktionierte
wie schon in den letzten
Partien nicht, war manchmal
sogar grottenschlecht. Die Fans
wurden nach der Hälfte der
Spielzeit ungeduldig und forderten:
„Aufwachen!"
Im Schlußabschnitt taten ihnen
die Huskies den Gefallen:
Einen Kasperczyk-Schuß ließ
Appel nur abprallen, Güttier
war zur Stelle (48.) - 2:3. Der
Stadionsprecher hatte den Namen
des Torschützen noch
nicht ausgesprochen, da legte
Mike Millar nach. 38 Sekunden
nach dem Anschluß verwandelte
er mit seinem Kracher
den Husky-Zwinger in ein Tollhaus.
Plötzlich spielten die
Huskies selbstbewußt auf und
sicherten das vorläufige Remis.
In der Verlängerung wäre es
bei Großchancen von Wedl
(61.) und Varitsky (63.) fast
noch zum totalen Happy End
gekommen. Aber Gross krönte
seine Leistung und sorgte dafür,
daß die Adler weiter an der
Tabellenspitze kreisen können.
Schiedsrichter: Müller (Berlin)
<br>Zuschauer: 4800
<br><br> 0:1 (4:54) Valenti (Gross), <br>1:1
(13:37) Millar (Morrison, Ozellis), <br>1:2
(15:13) Kreis (Serikow, Gross - 5:4),
<br>1:3 (18:52) Hreus (Feser, Gehrig),
<br>2:3 (47:39) Güttier (Morrison, Sebek),
<br>3:3 (48:17) Millar, <br>3:4 (64:41) Gross
(Cimetta, Serikow)
<br><br>Strafminuten: Kassel 10 - Mannheim
16
<br>
'''Quelle: HNA'''
[[Kategorie: Mannheim]] [[Kategorie: 24. September]]
[[Kategorie: Mannheim]] [[Kategorie: 24. September]]

Version vom 26. Mai 2015, 20:27 Uhr

Nur noch 19 Sekunden waren in der Verlängerung zwischen den Kassel Huskies und den Mannheimer Adlern zu spielen, da schlug Pavel V ON PEER FRICKE Gross eiskalt zu. Der beste Mann in der Begegnung der Deutschen Eishockey-Liga sicherte seinem Team verdient zwei Punkte. Die Gäste waren über zwei Drittel klar die stärkere Mannschaft, aber ein Kraftakt in einem guten Schlußabschnitt bescherte den Huskies durch einen Kracher von Mike Millar noch einen Zähler und die Verlängerung. „Es war ein starkes, ausgeglichenes Spiel - Werbung für das Eishockey. Wir waren am Schluß die glücklichere Mannschaft", sagte Mannheims Trainer Lance Nethery nach der Begegnung mit der Höflichkeit des Gastes. Damit konnte er, was die beiden ersten Drittel betrifft, aber nur sein Team gemeint haben. Die Huskies schienen ob der frühen Anpfiffzeit noch nicht richtig wach zu sein. Nicht aggressiv genug in der Abwehr, ungenau im Paß- spiel und unkonzentriert im Abschluß präsentierten sich die Gastgeber. Setzten sich die Stürmer durch, verhinderte ein gut aufgelegter Joachim Appel im Adler-Gehäuse Kasseler Treffer. Valenti brachte Mannheim mit einem Rückhandtreffer durch die Schoner Kontnys nach schöner Vorarbeit von Gross schon früh in Führung (5.). Millar schaffte aus kürzester Distanz den Ausgleich, nachdem ihm Ozellis die Scheibe aus dem Rücken des Tor warts vorlegte. Als Engel auf der Strafbank saß, spielten Serikow und Gross Verteidiger Harold Kreis wunderschön frei. Der ließ mit einem Schuß in den oberen kurzen Winkel Kontny keine Chance. Beim 1:3 durch Hreus (19.) bewies Feser vor dem „tödlichen Paß" viel Übersicht. Auf Kasseler Seite sorgte meist nur die vierte Reihe mit Heisig und Pacula für etwas Gefahr. Wie ein Messer durch die Butter schnitten die gefährlichen Angreifer der Adler auch im zweiten Drittel durch die , Kasseler Abwehr. Das Überzahlspiel der Huskies funktionierte wie schon in den letzten Partien nicht, war manchmal sogar grottenschlecht. Die Fans wurden nach der Hälfte der Spielzeit ungeduldig und forderten: „Aufwachen!" Im Schlußabschnitt taten ihnen die Huskies den Gefallen: Einen Kasperczyk-Schuß ließ Appel nur abprallen, Güttier war zur Stelle (48.) - 2:3. Der Stadionsprecher hatte den Namen des Torschützen noch nicht ausgesprochen, da legte Mike Millar nach. 38 Sekunden nach dem Anschluß verwandelte er mit seinem Kracher den Husky-Zwinger in ein Tollhaus. Plötzlich spielten die Huskies selbstbewußt auf und sicherten das vorläufige Remis. In der Verlängerung wäre es bei Großchancen von Wedl (61.) und Varitsky (63.) fast noch zum totalen Happy End gekommen. Aber Gross krönte seine Leistung und sorgte dafür, daß die Adler weiter an der Tabellenspitze kreisen können.

Schiedsrichter: Müller (Berlin)
Zuschauer: 4800

0:1 (4:54) Valenti (Gross),
1:1 (13:37) Millar (Morrison, Ozellis),
1:2 (15:13) Kreis (Serikow, Gross - 5:4),
1:3 (18:52) Hreus (Feser, Gehrig),
2:3 (47:39) Güttier (Morrison, Sebek),
3:3 (48:17) Millar,
3:4 (64:41) Gross (Cimetta, Serikow)

Strafminuten: Kassel 10 - Mannheim 16
Quelle: HNA